Erster Vorlesewettbewerb Spanisch

Ein spannendes Finale in historischer Kulisse

Am 12. Februar 2025 war es zum ersten Mal so weit: Der Schulentscheid des niedersächsischen Vorlesewettbewerbs „Leo, leo … ¿qué lees?”  in Spanisch für die 7. Klassen fand statt! In der historischen Umgebung unserer Bibliothek traten sechs talentierte Schülerinnen gegeneinander an, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Die Finalistinnen Yukari, Fina, Johanna, Marie, Paula und Lea hatten eine anspruchsvolle Aufgabe: Sie mussten einen unbekannten spanischen Text vorlesen, der von der “Bruja Maruja” und den Mäusen Pablín und Pablón handelte. Trotz der Herausforderung meisterten sie ihre Aufgabe mit Bravour und beeindruckten sowohl die Zuhörenden als auch die Jury. Diese setzte sich aus den Spanischlehrkräften Katharina Meyer und Madleen Witte, einer Schülerin mit spanisch-muttersprachlichem Hintergrund sowie zwei peruanischen Austauschschülerinnen zusammen.

Mit viel Ausdruck, einer klaren Aussprache und einem tollen Sprachgefühl konnte sich schließlich Paula Thulke aus der 7b gegen ihre Mitstreiterinnen durchsetzen und wurde zur Siegerin gekürt. Für sie geht es nun weiter im Finale des Landesentscheids. Nicht nur die Siegerin kann stolz auf ihre Leistung sein – alle Teilnehmerinnen zeigten großes Engagement und bewiesen ihr sprachliches Talent!

Begleitet wurde das spannende Finale von den beiden Spanischkursen des Jahrgangs 7, die ihre Mitschülerinnen tatkräftig unterstützten und für eine motivierende Atmosphäre sorgten. Am Ende waren sich alle einig: Der Vorlesewettbewerb war nicht nur ein spannender Wettkampf, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Freude an der spanischen Sprache zu leben!

Wir gratulieren Paula herzlich zu ihrem Sieg und danken allen Teilnehmenden für diesen gelungenen Wettbewerb!

El Día de los Muertos

Mexikos bunter Tag der Toten im Spanischunterricht

In der letzten Woche wurde dem Klassenzimmer kurzzeitig mexikanisches Flair verliehen, als die Schüler:innen der 9. Klasse den ‚Día de los Muertos‘, den Tag der Toten, feierten. Hierbei handelt es sich um ein farbenfrohes Fest, das in Mexiko den Verstorbenen gewidmet wird und eine große Bedeutung hat. Es zeigt auch, wie man dem Tod mit Freude und Kreativität begegnen kann.

Wir haben dieses passend vom Schulbuch vorgegebene Thema zunächst zum Anlass genommen, um uns mithilfe kurzer Infotexte, Videos und Fotos über die Traditionen des am 1. und 2. November stattfindenden Festes zu informieren. Dabei wurde schnell klar, dass dieser Tag nicht nur den Verstorbenen gewidmet, sondern auch ein Anlass für das Feiern des Lebens und der Erinnerungen an geliebte Menschen ist.

Für die Feier in der Schule haben die Schüler:innen verschiedene Workshops vorbereitet, die alle auf ihre eigene Art und Weise die Traditionen des ‚Día de los Muertos‘ widerspiegeln: So haben sie z.B. Würfelspiele gespielt, bei denen sie ihre eigenen calaveras, die typischen Totenköpfe, gestalten konnten oder haben Flores de Cempasúchil – Blumen, mit denen Gräber und Altare geschmückt werden – aus Servietten gebastelt. Einige Schüler:innen schminkten sich als Catrina, einer ikonischen Figur des Festes, die die Verbindung zwischen Leben und Tod symbolisiert. Außerdem wurden Muffins und Marshmallows mit typischen Motiven des Día de los Muertos verziert. Eine Gruppe von Schüler:innen hat zudem einen Kuchen in Form eines Grabs gebacken und dekoriert. ¡Qué rico!

Insgesamt hatte der Kurs viel Freude bei der Feier dieses besonderen Tages und freut sich schon darauf, weitere Traditionen aus der spanischsprachigen Welt zu entdecken!

El sabor de España

Der Geschmack Spaniens

„¡Sí!“ ertönte es aus dem Spanischkurs der 7b als Señora Lampe verkündete, dass wir Churros machen würden. Denn wer wünscht sich bei solch tristem Wetter nicht ein bisschen spanisches Flair? Wir, die Schüler:innen des Spanischkurses der 7b, nahmen dies als Anregung für ein paar schöne gemeinsame Stunden zum Schuljahresende, in denen wir die spanische Atmosphäre einmal hautnah erleben wollten.

Bei dem beliebten spanischen Dessert „Churros“ handelt es sich um ein traditionelles Fettgebäck, das in Spanien sehr verbreitet ist. Da wir die Aufteilung von Arbeitsschritten wie das Frittieren, die Zubereitung des Teiges, die Herstellung der Schokoladensauce oder die Mischung von Zimt und Zucker bereits am Vortag verteilt hatten, konnte es zu Beginn der Stunde am Dienstag, den 11.06.24, direkt losgehen.

Während eine Schülergruppe den Brandteig vorbereitete, begannen ein paar andere Schüler:innen mit der Zubereitung der Schokoladensauce. Nachdem der Brandteig fertig war, konnte das Fett erhitzt und die ersten Churros frittiert werden. Obwohl der Spritzbeutel nach kurzer Zeit den Geist aufgab, ließen wir uns nicht unterkriegen und nutzten stattdessen unsere kreativen Fähigkeiten, um den Teig dennoch in – más o menos – sternförmiger Churroform ins heiße Fett gleiten zu lassen. Als sich zu unserem Glück nach geraumer Zeit doch noch ein neuer Spritzbeutel auftat, konnten wir die Churroproduktion in ihrer ganzen Perfektion weiter fortsetzen und schließlich auch beenden. Mit einer kleinen Verspätung konnten wir das traditionelle Dessert inklusive Schokoladensauce dann endlich genießen.

Am Ende des Vormittags wehte der südländische Geruch der cocina española durch die Gänge der Angelaschule, sodass sich sogar auch andere Lehrende und Mitarbeiter:innen der Schule von dem spanischen Flair anstecken ließen.

Und so wollen wir, die Schüler:innen der Klasse 7b, uns noch einmal ganz herzlich bei Señora Lampe bedanken, die diesen wundervollen Tag für uns überhaupt ermöglichte.