Sterne leuchten über viele Millionen oder gar Milliarden von Jahren mit fast gleichbleibender Helligkeit. Doch wenn der Brennstoff der Gaskugeln aufgebraucht ist, beschließen sie ihr Leben in einer gewaltigen Explosion. Die Helligkeit des sterbenden Sterns nimmt dabei um viele Größenordnungen zu.
Ein solches Ereignis kann momentan in der etwa 66 Millionen Lichtjahre entfernten Spiralgalaxie M61 im Sternbild Jungfrau beobachtet werden. Am 14. Mai wurde die Supernova SN2020jfo mit dem Teleskop der Schulsternwarte aufgenommen. Das Bild zeigt die Spiralgalaxie mit der Supernova, die mit dem Pfeil markiert ist. Die anderen Sterne sind Objekte aus unserer Galaxie, die nur zufällig in derselben Blickrichtung liegen. Ihre Entfernung zur Erde ist viel geringer, weswegen sie ähnlich hell wie die Supernova erscheinen.