Jeder Tag der Pilgerfahrt stand unter einem Thema, das die Schulgemeinschaft dem Leben der Heiligen Angela näher bringen soll. Am Sonntag hieß es zunächst: „ver(un)sichert„. Sowohl beim Morgenimpuls als auch im Gottesdienst und bei der Abendandacht ging es um Angelas Sicherheiten und Unsicherheiten und um die Frage, was denn dem Leben Halt, Sicherheit und Orientierung gibt, wo denn auch bei uns Sicherheiten und auch Unsicherheiten sind.
Nach einem heftigen Gewitter am frühen Morgen haben die Klassen an diesem Tag vor den Bungalows ihre Morgenimpulse gestaltet. Vor der Abfahrt um 11 Uhr schien dann aber pünktlich wieder die Sonne, der Regen hatte sich verzogen. Vor den Bussen wurden an alle Klassensprecher Fähnchen ausgeteilt und Träger für die großen Banner gesucht. Es war der wichtigste Tag der Pilgerfahrt: Der Besuch der Angelakirche und des Doms von Brescia. Nach einer einstündigen Busfahrt gab es zunächst etwas Zeit zur Besichtigung der Stadt, die auch über eine interessante Burg verfügt, die viele Schüler und Lehrer erkundeten. Um 15 Uhr versammelte sich die gesamte Schule zu einer Andacht in der Angelakirche. Hier liegt in einer Seitenkapelle in einem gläsernen Sarg der mumifizierte Leichnam Angela von Mericis – ein eindrückliches Erlebnis. Währenddessen tobte draußen ein Gewitter. Dann zogen alle in einer langen Prozession mit drei goßen Bannern und 40 selbst gemachten Fahnen zum Dom in Brescia. Fast alle Teilnehmer hatten ihre gelben Schals und die blauen Angelashirts an – ein tolles Bild!
Im Dom feierte die Schulgemeinschaft einen beeindruckenden Gottesdienst, bei dessen Vorbereitung nahezu die gesamte Schule beteiligt war. Ein einmaliges Erlebnis – sinnstiftend und gemeinschaftsfördernd. Die Fotos zeigen dieses Ereignis.