Türöffner – Schulgottesdienst vor dem Pfingstfest

Im Gottesdienst der Angelaschule, der von Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs vorbereitet worden war, ging es zuerst um die Situationen, in denen man sich einschließen möchte – wie sich auch die Jünger in vielen Tagen vor Pfingsten eingeschlossen haben. Am Pfingsttag hat Gott den Jüngern den Heiligen Geist gesandt – nur so fanden sie den Mut und die Kraft, die Türen zu öffnen und die Botschaft von Jesus zu verkündigen. Auch wir müssen die Türen wieder öffnen und unter Menschen gehen, in Beziehung treten, Kommunikation ermöglichen, dabei sind „Türöffner“ hilfreich.

Diese „Türöffner“ haben die Klassen gesammelt und mit in den Gottesdienst gebracht. In diesen Türöffnern steckt auch der Heilige Geist. Während des Gottesdienstes wurde deutlich, dass zwei Dinge bei der Ermöglichung von Beziehung und Kommunikation ganz wichtig sind: einerseits der Heilige Geist, der Beziehung ermöglicht und Kraft und Mut gibt, und andererseits der handelnde Mensch – also Du. Dieses wurde auch in der Musik deutlich, leicht abgewandelt hieß es da: „Du bist mehr und kannst mehr als Du denkst, ich habe es erkannt!“

Am Ende dieser Gedanken zum Pfingstgottesdienst ist noch das Schlussgebet angefügt. Die Zeilen werden dem heiligen Augustinus zugeschrieben und dieses Gebet darf euch gerne auch über das Pfingstfest hinaus begleiten. Die Fotogalerie von Frau Reinartz zeigt die Pfingstfreude vor den freien Feiertagen.

 

Atme in mir, Heiliger Geist

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.
Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.
Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges liebe.
Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges bewahre.
Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich das Heilige niemals verliere.

Aschermittwoch 2017

„Ich wünsch dir noch ein geiles Leben“ – Dieser Song der Gruppe „Glasperlenspiel“ stand am Beginn unseres diesjährigen Aschermittwochsgottesdienstes.

Der Sänger nimmt Abschied von einem Leben im Luxus: „von Champagnerfeten, Fame, viel Geld, dicken Villen und Sonnenbrillen“. Vordergründig geht es ihm also alles andere als schlecht – aber er selbst findet in diesem Dasein keine Erfüllung mehr. Ein gelingendes Leben sieht für ihn anders aus: „Ich fühl jetzt ganz genau, ich muss endlich eigne Wege geh’n“.

Jemand, der einen solchen Neuanfang wagt, ist Zachäus. Wir hörten das Evangelium vom Zöllner, der den Gedanken zulässt, dass sein Leben auch ganz anders sein könnte. Und als Jesus diesen etwas seltsamen Mann dann auf dem Baum entdeckt, da ändert sich wirklich etwas im Leben von Zachäus. Wenn es einen Heiligen der Neugier gäbe, dann wäre Zachäus sicher der erste Kandidat dafür.

Ein sichtbares Zeichen für Abschied und Neubeginn sind die Aschekreuze auf unserer Stirn. Die nächsten Wochen bis Ostern sollen für unsere Schulgemeinschaft eine Zeit der Neugier sein, eine Zeit für den Gedanken, dass auch unser Leben nicht immer so sein muss, wie es jetzt gerade ist. Zachäus, der Mann mit dem gar nicht so schlechten Leben, hat sich hinausgewagt – und hat etwas Besseres gefunden. Vielleicht trauen wir uns ja auch…

Ich bin hier, um mit dir zu reden! Hörst du mir zu?

dsc_1770 dsc_1781Eine Frage, die so gar nicht in die Punkwelt passt, denn es ist die Musikgruppe „Die Toten Hosen“, die  sich in ihrem Lied „Beten“ an Gott wendet.

Am Buß- und Bettag feierte die Schulgemeinschaft Gottesdienst in der Marienkirche. Von unterschiedlicher Seite näherten wir uns dem Thema „Gebet“ in unserem Leben, gingen unseren Fragen und Erwartungen nach, erfuhren von der Kraft, die das Gespräch mit Gott uns geben kann. Im Mittelpunkt stand dabei – eindrucksvoll am Klavier interpretiert – das Lied der „Toten Hosen“.