Mit Rucky Reiselustig unterwegs

Warum läuft Vishalini in ihrem Dorf im Hochland von Sri Lanka hinter Affen her?  Schafft Pedro es mit seinen Freund:innen sein Dorf zu retten und den Bau des Staudamms zu verhindern? Welche gute Idee hat Jocelyn mit den anderen Jugendlichen, um die hohen Wellen am Ufer der philippinischen Insel Mindanao zu brechen? Warum bekommt Valeria in ihrem kleinen Dorf auf Madagaskar zur Einschulung einen Baum geschenkt?

Auf eine spannende Reise zu diesen Kindern über drei Kontinente hat Rucky Reiselustig, das Maskottchen der alljährlichen Misereor-Fastenaktion, die Schüler:innen der 6. Klassen mitgenommen. Sie haben viel erfahren, u. a. über das Leben von Alexis auf dem Bauernhof seiner Eltern in den Bergen Kolumbiens oder auch von Rose und ihren Freudinnen in Kenia, die als Mädchen im Rescue Dada Center endlich Fußball spielen können. Viel Freude machte es, die verschiedenen typischen Instrumente zu testen und die Pullover, Röcke, Hemden und Hosen anzuprobieren – und nebenbei Snacks aus den verschiedenen Kontinenten zu genießen.

Am Ende ihrer Projektstunden hat jede Klasse entschieden, im Rahmen der sogenannten Solibrot-Aktion selbstgemachte Leckereien gegen eine Spende – diesmal für die Kinder in Vishalinis Dorf in Sri Lanka – anzubieten. So hat sich die gesamte Schulgemeinschaft in den letzten Tagen gefreut über die süßen Angebote in den großen Pausen.

“Interessiert mich die Bohne“

Misereor Fastenaktion zu Besuch im Erdkundeunterricht der Klasse 7a

Am 14.02.24 kam die Kleinbäuerin Aida Burbano aus Kolumbien zu uns nach Deutschland. Wir, die Klasse 7a, hatten das Glück im Rahmen des Erdkundeunterrichts bei Herrn Leufke mit ihr sprechen zu können. Sie erzählte uns viel über ihr Leben und die Organisation Misereor.

Aida lebt auf einer Finca, eine Art Hof, mit ihrem Sohn Alexis und dem Rest ihrer Familie. Sie erzählte uns von ihrer Meerschweinchenzucht, die sehr typisch für diese Region ist. Früher lebten die Menschen dort fast nur vom Kaffeeanbau und waren stark von den Weltmarktpreisen abhängig. Heute werden auf kleinen Flächen viele verschiedene Gemüse- und Obstsorten angebaut. Die Landpastoral hat sie dabei gut beraten und viele nützliche Tipps zum nachhaltigen Anbau gegeben.

Aida Burbano erzählte uns außerdem von dem Austausch von Ressourcen und dass sie im Dorf eine sehr gute Gemeinschaft haben. Die Menschen in ihrem Dorf ernähren sich sehr gesund, indem sie ihre selbst angebauten Lebensmittel selbst essen oder verkaufen. Ihre Kinder gehen auch zur Schule, aber helfen danach immer auf der Finca und haben dabei viel Spaß. Viele von ihnen möchten später auch einmal Kleinbauer bzw. Kleinbäuerin werden.

Misereor hat dieses Jahr auch eine Kinderfastenaktion, zu der es auch ein kleines Heft mit Rucki Reiselustig gibt, in dem Alexis einiges über seine Heimat und sein Leben erzählt. Das Motto der gesamten Fastenaktion ist „Interessiert mich die Bohne“ und dient dazu, auf eine nachhaltige Landwirtschaft und eine gesunde Ernährung zu achten. Wir haben uns sehr gefreut, dass Aida hier bei uns an der Schule hier bei uns an der Schule begrüßen zu dürfen. 

Wer sich näher über die diesjährige Fastenaktion informieren möchte, kann gerne mal auf der Internetseite von Misereor stöbern:

https://fastenaktion.misereor.de/?_ga=2.162537404.1216222583.1710755665-1857279764.1710755664

(Alexandra Neumann, Marie Dopheide, Rahel Stiene, Sophie Dobrovych für die Klasse 7a)