Die Angelaschule, die Thomas-Morus-Schule und der VfL Osnabrück als Betreiber des Schwimm-Landesstützpunktes haben sich vorgenommen, Leistungssport und schulische Herausforderungen besser in Einklang zu bringen. Ab dem neuen Schuljahr gilt eine Kooperation.
Wenn sich Lehrgänge, Wettkämpfe und wichtige Klausuren überschneiden, sind Nachwuchsschwimmer schnell in der Zwickmühle. „Zurzeit ist es durchaus der Fall, dass jemand im Rahmen eines längeren Wettkampfs eine Klausur schreiben muss“, sagt Otto von der Heide und weiß um die Bredouille: „Wenn man hin- und hergerissen ist, kann man nicht ordentlich Leistung bringen: Das gilt dann sowohl für die Klausur als auch für das Schwimmen.“ Aber dass jemand die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft absagen muss, weil eine wichtige Klausur nicht nachgeschrieben werden kann, „das geht nicht“, findet der Schulleiter der Angelaschule. Mit der Kooperationsvereinbarung, die die beiden Schulen und der Verein nun unterzeichnet haben, ist eine Grundlage für bessere Zeiten geschaffen. Auch die Nachschreibemodalitäten sind geregelt. Statt Grauzonen gibt es nun klare Absprachen.