“Ein Leben ohne Kunst ist für mich wie ein Leben ohne Orangensaft“

Mit diesen Worten antwortete der Künstler Johannes Eidt im ersten Moment auf die Frage des Leistungskurses, wie er sich ein Leben ohne die Kunst vorstellen würde. Anschließend holte er noch weiter aus und erklärte, dass ein Leben ohne Kunst für ihn unvorstellbar wäre. Das künstlerische Interesse hatte Eidt bereits seit der Kindheit. Nach einem siebenjährigen Aufenthalt in Japan kam der Osnabrücker Künstler zurück in seine Heimatstadt und widmete sich vollständig der Druckgrafik.

Da der Leistungskurs Kunst sich aktuell mit der Kaltnadelradierung und dem Drucken beschäftigt, lag ein Besuch bei Johannes Eidt nahe. Die Schülerinnen erhielten einen Einblick in das Atelier und in sein Handwerk. Eidt erklärte anschaulich die verschiedenen Schritte beim Drucken und beantwortete viele Fragen. Abschließend durften sich die Schülerinnen in seinem Showroom umsehen und seine ausgestellten Werke begutachten.

Wir bedanken uns bei Johannes Eidt für die interessanten Einblicke in seine künstlerische Arbeit und dem geduldigen Beantworten der einzelnen Fragen. Wir kommen gerne wieder!

Eierkartons: Mach da mal was daraus!

Die Klassen 7c und 7d haben sich dieser Herausforderung mit Bravour gestellt und zum Thema „Figurative Plastik“ sehr kreative Papppersönlichkeiten gefertigt. So wurden mit etwas Farbe, Kleber und guten Ideen eher unscheinbare alte Eierkartons in witzige Gesichtsmasken verwandelt. Einen fröhlichen Abschluss fand das Projekt mit einer kleinen Fotoinszenierung. Einige Originale sind nun in der Kunstvitrine zu bewundern.

Van Goghs Zauber im Kunst-LK

Passend zur Weihnachtszeit gestaltete der Kunst-Leistungskurs als Zwischenaufgabe Tannenbaumschmuck aus Acrylglas. Dabei orientierten die Schülerinnen sich an der Arbeitsweise von Van Gogh, die sich größtenteils im Post-Impressionismus verorten lässt. Die Sternennacht des Künstlers erhielt dabei eine festliche Note.

Die Glasornamente werden hoffentlich bald einige Tannenbäume schmücken.

ORANGE THE WORLD

Gezeichnete Kurzfilme setzen mehr als EIN Zeichen gegen Gewalt an Frauen

In Anlehnung an den südafrikanischen Künstler William Kentridge, der sich in vielen seiner Werke mit den schwierigen politischen Verhältnissen seines Landes beschäftigt, haben sich die 20 Teilnehmer:innen des Seminarfachs Kunst + Film nicht nur mit dessen künstlerischer Arbeitsweise auseinandergesetzt, sondern auch mit einem sehr ernsten und hochaktuellen Thema:

Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Nahezu täglich wird in Deutschland eine Frau getötet, nur weil sie eine Frau ist. Diese Menschenrechtsverletzungen machen die in der Stop-Motion-Technik entstandenen Kurzfilme auf sehr eindringliche Art und Weise deutlich. Basierend auf Kohlezeichnungen, wurden diese nach und nach durch Radieren, Verwischen und Überzeichnen verändert, sodass die Spuren (der Gewalt) erkennbar bleiben.

Der Seminarfachkurs beteiligt sich mit den entstandenen Filmen am Kreativwettbewerb des Kultusministeriums zur Kampagne: „ORANGE THE WORLD – Stopp Gewalt gegen Frauen“.

Unter diesem Link befindet sich eine Filmauswahl: KLICK

Angelaschülerinnen räumen ab beim Medienpreis YOUMA 2024

Und weil’s so schön war, gleich noch mal!

So oder ähnlich lautete vermutlich das Motto von Philine Jüngerhans und Greta Liere (beide Jahrgang 11), als sie sich nun schon zum zweiten Mal in Folge überaus erfolgreich am Young Media Award Osnabrück, dem Wettbewerb des Medienzentrums Osnabrück und des Vereins FOKUS, beteiligt haben. Ihr sehr amüsanter, digital gezeichneter Kurzfilm „Alles Käse“ konnte dabei den ersten Platz in der Kategorie „DiggieWAS?“ und gleichzeitig den ersten und einzig vergebenen Platz in der Kategorie „Kreativpreis“ erzielen.

Das ist ganz großes Kino und so sorgte der Film im zur Preisverleihung vollbesetzten Veranstaltungssaal im Haus der Jugend auch zu Recht für euphorischen Applaus.

Die Gewinnerurkunden konnten Philine und Liana dann auf großer Bühne entgegennehmen. Letztere war als Stellvertreterin für Greta eingesprungen, die an diesem Tag ihren Geburtstag und dann ja auch noch überraschend gleich zwei Siege feiern durfte. Herzlichen Glückwunsch an Greta und Philine!

Für ein gemeinsames Foto gab es anschließend noch ein Treffen im Kunstraum, wo bereits im Jahrgang 9 – scheinbar sehr erfolgreich – die Grundlagen zum Thema Film vermittelt werden konnten.

Sehr ähnlich und doch ganz verschieden

Die Klasse 7a hat sich im vergangenen Halbjahr im Kunstunterricht mit verschiedenen Drucktechniken beschäftigt. Der Schwerpunkt lag auf der Hochdrucktechnik, die zunächst auf Papier angewendet wurde. Dabei gestalteten die Schüler:innen ihre eigenen Initialen in einem selbstgewählten Design. Anschließend druckte die Klasse ihre fertigen Entwürfe auch auf T-Shirts. Die Schüler:innen entschieden sich für eine einheitliche Farbe der T-Shirts sowie eine schwarze Druckfarbe, damit alle T-Shirts gut zusammenpassen. Als alle Schüler:innen die T-Shirts anzogen, sah man sofort die Zusammengehörigkeit und dennoch die ganz individuellen Buchstaben-Designs.

Ich fühle mich beobachtet…

… so mag es in den letzten Tagen so manch einem Passanten ergehen, der am Schaufenster von Optik Rohe (Bramstraße 18) vorbeigeht. Denn wer sich dort die Auslage genau ansieht, erblickt neben den neusten Brillenmodellen auch viele kleine Kunstwerke in Form von Augensteinen und interessanten Fotografien. Entstanden sind diese Eyecatcher im Kunstunterricht der Klasse 10c, wo sich in diesem Schulhalbjahr alles um das Thema Menschendarstellung gedreht hat.

Unser Dank geht an das Fachgeschäft aus der Nachbarschaft, welches uns sehr freundlich die große Bühne für die kleinformatigen Werke zur Verfügung gestellt hat. Werfen Sie gerne einen Blick in das Schaufenster!

Vorsicht! – Neugierige Monster im Kunstraum

Zotteliges Fell, riesige Glubschaugen und sehr spitze Zähne – das sind die Merkmale der lustigen Monstertruppe, die nun über den Bretterzaun schielt. Die Klasse 6a hat mit Freude und Fantasie tolle Bilder gestaltet, die richtig gute Laune machen. Aber Vorsicht bei Annäherung: Kuschelattacke nicht ausgeschlossen!

Kleiner Hinweis: wenn euch die Monster gefallen, am Tag der offenen Tür basteln wir dazu kleine Lesezeichen. Kommt gerne vorbei!

Seifenduft im Kunstunterricht

In den vergangenen Wochen beschäftigten sich die Klassen 7a und 7b mit verschiedenen Skulpturen und ihren unterschiedlichen Entstehungsformen. Während bei Plastiken Material hinzugefügt wird, mussten die Schüler:innen bei Skulpturen Material abtragen. Als besonderen Werkstoff bearbeiteten die Klassen Seifenstücke, die zwar gut riechen, allerdings auch leicht brechen können. Die Schüler:innen bewiesen viel Geschick, sodass es alle schafften, ihre Seifen in Anlehnung an den Künstler Henry Moore zu abstrakten Menschendarstellungen zu schnitzen. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!

We are watching you!

Fühlst du dich beobachtet? Das könnte an den vielen Augen liegen, die seit Neustem aus der Kunstvitrine blicken.

Die Klasse 10d hat genau hingeschaut und so nahezu fotorealistische Gesichtsausschnitte sowohl als Zeichnung als auch Malerei erstellt. Echte Hingucker!