Wir, die Klasse 5b, haben auf der Bauernhofexkursion den Hof Ebbeskotte in Lechtingen kennengelernt. Am Anfang haben uns die Bauernhofbesitzer etwas über die Geschichte und die Tiere auf dem Hof erzählt. Insgesamt haben sie 1300 Schweine, 1700 Hühner, 50 Jungbullen und 6 Pferde.
Zunächst wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe war zuerst bei den Jungbullen und hat sie auch gefüttert. Wir durften die Jungbullen auch streicheln und ihnen Namen geben. Besonders spannend war, dass die Zunge und die Nasen sehr rau waren.
Die andere Gruppe war in der Zeit bei zwei Schweinen, die aus hygienischen Gründen für uns aus dem großen Stall herausgeholt wurden. Auch die Schweine durften wir streicheln und mit Eiern füttern. Deren Haut war borstig, warm und haarig.
Als nächstes waren wir bei den freilaufenden Hühnern, die wir auch auf den Arm nehmen durften. Im mobilen Hühnerstall gab es ein Band, wo die Hühner ihre Eier ablegen konnten. Diese Eier durften wir auch vom Band herunternehmen und sie mit den entsprechenden Stempeln versehen. Außerdem haben wir uns den Körperaufbau eines Huhns angeschaut und darüber gesprochen, was die Hühner zum Leben brauchen. Den großen Hahn haben wir auch gesehen. Zum Schluss haben wir noch ein Experiment gemacht. Es wurden drei Eier, ein altes, ein nicht so altes und ein frisches in ein Wasserglas gelegt. Nun sollten wir schauen, welches Ei wie alt ist. Das faule Ei schwamm an der Oberfläche, das etwas ältere Ei war in der Mitte und das frische Ei lag am Boden.
Insgesamt war es ein spannender und wunderschöner Tag auf dem Bauernhof.
Der Jahrgang 7 machte am 13.06.23 einen Ausflug in das Klimahaus in Bremerhaven. Zu Beginn des Klimahausbesuches bekamen die Schüler*innen einen Erkundungsbogen zu den verschiedenen Klimazonen. Damit begann eine abenteuerliche Reise entlang des 8. Längengerades. Eine der vielen faszinierenden Attraktionen war die Antarktis mit ihrem atemberaubenden Sternhimmel und den echten Eisblöcken. Die tropische Klimazone mit begehbarem Urwald war ebenfalls beeindruckend. Besonders interessant war auch der Film in der subtropischen Klimazone, wo man sich hinlegen konnte und dann einen Kurzfilm passend zur Landschaftszone sah. Sogar die Übergänge der Klimazonen waren raffiniert gestaltet, sodass man jedes Mal aufs neue das Gefühl hatte in eine andere Welt einzutauchen. Der Erkundungsbogen wurde anschließend im Erdkundeunterricht besprochen. Für den Jahrgang 7 war der Ausflug ins Klimahaus eine besondere und interessante Erfahrung. Es war auch eine tolle Ergänzung zum Unterricht.
Fledermäuse „in echt“ zu beobachten, ist einfach faszinierend. Vielleicht ranken sich auch deshalb so viele Geschichten um die Fledermaus, weil man sie so selten direkt zu Gesicht bekommt. Die Klassen 5c und 5d hatten jetzt die Gelegenheit, bei einer Führung durch den Hasestollen am Piesberg diese hoch spezialisierten Säugetiere in ihrem Winterschlafquartier unmittelbar zu betrachten. Die gleichbleibenden, feucht-kühlen, aber frostsicheren Bedingungen dort im Stollen bieten den Tieren die richtigen Voraussetzungen zur Überwinterung.
In Begleitung von zwei Museumspädagoginnen des Industriemuseums fuhren wir im Schachtgebäude mit dem Fahrstuhl 30 Meter in die Tiefe. Mit Taschenlampen ausgerüstet bewegten wir uns dort in Kleingruppen ganz langsam, vorsichtig und leise den langen, halbdunklen Stollengang entlang und suchten gespannt die schmalen Spalten im Mauerwerk ab.
Besuch der Ausstellung „Grün Stadt Grau – Nachhaltige Stadtlandschaften“ in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Städte spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunft: In der Mitte dieses Jahrhunderts werden wahrscheinlich zwei Drittel aller Menschen in Städten wohnen – gleichzeitig sind aber in Städten die Folgen des Klimawandels besonders spürbar. Wie kann daher die Stadt der Zukunft aussehen, eine Stadt, in der es Platz gibt für Menschen jeden Alters, für Freizeit und Erholung, für Grün und gute Luft, für Artenvielfalt?
Mit diesen Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Mensch-Natur-Umwelt“ bei ihrem Besuch in der DBU beschäftigt. Die Ausstellungstexte waren ihnen schon vorher bekannt: Im März waren die Schülerinnen und Schüler gebeten worden, einen Vorab-Auszug auf „Publikumstauglichkeit“ zu überprüfen. Bei dem jetzigen Besuch in der DBU war besonders interessant, dass unser Vormittag von einem Team von „RTL-Nord“ begleitet und gefilmt wurde.
Am 07.07.2022 machten sich 33 interessierte Lernende und eine Handvoll Lehrende mit dem Bus nach Hannover auf den Weg, um auf der IdeenExpo 2022 ganz individuell zu stöbern und sich von Technik, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit, Chemie, Automobilen uvm. begeistern zu lassen. Hier finden sich nun einige Zitate, die unsere Mitfahrenden geschrieben haben:
Ende Mai machte sich der Jahrgang 7 im Rahmen des Erdkundeunterrichts auf den Weg nach Bremerhaven, um dort das Klimahaus zu besuchen. Dort konnten die Schüler*innen entlang der 8. Längengrad Ost alle Klimazonen durchwandern und so das trockene und heiße Klima der Sahelzone wie auch arktischen Temperaturen in der Polarstation in der Antarktis hautnah erleben sowie die Lebensweise der Menschen vor Ort kennenlernen. Sehr beeindruckend waren auch die Flusslandschaft des tropischen Regenwaldes in Kamerun sowie die Korallenbecken in Samoa, wo auch lebende Tiere zu bestaunen waren. Bei jeder der insgesamt 9 Stationen wurden auch die Folgen des Klimawandels verdeutlicht.
Endlich durften die Geograph*innen der Angelaschule wieder ihrer Lieblingsdisziplin nachgehen: Exkursionen. Im Oktober machten sich alle Erdkundekurse der Q1 und Q2 früh morgens auf den Weg zu einer vom Regionalverband Ruhr geführten Tour zum Thema „Strukturwandel im Ruhrgebiet“. Begleitet wurden sie dabei von Frau Köster, Frau Unland, Herrn Roer und Herrn Leufke.
Der erste Standort war das UNESCO-Welterbe Zollverein, laut eigenen Angaben „die schönste Zeche der Welt“. Hier konnten wir die Industriegeschichte an einem Ort entdecken, der wie kein zweiter für Superlative steht: die einst größte und leistungsstärkste Steinkohlezeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Beeindruckend waren besonders gigantische Maschinen, Transportbänder, Förderwagen, Bunker und Trichter, die für eine bewegte Industriegeschichte stehen. Auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kumpel und Koker sowie die Auswirkungen von Rationalisierung und Stillegung und das Alltagsleben in der Zechensiedlung wurden uns eindrücklich von zwei Exkursionsführerinnen vom Regionalverband Ruhr nähergebracht.
Der zweite Standort war der Tetraeder in Bottrop. Diese Landmarke, auf einer ehemaligen Halde gelegen, mit einer 38m hohen Aussichtsplattform bot uns zunächst nur einen trüben Ausblick über das Ruhrgebiet, da er komplett in Nebel gehüllt war. Dennoch konnten wir die neuen Nutzungsformen der Tafelberghalde als Naherholungsgebiet und das touristische Potenzial sofort erkennen: Eine besondere Vegetation und Tierwelt, die für Wochenendausflügler und Nachbarn aus der Umgebung interessante Freizeitmöglichkeiten bietet. Und wer hätte schon gedacht, dass es einen Revierförster gibt, der sich speziell um die Halden kümmert?
Auf erstaunlich durchlässigen Straßen schnellten wir sodann zum CentrO in Oberhausen. Im Geographenschritt erkundeten wir zunächst das Gelände der Landesgartenschau, überquerten die Emscher, um sodann auf dem ehemaligen Industriegelände der Gutehoffnungshütte, das zuletzt der Thyssen AG gehörte zu erforschen. Beeindruckend an Europas größtem Einkaufs- und Freizeitzentrum waren besonders die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, da neben dem Shopping unter anderem das SEA LIFE Ozenarium, ein Aquapark, CineSTar und vielfältige Gastronomieangebote zum Verweilen einladen.
Ein weiteres Highlight der Exkursion bildete zum Abschluss das Erklimmen des Hochofens im Landschaftspark Duisburg Nord. Nicht umsonst wurde der Landschaftspark von der Zeitung Guardian unter die Top Ten der interessantesten Parks weltweit gekürt. Auch hier sind die heutigen Nutzungsmöglichkeiten vielfältig: Kilometerlange Kletterstrecken, Tauchmöglichkeiten und ein begrünter Ringweg zum Joggen und Radfahren. Aus dem Bus konnten wir auf dem Rückweg noch einen Blick auf den Duisburger Hafen werfen, Europas größtem Binnenhafen. Auf der Zugverbindung, die hier startet, verkehren inzwischen mehr als 60 Züge wöchentlich nach China, deshalb spricht man hier von der „Neuen Seidenstraße“.
Insgesamt konnten wir erkennen, dass der Strukturwandel im Ruhrgebiet immer noch in vollem Gange ist, aber der Bedeutungsrückgang der Montanindustrie auch neue Chancen und Perspektiven eröffnet, die sich in vielen neuen Technologiezentren, Startups und neuen Kulturräumen, also einem völlig neuen Image zeigen.
Weitere Impressionen gibt es in der Galerie zu bestaunen.
Am 14. November verbrachten wir Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses von Frau Köster den Schulvormittag im Schülerlabor Biologie der Uni-Osnabrück. Dort wurde es uns ermöglicht, unter der Führung von Herrn Dr. Knut Jahreis selber einen genetischen Fingerabdruck herzustellen.
Der genetische Fingerabdruck wird z.B. bei der Täterüberführung genutzt. Dieses Verfahren ermöglicht es nämlich, mit einer nur geringen Menge an DNA den Täter zu identifizieren, sogar noch 60 bis 80 Jahre nach einem Verbrechen.
Zunächst führt man eine Polymerasekettenreaktion (PCR) durch, um die DNA zu vervielfältigen. Dieses dauert jedoch zwei bis drei Stunden ….