Archiv des Autors: Petra Riesenbeck

Stadtvillen aus Streichholzschachteln

Was in so eine kleine Schachtel nicht alles reinpasst: Sofas, Etagenbetten, Waschmaschinen, Küchenzeilen, Katzenkratzbäume nebst kleinen Nutzern und vieles mehr.

Die Klasse 6c war bei der Umsetzung der Kunstaufgabe sehr erfinderisch und vor allem ausdauernd, denn obwohl die Größen der Immobilien eher überschaubar sind, war doch die Anfertigung inklusive der Einhaltung der Parallelperspektive ganz schön aufwendig und bisweilen nahezu fummelig. Der Aufwand hat sich jedoch gelohnt, was staunende Gesichter vor der Ausstellungsvitrine beweisen.

Aktuelles aus den Leistungskursen Kunst

Mit vollem Elan haben sich die Teilnehmer*innen der 12er und 13er Leistungskurse Kunst in die Werkstattarbeit zum Thema „Ansichten der Natur“ begeben. Ausgerüstet mit Palette, Pinsel, Schwämmchen und Spachtelmesser sowie thematisch vorbereitet durch Landschaftsmotive von der Romantik über den Impressionismus bis zu den Wegbereitern der Moderne, haben sich die Kurse den künstlerischen Herausforderungen gestellt. Eine Idee (auch zu einer Bildserie) zu entwickeln, sich ungewohnten Formaten zu stellen und eventuell das bereits Entstandene einfach mal wieder zu übermalen, waren Herausforderungen, die mit Bravour gemeistert wurden. In lockerer Arbeitsatmosphäre gab es einen anregenden Austausch zwischen den beiden parallel stattfinden Kursen und auch das freiwillige Maltreffen am Freitagnachmittag ließ echte Atelierstimmung aufkommen.

Echt super! Damit sich über die vielen tollen Ergebnisse nicht nur die Kunstlehrerinnen Frau Reinartz und Frau Riesenbeck freuen, kann man die Arbeiten nun auch im unteren Schulflur und an den Ausstellungswänden vor den Kunsträumen bewundern. Online finden sich einige Beispiele in unserer Galerie.

Farbspiele

Suchen, Sammeln, Kleben, Nachmischen, Abfüllen…


Die Klasse 5c hat sich im Kunstunterricht in den letzten Wochen zu echten Farbexperten entwickelt. Nachdem zuerst bunte Dinge aus dem heimischen Umfeld in zum Teil akribischer Kleinarbeit nach Farbsystemen, Farbkontrasten oder Farbfamilien sortiert wurden, ging es dann weiter auf Farbstoffsuche in der Krimskrams-Schublade oder dem häuslichen Werkstattkeller. Die gefundenen bunten Exponate galt es exakt nachzumischen und dann inklusive „Rezepturangaben“ zu Forschungsberichten zusammenzustellen. Der Frage, ob Farben auch Wirkungen haben, ist die Klasse dann noch mal in besonderer Weise nachgegangen: in Reagenzgläsern abgefüllter Rote-Bete-Saft wirkt zum Beispiel „ganz schön aggressiv“, aber auch „irgendwie verliebt“, und türkisblaues Mundwasser sieht nicht nur sehr erfrischend aus, sondern erinnert auch an den schönen See aus dem letzten Urlaub.
Wer wissen möchte, welche Gefühle und Erinnerungen bei einem selbst ausgelöst werden, kann sich gerne die Farbausstellung im Eingangsbereich des Klassentraktes anschauen.

Viele weitere Bilder finden sich in unserer Galerie.

Unsere Schule mal ganz anders

In einer Kombination aus Urban-Sketching und freier Fotomontage hat sich die Klasse 8c auf Motivsuche rund um das Schulgebäude bewegt. Durch mutiges Reißen, Schneiden, Kleben und anschließendes Erweitern mit zarten Linien und Strukturen sind ganz neue Ansichten entstanden, die sicherlich auch so manch einen Architekten ins Erstaunen versetzen.
Zu bewundern sind die Originale in einer Ausstellung auf dem Kunstflur in der dritten Etage.

Weihnachtliche Pop-Up-Karten

In der letzten Kunststunde vor den Weihnachtsferien ging es noch mal richtig kreativ zur Sache. Die Neuntklässler ließen in ihren winterlichen Weihnachtskarten oft mehrere Bildebenen gleichzeitig „aufploppen“ und zauberten so die richtige Weihnachtsstimmung auf das Papier.

Weitere Beispiele der Popup-Karten sind in unserer Galerie zu finden.

Ein künstlerisches Filmprojekt in den eigenen vier Wänden

Unter dem Thema „Komische Dinge passieren im Haus“ hat sich in den letzten Wochen sehr Seltsames in den Klassen 9c und 9d ereignet. Die Schüler und Schülerinnen haben aufbauend auf ihren Filmerfahrungen zu den „Mutationen einer Knetkugel“ ein weiteres – nun geplant, geschnitten und vertontes – Filmprojekt im Fach Kunst in der Stop-Motion-Technik gestartet. Für diese Technik braucht man in erster Linie sehr viel Geduld – zirka 10 Fotos pro Sekunde sind für einen fließenden Bildeindruck erforderlich – und tolle Ideen.

Da beides im außergewöhnlich hohen Maß vorhanden ist, sind auch die Filmergebnisse sehr sehenswert und eine Teilnahme am diesjährigen „YOUng-Media-Award“ wird ausdrücklich empfohlen. Wir drücken die Daumen!

Aber nun heißt es erstmal: entspannen, Lautsprecher an und Film(e) ab!

11.-Klässler im Reisefieber

Von wegen: Urlaub ist zurzeit nicht möglich. Der Kunstkurs 11c/e hat sich mit Kamera und viel Einfallsreichtum auf die heimischen Socken gemacht und unter der Aufgabenstellung „Mallorca oder doch eher Piesberg?“ Wohnung, Garten und die nähere Nachbarschaft auf der Suche nach spannenden „Fake-Landschaften“ durchstreift.

Von alpinen Impressionen, über sandige Safari-Trips bis hin zu fernen Welten wurde alles mit der Kamera eingefangen. Beim genauen Hinschauen verwandeln sich der Ficus Benjamini aus dem Wohnzimmer zum Regenwald, die vereiste Bordsteinkante vor der Haustür zur gefährlichen Gletscherspalte und Staubflusen aus dem Staubsaugerbeutel zur Mondlandschaft. Na, wer da kein Fernweh bekommt?

Kreative Highlights aus dem Homeschooling

Dass Distanzlernen noch mehr sein kann als Schreibtischarbeit mit Aufgaben bekommen, lösen und abschicken, hat jetzt die Klasse 7c eindrucksvoll bewiesen. Unter der sehr offenen, aber auch herausfordernden Aufgabenstellung „Eine dreidimensionale menschliche Figur aus Irgendetwas“ herstellen, haben die Schülerinnen und Schüler geknetet, gewickelt, genäht, gedrahtet, „geupcyclet“ und vieles mehr.

So sind innerhalb von zwei Wochen wunderbar vielfältige Figuren entstanden und anschließend fotografisch stimmungsvoll in Szene gesetzt worden. Da es zum Abgabetermin deutlich mehr Figureneinsendungen gab als es der Anzahl der Klassenstärke entspricht, scheint die Aufgabe wohl den richtigen Nerv getroffen zu haben. Unter diesen Umständen wurde natürlich auch gerne darüber hinweggesehen, dass die Formulierung „menschliche Figur“ scheinbar sehr dehnbar ist…

Weitere Figuren sind in der Bildergalerie zu sehen.