Goodbye Hotel Mama – das erste eigene Zuhause

Der Auszug aus dem Hotel Mama und der damit verbundene Einzug in das erste eigene Zuhause sind ein großer Schritt. Damit einhergehen viele Veränderungen, mit denen sich die Klasse 11D im Rahmen einer Doppelstunde unter dem Titel „Goodbye Hotel Mama – das erste eigene Zuhause“ beschäftigt hat. Zu Gast war Frau Dr. Stolle von der AOK.

Aspekte, mit denen sich die Schüler:innen beschäftigt haben, waren unter anderem, was für Kosten bei einem Umzug anfallen, welche monatlichen Kosten anfallen und wie hoch die laufenden Aufwendungen sowie welche Versicherungen wichtig sind. Und bei all den Kosten, die mit dem ersten eigenen Zuhause verbunden sind, durfte natürlich auch die Frage nicht fehlen, welche Möglichkeiten es für die finanzielle Unterstützung gibt. Nach den 90 Minuten hatten die Schüler:innen einen ersten Eindruck darüber, was bei einem Auszug und dem ersten eigenen Zuhause zu beachten ist.

Bis es so weit ist, dauert es vermutlich allerdings noch ein bisschen. In Deutschland lag 2023 das durchschnittliche Alter beim Auszug aus dem Elternhaus bei Frauen bei 23,1 Jahren und bei Männern bei 24,7 Jahren.

Wie wählt unsere Schülerschaft?

Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025

Auch zur diesjährigen Bundestagswahl haben wir an der Angelaschule die Schüler:innen in der vergangenen Woche im Zuge der Juniorwahl wählen lassen. Die Juniorwahl ist eine simulierte Wahl, bei der die Schüler:innen den Wahlzettel aus dem Wahlkreis der Schule erhalten und dadurch die Möglichkeit haben, ihre Stimme kundzutun und bereits das Prozedere im Wahllokal für zukünftige Wahlen zu erproben. Im Politikunterricht findet eine Vorbereitung zu der Wahl statt, sodass die Schüler:innen reflektierte Wahlentscheidungen treffen können. Das Ergebnis der Angelaschule kann dann anschließend im Unterricht mit dem bundesdeutschen Wahlergebnis sowie auch mit dem U18- oder bundesdeutschen Juniorwahl-Ergebnis verglichen werden.

Da aufgrund der vorgezogenen Wahl nur wenige Schüler:innen aus Jahrgang 12 wählen dürfen, haben wir die Jahrgänge 8 bis 12 bei der Juniorwahl teilnehmen lassen. Trotz des zurzeit hohen Krankenstandes haben 509 der 596 wahlberechtigten Schüler:innen an dieser Wahl teilgenommen und die Angelaschule damit eine Wahlbeteiligung von 85,4 Prozent erreicht.

Bei der Erstimme wurde es ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Thomas Vaupel, Dr. Mathias Middelberg und Heidi Reichinnek, das Herr Vaupel am Ende für sich entscheiden konnte.

Bei der Zweitstimme wurde ebenfalls die SPD stärkste Kraft, gefolgt von den Grünen, die Linke und der CDU. Die FDP hätte nach dem Ergebnis der Angelaschule knapp den Einzug in den Bundestag verpasst und die AfD wäre mit 7 Prozent und Volt ganz knapp mit genau 5 Prozent dort vertreten.

Vielen Dank an die Lehrkäfte und Schüler:innen, die das Wahlbüro besetzt haben und vor allem an Frau Arnouts und Herrn Braun für die tatkräftige Unterstützung beim Auszählen der Stimmzettel. Weiteren Dank auch für das Engagement und das politische Interesse auf Seiten der gesamten Lehrer- und Schülerschaft.

Ich wünsche allen einen spannenden Wahlsonntag und viel Spaß mit der anschließenden Analyse der (Schul-)Ergebnisse im Unterricht.

PoWi LKs schnuppern Landtagsluft

Schüler:innen aus Jahrgang 12 besuchen den Landtag in Hannover und sprechen mit Abgeordneten

Die beiden Politik-Wirtschaft Leistungskurse des 12. Jahrgangs von Frau Middendorf und Frau Schaper haben am 30.01.25 den Landtag in Hannover besucht. Nach einer kurzen Einführung mit Video über den Landtag ging es für eine Stunde auf die Besuchertribüne im Plenarsaal.

Als erstes wurde auf der Besucherbühne die erste Beratung zu einem von der CDU-Fraktion eingebrachten Gesetzesinitiative (Agenda 2030 – neuer Aufbruch für Deutschland und Niedersachsen Wohlstand erhalten, neues Wachstum schaffen!) live verfolgt. Anschließend wurde Reden der Abgeordneten in abschließender Beratung zum Gesetzesentwurf (Ersatzfreiheitsstrafe gerechter gestalten, Kosten reduzieren, Resozialisierung fördern!) von den Regierungsfraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen gelauscht. Die Schüler:innen fanden es vor allem spannend das Treiben auf den Plätzen im Parlament während der Reden zu beobachten. Es erinnerte einige von ihnen an ein Wimmelbild. Hier hat sich deutlich gezeigt, dass es sich beim Landtag hauptsächlich um ein Arbeitsparlament handelt, in dem die hauptsächliche Arbeit in den Ausschüssen und nicht im Plenarsaal stattfindet. Auch die Zwischenrufe und die erkennbare Empörung mancher Abgeordneten zu dem Gesagten empfanden die Schüler:innen als besonders spannend. Es fiel ihnen auch auf, dass sich in den Reden teils auf tagesaktuelle Geschehnisse aus Berlin oder generell den aktuellen Wahlkampf bezogen wurde. Zum Bedauern der Schüler:innen wurden wir vor der Abstimmung im Parlament dazu aufgefordert, den Plenarsaal zu verlassen, da die eine Stunde bereits vorbei war.

Die Abgeordneten aus den Wahlkreisen von Osnabrück Stadt und Land aller Fraktionen wurden vom Landtag über unseren Besuch informiert und eingeladen, anschließend an einer kleinen Diskussionsrunde teilzunehmen. Zuerst stand nur Verena Kämmerling von der CDU den Fragen der Schüler:innen Rede und Antwort parat. Nach der Abstimmung zum Gesetz zur Reformation der Ersatzfreiheitsstrafe gesellte sich auch Frank Henning von der SPD dazu. Die Angelaner stellten unter anderem Fragen zur Cannabis-Legalisierung sowie Maßnahmen im Agrarsektor und fragten die beiden Landtagsabgeordneten zu ihrer Position zu den Ereignissen am 29.01. im Bundestag und zu den Spitzenkandidierenden verschiedener Parteien. Verena Kämmerling musste nach einer halben Stunde die Runde aus terminlichen Gründen verlassen. Frank Henning wurde anschließend weiter zum Rechtsextremismus in Deutschland, der Kompetenz von Ministern, politischen Entscheidungen von Trump, geplanten Volksinitiativen, wie zum Beispiel von der AfD zum Austritt der BRD aus der EU gefordert, oder dem Abtreibungsparagraphen gelöchert. Anschließend ging es nach einer kleinen Stärkung zurück nach Osnabrück.

Angelaschule goes Bundestagswahl die Zweite

Nach der Podiumsdiskussion zur letzten Bundestagswahl konnten die aktuellen Direktkandidierenden aus Osnabrück am Donnerstag (09.01.25) ihre Ziele und Maßnahmen für die am 23.02. stattfindende Bundestagswahl in der Angelaschule präsentieren – diesmal nicht nur für Schüler:innen, sondern die breite Öffentlichkeit. Insgesamt kamen weit mehr als 300 Besucher:innen.

Ludger Abeln hat als erfahrener Moderator die Diskussionsrunde geleitet. Vorab bekamen er und die Referierenden eine Liste mit in den Politikkursen der Oberstufe gesammelten Fragen. So sollte sichergestellt werden, dass die Fragen der Schüler:innen im Fokus der Debatte stehen.

Eingeladen zur Podiumsdiskussion wurden alle Parteien, von denen ein Einzug in den neuen Bundestag als (in Teilen) wahrscheinlich angesehen wurde. Für die Partei Die LINKE ließ sich die Direktkandidatin Heidi Reichinnek von dem ehrenamtlichen Ratsmitglied Nicole Emektas vertreten. Das BWS schickte keine Vertretung. Ansonsten diskutierten folgende Direktkandidierenden für Osnabrück: Thomas Vaupel für die SPD, Mathias Middelberg für die CDU, Luca Wirkus für die GRÜNEN, Daniel Jutzi für die FDP, und Florian Meyer für die AfD.  

In dem ersten Teil der Podiumsdiskussion wurden den Kandidierenden Fragen der Schüler:innen gestellt. Hinsichtlich der Bildungspolitik sahen alle Partien Reformen des Bildungssystems als notwendig an. Vaupel, Wirkus und Emektas befürworteten in dem Kontext eine stärkere Finanzierung von Bundesseite, während Middelberg eine solche Mischfinanzierung klar ablehnte. Als das von der Ampel beschlossene Gesetz zur Legalisierung von Cannabis zur Sprache kam, waren sich die Vertreter:innen der Parteien weitestgehend einig, dass man zunächst evaluieren sollte, „wie es gewirkt hat“ – wie es Vaupel so schön zweideutig formulierte.

Erklärung der Schulleitung zur Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Warum auch ein Kandidat der AfD eingeladen wurde

Uns erreicht von verschiedenen Seiten Kritik daran, dass wir auch einen Vertreter der AfD zu unserer Podiumsdiskussion heute Abend eingeladen haben. Diese Kritik nehmen wir ernst. Wir sind uns auch im Klaren darüber, welche große Gefahr von dieser Partei ausgeht und wie schwierig der Umgang mit Vertretern der AfD in Diskussionen häufig ist. Und wir hatten zugegeben auch Zweifel, ob wir trotz aller Bedenken auch den Kandidaten der AfD einladen sollten. Es gibt zweifellos gute Argumente, die dagegensprechen. 

Ausschlaggebend dafür, dass wir die AfD nun doch eingeladen haben, waren Erfahrungen, die wir mit einer Podiumsdiskussion an unserer Schule zur letzten Bundestagswahl gemacht haben. Damals war die AfD nicht vertreten und daran haben einige Schülerinnen und Schüler im Nachgang deutliche Kritik geübt, übrigens ohne dass man den Eindruck haben konnte, dass sie Sympathisanten dieser Partei sind. Sie hielten es für unfair, fühlten sich offenbar durch die Schule bevormundet und unterschätzt. Diese Kritik hat eine Berechtigung. Wir geben uns alle Mühe, unsere Schülerinnen und Schüler zu kritisch reflektierenden Menschen zu erziehen. Wir geben ihnen eine fundierte Bildung mit auf den Weg. Zusammen mit den Elternhäusern versuchen wir ihnen eine Haltung zu vermitteln, die auf christlichen Werten beruht. So wie wir unsere Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe kennengelernt haben, sind sie in der Lage, politische Haltungen auch extremer Natur vernünftig einzuschätzen. Sie sind den Botschaften, welche populistische Parteien offen oder verdeckt nicht zuletzt über Social Media verbreiten, ja ohnehin ausgesetzt. Bei Tik Tok zum Beispiel widerspricht solchen Botschaften keiner. Bei der Podiumsdiskussion hingegen kommen fünf Politikerinnen und Politiker anderer Parteien zu Wort, Schülerinnen und Schüler ebenfalls. Ludger Abeln, ein erfahrener Journalist, leitet die Diskussion. Anschließend kann die Diskussion im Unterricht reflektiert werden, können Fakten gecheckt werden, kann gerne auch erörtert werden, ob es richtig war, die AfD einzuladen. Wir glauben daher, den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme eines AfD-Politikers zumuten zu können und trauen ihnen auch zu, auf Grundlage gewonnener Erkenntnisse am 23. Februar eine vernünftige und reflektierte Wahlentscheidung zu treffen.

Ich sehe uns mit der Entscheidung, auch mit einem Vertreter der AfD zu reden, übrigens auch im Einklang mit unserem Bischof, der ja in einem am 24.12. in der NOZ veröffentlichten Interview mit den Worten wiedergeben wird: „Die Bischofskonferenz hat deutlich gemacht, dass wir sehr wachsam auf Parteien am rechten Rand schauen müssen. Es braucht aus meiner Sicht die Auseinandersetzung mit den politischen Inhalten. (…) Die Bischöfe haben nicht gesagt, dass man nicht miteinander reden sollte. Man muss in einem demokratischen Staat auch Personen, die eine Partei wie die AfD wählen, ernst nehmen. Aber das heißt nicht, dass wir zu allem Ja und Amen sagen.“

So wollen wir es halten.

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Wir laden Euch herzlich zu einer spannenden Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl ein!

Die Direktkandidaten des Wahlkreises 39 – der Stadt Osnabrück sowie der Gemeinden Wallenhorst und Hasbergen – werden sich am 09. Januar 2025 um 18:00 Uhr in der Aula der Angelaschule den Fragen des Publikums stellen.

Teilnehmer sind:

  • Thomas Vaupel (SPD)
  • Mathias Middelberg (CDU)
  • Luca Wirkus (Die Grünen)
  • Daniel Jutzi (FDP)
  • Florian Meyer (AfD)
  • Nicole Emektas (Die Linke), Vertreterin von Heide Reichinnek

Die Veranstaltung ist offen und wird von Ludger Abeln moderiert.

Kommt vorbei, stellt Fragen und diskutiert mit den Kandidaten über die wichtigen Themen der Bundestagswahl!

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!

Das politische Spektakel der US-Wahl und die Angelaschule live dabei!

US-Präsidentschafts- und Kongresswahl – Wer zieht ein ins Weiße Haus und das Kapitol?

Am Dienstagabend haben sich um die 70 Schüler:innen – hauptsächlich aus den Jahrgängen 12 und 13 – in der Aula versammelt, um sich mit der US-Präsidentschaftswahl- und Kongresswahl zu beschäftigen.

Nach einem kurzen Input gaben die Schüler:innen ihre Präferenzen und Prognosen zur Präsidentschaftswahl ab. Neben einer eindeutigen Favorisierung für die demokratische Kandidatin Kamala Harris (92 Prozent) hielten nur 56 Prozent einen Sieg für die Demokraten als wahrscheinlich.

Camp Shelor, Student an der Universität in Osnabrück, und Dr. Matthew LeMieux, Dozent für Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück, stellten sich als Amerikaner anschließend den Fragen der Angelaner zu der US-Wahl. Es ging in der Fragerunde um das amerikanische Wahl- und Parteiensystem (im Vergleich zum Deutschen), die Berichterstattung der amerikanischen Medien, den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen im Familien- oder Freundeskreis, das amerikanische Waffenrecht, politische Bildung in Amerika, das Projekt 2025 und mögliche Verfassungsänderungen. Ebenfalls wurden auf Nachfrage die Politikfelder, die die Referenten für sich persönlich bei dieser Wahl als wichtig erachten – sowohl aus der Perspektive eines Amerikaners aber auch einer in Deutschland lebenden Person – zur Sprache.

Drei Schülergruppen haben sich zuvor auf drei relevante Poltikbereiche der Wahl vorbereitet und im Anschluss an den Mitternachtssnack die Positionen Trumps und Harris in Diskussionsrunden zur Abtreibung, der Migrationspolitik und Außen- und Sicherheitspolitik.

Danach wurde die Live-Wahberichterstattung geschaut, um die Stimmauszählung in den einzelnen Bundesstaaten zu verfolgen. Der harte Kern der Schüler- und Lehrerschaft blieb bis morgens 7 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war ein Sieg und Einzug Trumps ins Weiße Haus wahrscheinlich. Zudem zeichnete sich ab, dass der Senat eine rebulikanische Mehrheit erreicht.  Das Ergebnis zum komplett neu besetzten Repräsentatenhaus war zu dem Zeitpunkt noch ungewiss, wobei sich auch hier eine republikanische Mehrheit abzeichnete.

Über diese lange Nacht der Wahl berichtete auch die Neue Osnabrücker Zeitung. Den Artikel finden Sie hier.

Fiktive Verhandlung zur „Woche der Gerechtigkeit“

Der 13. Jahrgang beim Sozialgericht in Osnabrück

Am 02.09. ist in Niedersachsen die „Woche der Gerechtigkeit“ gestartet und mit ihr ein großes Angebot, das die Gerechtigkeit in den Fokus von Aktionen stellt. Initiiert wurde die „Woche der Gerechtigkeit“ von der niedersächsischen Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann. In diesem Kontext hat der Politik-Leistungskurs des 13. Jahrgangs am 02.09. das Sozialgericht in Osnabrück besucht und an einer simulierten Gerichtsverhandlung teilgenommen.

Der fiktive Fall sah wie folgt aus: Ein Mann erkrankt  an einer seltenen Art von Nieren-Krebs. Nach abgeschlossener Chemo- und Strahlentherapie befindet er sich in einer Immuntherapie. Vor circa einem Jahr hat ihm seine Hausärztin zur Verlangsamung der fortschreitenden Erkrankung ein Medikament empfohlen, dass offiziell noch nicht zugelassen ist. Der Patient nimmt dieses Medikament und verspürt Besserung, die auch seine Angehörigen sowie seine Hausärztin bestätigen. Die Kosten für dieses Medikament belaufen sich auf 5.000€ pro Monat, die der Mann seitdem zahlt. Aber seine Ersparnisse sind allmählich aufgebraucht, sodass er das Medikament nicht weiter privat finanzieren kann. Die Krankenkasse, die die Kosten der Immuntherapie übernimmt, weigert sich, die Kosten für das Medikament zu übernehmen, aufgrund einer nicht durch Studien erwiesenen Wirksamkeit des Medikaments und der fehlenden Zulassung dieses. Der erkrankte Mann, vertreten durch seinen Anwalt, verklagt in diesem Fall die Krankenkasse.

StichTalk mit Prof. Pöttering

Ein Gespräch mit einem Osnabrücker Europäer

„Der Pöttering kommt?! Etwa Hans-Gert Pöttering?“ in etwa so reagierte unser Schulleiter, als wir ihm erzählten, dass Prof. Pöttering am 6.6.2024 zu einem Interview für einen Podcast in unsere Schule kommt.
Völlig aufgeregt bereiteten wir alles vor, so penibel, dass wirklich jedes winzige Detail am Ende perfekt war (hoffen wir zumindest). Aber wie kam es eigentlich dazu, dass wir (die Redaktion der Schülerzeitung Stichwort) so ein Interview führen konnten?

Europa muss gefeiert werden! Außerdem stand kurz nach dem Europatag die Europawahl vor der Tür. Daher bereitete die Schülerzeitung Stichwort eine Sonderausgabe zum Thema “Europa” vor. Während der Vorbereitung für die Sonderausgabe bekamen wir von Frau Birmes unter anderem den Tipp einen ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlamentes zu interviewen, und zwar Prof. Pöttering. Also luden wir ihn per E-Mail herzlich zu diesem Interview ein. Am nächsten Tag kam auch direkt eine Antwort von seinem Büro: Eine Zusage! Er kommt tatsächlich an unsere Schule!

Aber wir haben ihn nicht als „normalen“ Politiker eingeladen, sondern als Europäer!
Der Fokus des Interviews sollte nicht auf Parteipolitik, sondern auf Europa liegen.
Dafür wollten wir mit ihm unter anderem über seine Erfahrung in Brüssel/Straßburg sprechen. Dazu gehörten z.B. Fragen über die Arbeit im Europäischen Parlament, wie sich die Zeit gewandelt hat oder was seine merkwürdigsten Erlebnisse waren.

Natürlich verraten wir hier nicht zu viel über den Inhalt des Podcast. Hört ihn euch doch einfach einmal an!


Abschließend kann man aber sagen, dass wir absolut begeistert und sehr dankbar waren, dass Prof. Pöttering auf unser Interview eingegangen ist. Es war für uns ein spannendes Erlebnis, ihn in der Angelaschule begrüßen zu dürfen. Herzlichen Dank dafür!

Wir wünschen viel Spaß beim Anhören unserer ersten Folge des Podcasts „StichTalk“!

Landespreis im Europäischen Wettbewerb

Es waren schwierige Zeiten, in denen Barbara von Hövel lebte. Die Benediktinerin war im 17. Jahrhundert Äbtissin des Klosters auf dem Gertudenberg. Ihren Äbtissinnenstab erweckten Fina, Anneke, Jakob und Jarne zum Leben. Nach umfangreicher Recherche in einer AG „Geschichte für Fans“ entstand ein Script, das die Schüler:innen aus dem Jahrgang 6 mit Hilfe von Alexander Schulz als Podcast einlasen. Dieser wurde als Beitrag zum Europäischen Wettbewerb mit insgesamt 47.000 Einsendungen mit einem Landespreis ausgezeichnet. Die Schülergruppe nahm den Preis jetzt im niedersächsischen Landtag entgegen. Ihre leidenschaftliche Neugier konnten Fina, Anneke und Jarne anschließend noch beim Treffen mit dem Landtagsabgeordneten, Christian Calderone, unter Beweis stellen. Bei einer exklusiven Führung durch den Landtag gingen ihnen die Fragen nicht aus!