Angelaschule Osnabrück setzt Buchen und Obstbäume auf DBU Naturerbefläche Dammer Berge
Damme/Osnabrück. Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse der Angelaschule in Osnabrück packten an und leisteten gemeinsam mit der gemeinnützigen Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe, einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. 150 Buchen und 20 hochstämmige Obstbäume pflanzten die 17-Jährigen auf der Naturerbefläche Dammer Berge, um guten Gewissens auf Schulfahrt im Herbst 2017 an den Gardasee zu fahren. Mit Spaß und Spaten wurde unter fachkundiger Anleitung eine Freifläche mit heimischen Bäumen bepflanzt sowie eine bestehende Streuobstwiese erweitert. „Streuobstwiesen sind unter anderem für den Erhalt der Lebensvielfalt wertvoll und dienen als Lebensraum, Kulturgut und dem Naturerlebnis. Das DBU Naturerbe hat die Aufgabe, solche Strukturen zu erhalten und zu entwickeln“, betont Prof. Dr. Werner Wahmhoff, stellvertretender Generalsekretär der DBU und fachlicher Leiter sowie Prokurist des DBU Naturerbes.
Baumpflanzaktion als erlebnispädagogisches Konzept
Das Thema Natur- und Umweltschutz sei nicht nur dem DBU Naturerbe, sondern auch der Angelaschule ein besonderes Anliegen, verdeutlicht Beatrix Timpe-Urban, Studiendirektorin der Angelaschule Osnabrück anhand der Unterrichtsschwerpunkte der Schule. Als „Umweltschule in Europa“ werde mit konkreten Maßnahmen umweltgerechtes Verhalten gefördert. Die Schüler würden für Themen wie Energie, Klimaschutz oder Mobilität im Rahmen verschiedener Projekte sensibilisiert. Ziel der Baumpflanzaktion ist es, die Schulfahrt an den Gardasee im Herbst 2017 klimaneutral zu gestalten. Um den entstehenden Schadstoffausstoß der mehr als 1.000 Kilometer langen Reise zu kompensieren, müssen umgerechnet 300 Bäume gepflanzt werden – die meisten davon stehen nun auf der DBU-Naturerbefläche Dammer Berge. Durch die Fähigkeit der Bäume, Kohlendioxid aus der Luft aufzunehmen und Sauerstoff wieder abzugeben, gleichen sie entsprechende Umweltbelastungen wieder aus. „Die Aktion, eingebettet in ein erlebnispädagogisches Konzept, nimmt Bezug zu den theoretischen Unterrichtsschwerpunkten der Umweltschule“, betont Timpe-Urban.