Wir, die Klasse 5b, haben auf der Bauernhofexkursion den Hof Ebbeskotte in Lechtingen kennengelernt. Am Anfang haben uns die Bauernhofbesitzer etwas über die Geschichte und die Tiere auf dem Hof erzählt. Insgesamt haben sie 1300 Schweine, 1700 Hühner, 50 Jungbullen und 6 Pferde.
Zunächst wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe war zuerst bei den Jungbullen und hat sie auch gefüttert. Wir durften die Jungbullen auch streicheln und ihnen Namen geben. Besonders spannend war, dass die Zunge und die Nasen sehr rau waren.
Die andere Gruppe war in der Zeit bei zwei Schweinen, die aus hygienischen Gründen für uns aus dem großen Stall herausgeholt wurden. Auch die Schweine durften wir streicheln und mit Eiern füttern. Deren Haut war borstig, warm und haarig.
Als nächstes waren wir bei den freilaufenden Hühnern, die wir auch auf den Arm nehmen durften. Im mobilen Hühnerstall gab es ein Band, wo die Hühner ihre Eier ablegen konnten. Diese Eier durften wir auch vom Band herunternehmen und sie mit den entsprechenden Stempeln versehen. Außerdem haben wir uns den Körperaufbau eines Huhns angeschaut und darüber gesprochen, was die Hühner zum Leben brauchen. Den großen Hahn haben wir auch gesehen. Zum Schluss haben wir noch ein Experiment gemacht. Es wurden drei Eier, ein altes, ein nicht so altes und ein frisches in ein Wasserglas gelegt. Nun sollten wir schauen, welches Ei wie alt ist. Das faule Ei schwamm an der Oberfläche, das etwas ältere Ei war in der Mitte und das frische Ei lag am Boden.
Insgesamt war es ein spannender und wunderschöner Tag auf dem Bauernhof.
Endlich durften die Geograph*innen der Angelaschule wieder ihrer Lieblingsdisziplin nachgehen: Exkursionen. Im Oktober machten sich alle Erdkundekurse der Q1 und Q2 früh morgens auf den Weg zu einer vom Regionalverband Ruhr geführten Tour zum Thema „Strukturwandel im Ruhrgebiet“. Begleitet wurden sie dabei von Frau Köster, Frau Unland, Herrn Roer und Herrn Leufke.
Der erste Standort war das UNESCO-Welterbe Zollverein, laut eigenen Angaben „die schönste Zeche der Welt“. Hier konnten wir die Industriegeschichte an einem Ort entdecken, der wie kein zweiter für Superlative steht: die einst größte und leistungsstärkste Steinkohlezeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Beeindruckend waren besonders gigantische Maschinen, Transportbänder, Förderwagen, Bunker und Trichter, die für eine bewegte Industriegeschichte stehen. Auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kumpel und Koker sowie die Auswirkungen von Rationalisierung und Stillegung und das Alltagsleben in der Zechensiedlung wurden uns eindrücklich von zwei Exkursionsführerinnen vom Regionalverband Ruhr nähergebracht.
Der zweite Standort war der Tetraeder in Bottrop. Diese Landmarke, auf einer ehemaligen Halde gelegen, mit einer 38m hohen Aussichtsplattform bot uns zunächst nur einen trüben Ausblick über das Ruhrgebiet, da er komplett in Nebel gehüllt war. Dennoch konnten wir die neuen Nutzungsformen der Tafelberghalde als Naherholungsgebiet und das touristische Potenzial sofort erkennen: Eine besondere Vegetation und Tierwelt, die für Wochenendausflügler und Nachbarn aus der Umgebung interessante Freizeitmöglichkeiten bietet. Und wer hätte schon gedacht, dass es einen Revierförster gibt, der sich speziell um die Halden kümmert?
Auf erstaunlich durchlässigen Straßen schnellten wir sodann zum CentrO in Oberhausen. Im Geographenschritt erkundeten wir zunächst das Gelände der Landesgartenschau, überquerten die Emscher, um sodann auf dem ehemaligen Industriegelände der Gutehoffnungshütte, das zuletzt der Thyssen AG gehörte zu erforschen. Beeindruckend an Europas größtem Einkaufs- und Freizeitzentrum waren besonders die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, da neben dem Shopping unter anderem das SEA LIFE Ozenarium, ein Aquapark, CineSTar und vielfältige Gastronomieangebote zum Verweilen einladen.
Ein weiteres Highlight der Exkursion bildete zum Abschluss das Erklimmen des Hochofens im Landschaftspark Duisburg Nord. Nicht umsonst wurde der Landschaftspark von der Zeitung Guardian unter die Top Ten der interessantesten Parks weltweit gekürt. Auch hier sind die heutigen Nutzungsmöglichkeiten vielfältig: Kilometerlange Kletterstrecken, Tauchmöglichkeiten und ein begrünter Ringweg zum Joggen und Radfahren. Aus dem Bus konnten wir auf dem Rückweg noch einen Blick auf den Duisburger Hafen werfen, Europas größtem Binnenhafen. Auf der Zugverbindung, die hier startet, verkehren inzwischen mehr als 60 Züge wöchentlich nach China, deshalb spricht man hier von der „Neuen Seidenstraße“.
Insgesamt konnten wir erkennen, dass der Strukturwandel im Ruhrgebiet immer noch in vollem Gange ist, aber der Bedeutungsrückgang der Montanindustrie auch neue Chancen und Perspektiven eröffnet, die sich in vielen neuen Technologiezentren, Startups und neuen Kulturräumen, also einem völlig neuen Image zeigen.
Weitere Impressionen gibt es in der Galerie zu bestaunen.
In der letzten Woche fanden die Kennenlerntage der 5. Klassen an der Nackten Mühle in Haste statt. Während des Vormittags wurden dort im Wald bei sehr unterschiedlichen Bedingungen (teils strahlender Sonnenschein, teils nass bis auf die Haut) verschiedene Hindernisse bewältigt, Aufgaben gelöst und das Klassengefühl gestärkt. Zudem wurde gemeinsam im Wald gefrühstückt und die Umgebung beim Rumtoben erkundet.
Vielen Dank an die Teamer*innen der Nackten Mühle, die die Tage unter solch verschiedenen Konditionen abwechslungsreich gestaltet haben.
Der folgende Bericht ist im Anschluss an den Kennenlerntag im Deutschunterricht der 5a mit Frau Krieger entstanden:
Als die Klasse 5a an der Nackten Mühle war, haben wir viel über Gemeinschaft gelernt. Als erstes wurden wir von Ilka in den Wald geführt. Dort hat unsere Klasse ein tolles Abenteuerspiel gespielt. Anschließend haben wir uns an einer großen Kuhle niedergelassen und haben gefrühstückt. Danach haben wir Ilkas Lieblingsspiel „Mr. Contacto“ gespielt. In der Kuhle gab es viele Klettermöglichkeiten und wir haben Fangen gespielt. Der Tag neigte sich zum Ende und wir konnten nach der sechsten Stunde nach Hause gehen.
Klasse 5a
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