Am 26. März 2025 war es endlich so weit: Unsere Gruppe von 34 Schüler:innen, begleitet von Frau Bielevelt und Frau Witte, brach früh am Morgen zu einem Schüleraustausch nach Angers auf. Nach einer entspannten Fahrt kamen wir gegen 19:00 Uhr in unserer französischen Partnerstadt an und wurden herzlich von den Gastfamilien empfangen. Die Freude war groß, denn die Schüler:innen kannten sich bereits vom Gegenbesuch im November und haben nun die Gelegenheit, den Alltag in einer französischen Gastfamilie und auf dem Collège kennenzulernen.
Am nächsten Morgen, dem 27. März, starteten wir mit einem französischen Frühstück, das uns die erste Kostprobe der französischen Küche bot. Anschließend erkundeten die Schüler:innen die Schule, bevor wir am Nachmittag die Fabrik Giffard besichtigten, die unter anderem für ihre leckeren Sirupe bekannt ist. Hier durften die Schüler:innen verschiedene Sorten probieren und viel über die Herstellung erfahren.
Am Freitag, den 28. März, ging es dann zur Halbinsel Le Croisic. Trotz des etwas kühlen Wetters ließen wir uns die gute Laune nicht verderben. Wir besuchten das Océarium, ein Aquarium, und schlenderten durch den kleinen Hafen. Anschließend stand die mittelalterliche Stadt Guérande auf dem Programm, die für ihre Salzgewinnung berühmt ist.
Die ersten Tage in Angers waren voller neuer Eindrücke und Erlebnisse, und wir freuen uns auf die weiteren Abenteuer, die noch auf uns warten. Wir werden z.B. in der kommenden Woche die Stadt Angers besichtigen und am Unterricht der französischen Austauschpartner teilnehmen.
Viele liebe Grüße an alle Daheimgebliebenen in Osnabrück!
Im März 2024 hat sich der Traum von 16 Schülerinnen, die am Lima-Austausch teilnehmen, erfüllt: die Gastschwestern beim Gegen-Besuch in Lima wiederzusehen und das Leben in der peruanischen Hauptstadt in verschiedenen Facetten kennenzulernen, und das im peruanischen Sommer. Vom 9. bis zum 24. 3. wohnten sie in ihren Gastfamilien, gingen täglich in das Colegio Santa Ursula, eine unserer beiden Partnerschulen in Lima, und erlebten die Lebensumstände von wohlhabenden Familien in Lima.
„Das Familienleben ist dort ganz anders als bei uns. Die meisten Familien haben Putz- und Kochhilfen, die Teil des Alltags sind. Auch an die sommerlichen Temperaturen mussten wir uns erst einmal gewöhnen. Unsere Gastschwestern wiederzusehen, worauf wir alle sehnsüchtig gewartet haben, war unbeschreiblich schön. Wir sind von den Familien sehr herzlich aufgenommen worden und haben uns dort sehr wohl gefühlt. Vor allem den ersten Schultag werden wir nicht vergessen: Eine reine Mädchenschule ist doch etwas anderes, als wir es gewohnt sind.“
Die ganz anderen Lebensumstände der Mehrheit der Bevölkerung Limas haben die Schülerinnen durch Besuche bei unserer 2. Partnerschule, dem Colegio San José, in Miramar, einem ärmeren Stadtviertel, kennengelernt. Wir besuchten die dortigen Ursulinenschwestern, den angeschlossenen Kindergarten, Schulklassen bis zum 6. Jahrgang sowie einige Familien und gestalteten eine Wand im Schulgelände zu unserer Partnerschaft. Während eines Festaktes, bei dem uns die Schülerinnen und Schüler von San José peruanische Musik und Tänze vorführten, konnten wir unsere mitgebrachten Geschenke und das zuvor von den Schülerinnen und ihren Eltern gesammelte Spendengeld überreichen.
„In San José verbrachten wir ebenfalls eine wundervolle Zeit, in der wir mit den Kindern spielen konnten. Uns ist aufgefallen, dass die Kinder gut erzogen zu sein scheinen und auf uns sehr freundlich und willkommen reagiert haben. Dadurch, dass sie alle eine Schuluniform tragen, sind die sozialen Unterschiede nicht direkt sichtbar und die Kinder bekommen ein Gefühl von Normalität und Gleichheit.“
Bei den Familienbesuchen, wo wir z.B. gesehen haben, dass 7 Personen auf 30 m2 leben, werden die Unterschiede zu dem viel luxuriöserem Leben der Gastschwestern von Sante Ursula aber sehr deutlich.
Besonders eindrucksvoll war der Besuch in Pachacutec, eines der in den letzten Jahrzehnten durch Zuwanderung immer weiter gewachsenen Armenviertel am Stadtrand von Lima. Hier leben die Menschen in einfachen Häusern oder Hütten, die zum Teil ohne Strom- und Wasseranschluss sind. Eine Außenstelle der Schwestern von Miramar betreut hier einige sehr arme Familien, u.a. durch Lebensmittel -und Kleiderspenden.
„Im ersten Moment, als wir in diese Region fuhren, waren wir sehr erstaunt, dass so viele Häuser bzw. Hütten auf reinem Sandboden halten. Auch die Menschen haben uns beeindruckt. Trotz der großen Armut hatten viele ein Lächeln im Gesicht und man hat gemerkt, dass sie untereinander eine starke Gemeinschaft haben.“
Ein Teil unseres Spendengeldes soll für die Installation von Wassertanks genutzt werden, damit sowohl einige Familien als auch eine öffentliche Volksküche in Pachacutec die Möglichkeit haben, das von Tankwagen herbeigeschaffte Wasser für ihren täglich Bedarf zu speichern.
Besuche des anthropologischen Museums in Lima und religiöser Kultstätten aus der Prä-Inkazeit, des Inka-Marktes sowie ein Ausflug zu Vogelinseln und einer Oase südlich von Lima rundeten das Gesamtprogramm ab.
(Zitate stammen von den Schülerinnen Laura Albers, Jule Grondin, Alessia Puric, Katharina Wermker)
Peruanerinnen erkunden das soziale Zusammenleben in Osnabrück
Wir freuen uns sehr, dass wieder ein Austausch mit unserer Partnerschule Santa Ursula aus Lima stattfinden konnte: Vom 6.9. bis zum 23.9. waren insgesamt 16 Peruanerinnen und zwei Begleiterinnen bei Familien aus den 8., 9. und auch 11. Klassen zu Gast. So konnten sie gut zwei Wochen lang intensiv das Familien- und Schulleben bei uns in Osnabrück kennenlernen und ihre Deutschkenntnisse erproben. An vielen Tagen fand zusätzlich ein Programm für die Peruanerinnen statt, bei dem sie die Angelaschule und die Stadt Osnabrück einschließlich ihrer näheren Umgebung aus verschiedenen Perspektiven kennenlernten. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der sozialen Perspektive, die sich daraus ergibt, dass die Angelaschule und Santa Ursula gemeinsam das soziale Projekt in Miramar unterstützen und dies vor vielen Jahren den Anstoß zum Aufbau des Schülerinnenaustausches gab.
In einem sozialen Stadtrundgang, durch den Besuch der Tagespflege im Angelakloster, des Antonius-Kindergartens, der Osnabrücker Tafel sowie Begegnungen mit Geflüchteten in Eversburg lernten die Peruanerinnen somit viele verschiedene Aspekte des sozialen Zusammenlebens in Deutschland kennen, die sie mit peruanischen Verhältnissen vergleichen konnten.
Unsere Austauschgruppe (Schülerinnen aus den Jahrgängen 8, 9 und 11) freut sich auf ihren Besuch aus Lima:
Vom 06.09. bis zum 23.09. werden – nach langer Corona-Pause – 16 Schülerinnen, begleitet von unseren Kolleginnen Rosa Maria Serrano und Gertrud Böhmer, bei uns in der Angelaschule zu Besuch sein.
Vom 7. bis zum 14. Mai haben wir, 8 Schüler*innen der Klasse 9 und die Lehrenden Herr Klein und Frau Tüllinghoff, als Mitglieder der „Jerusalem AG“ an einem Austausch mit der christlich-palästinensischen Schule „La Salle“ in Jerusalem teilgenommen. Seit August 2022 haben wir uns in regelmässigen Abständen online mit den Schüler*innen der Partnerschule aus Ostjerusalem getroffen um zu debattieren und uns besser kennenzulernen. Jetzt durften wir uns persönlich treffen und viel über Land und Leute erfahren.
Wir möchten euch gerne ein paar Einblicke in diesen für uns besonderen Austausch geben:
Am ersten Tag übernachteten wir in einem Hotel, welches eine wunderbare Aussicht auf die Altstadt von Jerusalem hatte. Abends durften wir ein sehr leckeres Essen genießen und gingen schließlich schlafen. Am nächsten Tag ging es zur Schule in Ostjerusalem, wo uns der Schulleiter begrüßte und uns das Schulgelände zeigte. Wir trafen unsere Austauschschüler*innen und unsere Gastfamilien und beendeten einen sehr schönen Tag mit Bowling in einer Mall. In den folgenden Tagen sahen wir viele verschiedene Orte. So besuchten wir unter anderem die Geburtskirche Jesu, die Altstadt von Bethlehem, Yad Vashem, die Altstadt von Jerusalem, Jericho sowie das Tote Meer. Es gab außerdem einen Sporttag, welcher wegen der Hitze zwar sehr anstrengend war, aber durchaus Spaß machte. In der Schule spielten wir immer mal wieder Basketball oder unterhielten uns mit einigen Schülern der Schule. Den Austausch schlossen wir mit einer Abschlussfeier ab, bei der es am Ende auch ziemlich emotional wurde.
Die Zeit in Jerusalem ist für uns unvergesslich. Wir sind alle sehr dankbar, daran teilgenommen zu haben und wir würden uns wünschen, dass dieses Projekt weitergeführt wird.
Einige weitere Impressionen finden sich in der BILDERGALERIE.
Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause kann der Austausch mit unserer Partnerschule, dem Collège St. Charles in Angers, endlich wieder stattfinden! Seit Donnerstag, dem 17.11., sind wir, eine Gruppe von 23 Schüler*innen der Klassen 8 und 9 in Begleitung von Herrn Schäfer und Frau Bielevelt, in Angers. Wir wurden von unseren Gastfamilien herzlich aufgenommen und lernen jetzt den Alltag in einer französischen Familie und an einem Collègekennen. Auf dem Programm stehen außerdem Ausflüge und Besichtigungen. So waren wir bereits im Château de Brézé sowie in einer Sektkellerei in Saumur, wo der für das Anjou typische Crémant hergestellt wird. Auch in Angers können wir uns zunehmend besser orientieren.
Kurz vor den Weihnachtsferien erhielten 22 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-9 der Angelaschule Besuch aus Derby. Die Austauschschüler kamen von unserer Partnerschule, der Allestree Woodlands School, in Begleitung der Deutschlehrerinnen Lea Hills und Emily Murray. Neben der Teilnahme am Unterricht der deutschen Gastgeber standen ein Empfang im Rathaus, ein Ausflug nach Bremen, der Besuch des Nettebads und ein gemeinsamer Bowlingabend auf dem Programm. Das Wochenende in den Gastfamilien bot Gelegenheit zu winterlichen Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen und dem Besuch des Weihnachtsmarkts. Nach einer gelungenen Woche fuhren die Engländer am Tag vor Ferienbeginn wieder nach Derby und freuen sich schon auf ein Wiedersehen mit den deutschen Partnern im März in England.
Auf ihrer Studienreise besuchte heute Frau Prof. Irina D. Trofimova mit 15 Studentinnen und einem Studenten in Begleitung des Organisators Günter Plashues die Angelaschule. Die Professorin der Universität Ulan-Ude in Burjatien am Baikalsee möchte ihren Studenten in einem jährlichen Austauschprogramm mit Osnabrück das Schulsystem in Deutschland näherbringen. Nachdem im letzten Jahr viele Dozenten der Universität und Lehrer von Gymnasien in Ulan-Ude die Osnabrücker Schulen besucht hatten, haben sich in diesem Jahr Anglistik- und Germanistikstudenten auf den 8000 km weiten Weg nach Deutschland gemacht, um unsere Kultur kennenzulernen. In der Angelaschule haben sie verschiedene Unterrichtsstunden besucht, unser großes Schulgelände angesehen und in der Cafeteria zu Mittag gegessen. Wir wünschen den sibirischen Gästen noch weitere erlebnisreiche Tage in Osnabrück.
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