Auszeichnung am 1. Oktober 2019
Bereits zum 7. Mal in der Folge seit 2007 wurde nun die Angelaschule zur „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet. Die beiden zentralen Themen, an denen während des Projektzeitraums 2017-2019 in der Angelaschule schwerpunktmäßig gearbeitet wurde, waren der „Bau einer Sternwarte“ und die „Produktion und Vermarktung von schuleigenem Apfelsaft“. In der kleinen Ausstellung der Angelaschule am Rande der Auszeichnungsveranstaltung im Hörsaalgebäude 66 der Universität Osnabrück auf dem Westerberg wurden aber auch andere Projekte der vergangenen Jahre gezeigt: Die Arbeit an den Gewässern, Baumpflanzungen, der Bau von Nistkästen, die Gestaltung des Labyrinths mit „Duft- und Naschpflanzen“ und vor allem die Schulimkerei: Interessierte Besucher hatten hier selbstverständlich auch Gelegenheit, ein wenig Honig zu probieren.
In einer Feierstunde hoben die Laudatoren Susanne Menzel-Riedl (Präsidentin der Universität Osnabrück), Gaby Willamowius (Staatssekretärin im Nds. Kultusministerium) und Volker Bajus (Fraktionschef der Osnabrücker Grünen), die Bedeutung der Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren für die BNE-Ziele – „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ – hervor und lobten die gemeinsame Arbeit von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern für einen achtsameren Umgang mit Ressourcen und eine gerechtere, nachhaltigere und sozial verträglichere Lebensweise. Die bei dem Festakt vorgestellten Projekte zeigten, dass an den Schulen verstanden worden sei, dass die Welt vor zentralen Herausforderungen stehe. Es sei von entscheidender Bedeutung, durch die Projektarbeit an vielseitigen Nachhaltigkeitszielen Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung der Kinder und Jugendlichen zu fördern, um sie so für eine reflektierte und ressourcenschonende Lebensweise und eigenes Engagement zu motivieren.