Über den fast episch anmutenden Weg durch einen sonnendurchströmten Laubwald ging es am Sonntag, den 10.09.2017, wieder zum Maschsee in Hannover zur diesjährigen Verbandsregatta des Schüler-Ruder-Verbands Niedersachsen. Bemerkenswert war, dass der erste Herbststurm eine kurze Verschnaufpause einlegte und den Ruderern und Ruderinnen einen schönen, sonnigen Tag bescherte.
Die Siege waren in diesem Jahr gleichmäßig über verschiedene Rennen verteilt: Im Einer-Rennen über 500 m konnte sich Linus Conrady gleich im zweiten Rennen des Tages den ersten Platz sichern; Julian Hüning hatte nach einem ebenfalls souveränen Start im selben Rennen Pech: Seine Dolle war defekt und er musste vorzeitig abbrechen. Alexandra Urich belegte ebenfalls im Einer über 500 m Platz drei – toll, dass sie in ihrer zweiten Saison wieder im Einer dabei war.
Im Renn-Vierer über 500 m überzeugten Lovis Derkes, Alexandra Urich, Charlotte Hörnschemeyer und Sarah Dreimann mit Steuermann Julian Hüning: Sie erkämpften sich Platz eins und führten somit ihre Erfolge aus dieser und der letzten Saison fort – in ihrer erst zweiten Saison sind sie weiterhin vorne mit dabei. Schließlich fuhren im Renn-Zweier über 500 m Michel Strößner und Sören Acker auf Platz eins. Den Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch.
Der Renn-Achter der Jungen der Wettkampfklasse II hatte in diesem Rennen eine etwas außergewöhnliche Besetzung: Da Lukas Menkhaus, Vincent Sander und Leonard Deppen leider krankheitsbedingt ausfielen, sind die beiden Trainer Moritz Janssen (Abi 2016) und Karl Roling, der seit dieser Saison die Mädchen der Wettkampfklasse IV trainiert, mit ins Boot gestiegen – sie fallen zum Glück noch ganz legitim in Wettkampfklasse II. Ohne die drei zusätzlichen Leistungsträger ist der Achter zwar nur auf dem letzten Platz ins Ziel eingefahren, eine La Ola Welle zeugte aber von viel Spaß und Begeisterung und vor allem von dem Motto „Dabei sein ist doch alles!“
Mit besonderer Anerkennung soll an dieser Stelle das neue Mädchenteam in Wettkampfklasse IV erwähnt werden. Jette Hantelmann, Leonie Brink, Greta Roling und Sarah Flake fuhren in den zwei Rennen ihrer ersten Saison zwar noch nicht auf den ersten Plätzen mit, sie sind aber mit großem Einsatz und Engagement ganz eng an den Konkurrenten drangeblieben und haben somit ein vielversprechendes Zeichen für die nächste Saison gesetzt. Prima gemacht!