“Interessiert mich die Bohne“

Misereor Fastenaktion zu Besuch im Erdkundeunterricht der Klasse 7a

Am 14.02.24 kam die Kleinbäuerin Aida Burbano aus Kolumbien zu uns nach Deutschland. Wir, die Klasse 7a, hatten das Glück im Rahmen des Erdkundeunterrichts bei Herrn Leufke mit ihr sprechen zu können. Sie erzählte uns viel über ihr Leben und die Organisation Misereor.

Aida lebt auf einer Finca, eine Art Hof, mit ihrem Sohn Alexis und dem Rest ihrer Familie. Sie erzählte uns von ihrer Meerschweinchenzucht, die sehr typisch für diese Region ist. Früher lebten die Menschen dort fast nur vom Kaffeeanbau und waren stark von den Weltmarktpreisen abhängig. Heute werden auf kleinen Flächen viele verschiedene Gemüse- und Obstsorten angebaut. Die Landpastoral hat sie dabei gut beraten und viele nützliche Tipps zum nachhaltigen Anbau gegeben.

Aida Burbano erzählte uns außerdem von dem Austausch von Ressourcen und dass sie im Dorf eine sehr gute Gemeinschaft haben. Die Menschen in ihrem Dorf ernähren sich sehr gesund, indem sie ihre selbst angebauten Lebensmittel selbst essen oder verkaufen. Ihre Kinder gehen auch zur Schule, aber helfen danach immer auf der Finca und haben dabei viel Spaß. Viele von ihnen möchten später auch einmal Kleinbauer bzw. Kleinbäuerin werden.

Misereor hat dieses Jahr auch eine Kinderfastenaktion, zu der es auch ein kleines Heft mit Rucki Reiselustig gibt, in dem Alexis einiges über seine Heimat und sein Leben erzählt. Das Motto der gesamten Fastenaktion ist „Interessiert mich die Bohne“ und dient dazu, auf eine nachhaltige Landwirtschaft und eine gesunde Ernährung zu achten. Wir haben uns sehr gefreut, dass Aida hier bei uns an der Schule hier bei uns an der Schule begrüßen zu dürfen. 

Wer sich näher über die diesjährige Fastenaktion informieren möchte, kann gerne mal auf der Internetseite von Misereor stöbern:

https://fastenaktion.misereor.de/?_ga=2.162537404.1216222583.1710755665-1857279764.1710755664

(Alexandra Neumann, Marie Dopheide, Rahel Stiene, Sophie Dobrovych für die Klasse 7a)

Erfolgreiche Teilnahme unserer Schüler am Landeswettbewerb Jugend forscht

Wir freuen uns über die beeindruckenden Leistungen unserer Schüler beim Landeswettbewerb Jugend forscht. Zwei unserer Teams haben beim Regionalwettbewerb in Lingen den ersten Preis gewonnen und durften daher am Landeswettbewerb in Clausthal-Zellerfeld teilnehmen.

Johannes Törner und Kai Flake (Jahrgang 13) haben mit ihrer Arbeit über Exoplanetenbeobachtungen mithilfe der robotischen Sternwarte auf dem Dach der Angelaschule einen herausragenden 1. Preis in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften erreicht. Ihr Projekt hat nicht nur unsere Schule, sondern auch die Jury beeindruckt und ihnen die Teilnahme am Bundeswettbewerb ermöglicht, der dieses Jahr vom 30.5. bis 2.6. in Heilbronn stattfindet.

Ein weiteres erfolgreiches Team unserer Schule beim Landeswettbewerb waren Florian Waschki und Titus Schwegmann (Jahrgang 12). Ihr selbstentworfener Spektrograph hat in der Kategorie Physik einen beachtlichen 3. Preis erzielt. Ihre Arbeit zeigt technisches Geschick und ein tiefes Verständnis für physikalische Konzepte. Außerdem können sich die beiden Schüler auch noch über zwei Sonderpreise freuen.

Die Teilnahme am Landeswettbewerb Jugend forscht ist nicht nur eine Möglichkeit für unsere Schüler, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch eine Chance, ihre Leidenschaft für Wissenschaft und Forschung zu vertiefen. Wir gratulieren Johannes, Kai, Florian und Titus zu ihren beeindruckenden Leistungen und wünschen Johannes und Kai viel Erfolg beim Bundeswettbewerb in Heilbronn. Ihr seid ein fantastisches Beispiel für die Exzellenz und das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler an unserer Schule.

Besuch im Ameos

Am Donnerstag, den 8.2., haben wir mit dem WPK ‚Sozial Genial‘ das Ameos Klinikum an der Knollstraße besucht. Lara, ehemalige Schülerin der Angelaschule, die dort arbeitet, hat uns zunächst die große Anlage gezeigt und uns erklärt, in welchen Gebäuden was für Stationen liegen. Wir waren beim Geriatriezentrum und in dem schönen Sinnesgarten, der dahinter liegt. Dort gibt es einen kleinen See, aber auch verschiedene Wahrnehmungsstationen, wie z.B. Triangeln und Schaukeln. Auf dem Weg zurück zum anderen Teil des Klinikums auf der gegenüberliegenden Seite der Knollstraße erklärte Lara uns, dass einige der Wohnungen, die an der Straße liegen, zum Klinikum gehören und dort viele ehemalige Patienten wohnen, die bereits gut mit ihrer Krankheit im Alltag zurechtkommen. Als wir wieder auf dem Gelände angekommen waren, wo sich die Suchtmedizinische- und Allgemeinpsychiatrische Tagesklinik befindet, wurde uns der Pferdestall (für z.B. Reittherapien), ein kleiner Kleidungsladen im Außenbereich und eine Gärtnerei, in der die Patienten arbeiten können, gezeigt. Außerdem gibt es auf dem Gelände die Forensik, wo die Patienten hinkommen, die durch ihre Erkrankung Straftaten begangen haben. Sie werden dort aufgenommen und ihnen wird gezeigt, wie sie besser mit ihren Krankheiten umgehen können, damit sie nicht erneut mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Danach sind wir zu Laras Arbeitsplatz gegangen, wo in einem Besprechungsraum Kekse und Getränke auf uns warteten. Dort angekommen hat sie uns mit einer Powerpoint-Präsentation verdeutlicht, was genau ihre Aufgaben sind und wozu das Ameos Klinikum eigentlich dient.

Wir haben aus diesem Ausflug sehr viel mitgenommen, zum Beispiel, dass es in dem Beruf nicht darum geht, die Patienten von ihrer Krankheit zu heilen, sondern ihnen zu helfen, damit zu leben und im Alltag klarzukommen. Am Ende hat Lara noch ein schönes Zitat von Mahatma Gandhi herausgesucht, was gut zur Arbeit am Ameos Klinikum passt:

‘Es ist entwürdigend, wenn der Mensch seine Individualität verliert und zu einem bloßen Rädchen im Getriebe wird.‘

Osnabrücker Ergometer-Cup

Paul Kock Schnellster Niedersachse in WKIII

Beim alljährlichen Osnabrück Ruder-Ergometer-Cup, wo auf 16 Concept-2 Ergometern gerudert wird, die miteinander verbunden sind, sodass das Rennen mithilfe von Boote-Symbolen über einen Beamer auch von den Zuschauern verfolgt werden kann, herrschte aufgrund motivierter Sportler:innen, begeisterter Zuschauer:innen und pulsierenden Beats mal wieder eine ganz besondere Atmosphäre.

Paul Kock (7c) ruderte nicht nur sein allererstes Rennen, sondern sicherte sich in der Gesamtwertung der Wettkampfklasse III (Jg. 2010) über 5 Minuten den 3. Platz (von 39) und wurde damit sogar Schnellster Niedersachsens, weil die Plätze 1 und 2 aus Minden in NRW kommen. Unseren Glückwunsch zu der besonderen Auszeichnung!

Im selben Rennen fuhren die beiden weiteren Neueinsteiger Till Lohstroh (7d) auf Platz 9  und Clemens Kauling (7c) auf Platz 19 (von 39).

Auch vier Mädchen aus den Wettkampfklassen VI (Jg. 2013) und V (Jg. 2012) waren das erste Mal überhaupt dabei und meisterten das in den Klassen übliche 4 min-Rennen.

Eine ganz tolle Leistung hat Lilly-Cataleya Lachermund (5a, WK VI) erbracht, die sich in der Gesamtwertung den 2. Platz erkämpfte. Aber auch die anderen Mädchen waren im Mittelfeld stark dabei: Ruth Kleine (5b, WKVI, 8./11), Levka Pulletz (5a, WKV) und Johanna Pris (6c, WKV) landeten mit exakt 810 gefahrenen Metern gemeinsam auf Platz 8 von 16.

In WKIII war Johanna Pohle (7d) das erste Mal dabei und erruderte sich Platz 8 (von 23).

Ein weiterer 2. Platz ging an Felix Schiermeyer (10c) und ein 4. Platz an Amelie Ridder (11d) in der Wettkampfklasse II in der Gesamtwertung über1000m.

Die WKII Jungen waren noch zweimal in anderen Disziplinen erfolgreich: In der 4er-Staffel landeten sie auf dem 2. Platz und im zusätzlichen Fußball-Turnier sogar auf Platz 1 (Leopold Saffer (11d), Felix Schiermeyer (10c), Ben Förster (10c), Luka Evdoshvili (9a)).

Allen einen herzlichen Glückwunsch!

Schließlich gilt ein besonderer Dank den Trainerinnen und Trainern, die das Rudertraining ehrenamtlich und mit sehr viel Engagement durchführen: Jette Hantelmann (12d), Merle Rox (11d), Mattis Schröder (12b), und die Ehemaligen Jan Holtgrewe, Sören Acker, Julian Hüning, Maximilian Brennecke und Leo Roling.

Osterhasen-Aktion

Unser jährlicher Osterhasen-Verkauf findet wieder statt!

Von Montag (11.03.) bis Freitag (15.03.) verkaufen wir in der Pausenhalle während der großen Pausen unsere Fairtrade-Osterhasen. Diese kosten 2€.

Kommt also vorbei und kauft für euch und eure Liebsten faire Osterhasen!

Gendern oder nicht – der Streit ums Sternchen

Angela lädt ein: Podiumsgespräche

Gendern: völliger Unsinn, das generische Maskulinum reicht – Gendern: selbstverständlich, das ist unabdingbar auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter. Zwischen diesen Polen fanden sich Äußerungen der Schüler und Schülerinnen, die sich im Vorfeld (zum Teil eher unfreiwillig, weil das Thema „Der Streit um die gendergerechte Sprache“ verbindlich zur Abiturvorbereitung gehört) mit dem Thema beschäftigt hatten.

Wie viele Facetten dieses Thema hat, wurde bei der Veranstaltung in der Aula der Angelaschule schnell klar. Das lag zum einen an den Gästen (dem Bundestagsabgeordneten Dr. Mathias Middelberg, der ehemaligen Abiturientin der Angelschule Jella Flemming, der Chefredakteurin der NOZ Louisa Riepe und der Sprachwissenschaftlerin von der Universität Osnabrück Frau Dr. Nicolay), die unter der souveränen Leitung von Ulrich Waschki, aus ihren ganz unterschiedlichen  Perspektiven und Ansätzen das Thema diskutierten; zum anderen gab es aus dem Publikum, das zahlreich erschienen war, viele spannende Einlassungen und Fragen.

Nach diesem geglückten Start freuen wir uns auf die Fortführung der Reihe „Angela lädt ein: Podiumsgespräche“!

Tag der offenen Tür: ein voller Erfolg

Am Mittwoch, den 6. März 2024, öffneten wir erneut unsere Türen für interessierte Eltern und Schüler:innen, um ihnen einen Einblick in das vielfältige Angebot unserer Schule und das großzügige Schulgelände zu geben.

Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, um in die verschiedenen Fächer hineinzuschnuppern und sich ein Bild von unserem Lehrangebot zu machen. Von Physik über Chemie, über Geschichte und Erdkunde, bis hin zu Sprachen wie Französisch und Englisch konnten die Besucher spannende Einblicke gewinnen. In Physik wurden kniffelige Experimente durchgeführt, während in der Chemie die erstaunlichen Eigenschaften einiger Substanzen demonstriert wurden, einschließlich einer Demonstration, bei der Hände ohne Schmerzen brannten.

Die Französischabteilung verwöhnte die Gäste mit leckeren Crepes, während im Englischbereich Tee serviert wurde. Auch außerschulische Aktivitäten wie Akrobatik, Lego Robotics, Theater und Rudern präsentierten sich den Besuchern. Die Imker-AG bot Honig, wir als Fairtrade-Schule auch faire Aufstriche zum Probieren an.

Für das leibliche Wohl sorgte darüber hinaus die Oberstufe mit Kaffee und Kuchen, während die Bläser der Schule, der Chor und die Lateinklassen (mit selbstgeschriebenen Stücken) für Unterhaltung sorgten.

Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg, und wir freuen uns darauf, viele der Besucher in Zukunft an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses ereignisreichen Tages beigetragen haben.

Weitere Impressionen von diesem aufregenden Tag finden sich in unserer Galerie.

Vorsicht! – Neugierige Monster im Kunstraum

Zotteliges Fell, riesige Glubschaugen und sehr spitze Zähne – das sind die Merkmale der lustigen Monstertruppe, die nun über den Bretterzaun schielt. Die Klasse 6a hat mit Freude und Fantasie tolle Bilder gestaltet, die richtig gute Laune machen. Aber Vorsicht bei Annäherung: Kuschelattacke nicht ausgeschlossen!

Kleiner Hinweis: wenn euch die Monster gefallen, am Tag der offenen Tür basteln wir dazu kleine Lesezeichen. Kommt gerne vorbei!

Friede mit mir – Friede mit Dir – Friede mit Gott

Aschermittwoch als Einladung zum friedlichen Leben

Am Aschermittwoch fanden sich unsere Schüler:innen in drei Gruppen zu einem besonderen Wortgottesdienst in der Klosterkirche ein. Unter dem Motto „Frieden wachsen lassen“ gestalteten sie gemeinsam eine Zeit der Besinnung und Reflexion, um sich auf die kommende Fastenzeit einzustimmen.

In den verschiedenen Jahrgangsstufen, von Klasse 5 bis zur Oberstufe, haben Schüler:innen aktiv an der musikalischen und inhaltlichen Ausgestaltung der Gottesdienste teilgenommen. Dabei wurde das Thema des Friedens in den Mittelpunkt gerückt – Frieden mit sich selbst, Frieden mit dem Nächsten und Frieden mit Gott.

Der Empfang des Aschekreuzes wurde mit einer klaren Aufforderung verbunden: „Lass Frieden wachsen!“. Diese Worte begleiteten die Schüler:innen während des gesamten Gottesdienstes und erinnerten sie daran, den Weg des Friedens aktiv zu beschreiten.

Eine symbolische Geste fand ihren Platz in unserer Aula und vor dem ‚Ort für Wort‘ in der Pausenhalle: Drei Blumenkästen, gefüllt mit Samen, die langsam zu keimen beginnen, erinnern uns an unsere Vorsätze für die Fastenzeit. Diese kleinen Pflanzen stehen symbolisch für den Prozess des Wachsens und der Veränderung, den wir in uns selbst und in unserer Gemeinschaft anstreben.

Auch in den kommenden Wochen werden wir uns täglich mit Impulsen befassen, die das Thema des Friedens in all seinen Facetten beleuchten: Frieden mit dir, Frieden mit mir, Frieden mit Gott. Diese täglichen Anregungen sollen uns dabei unterstützen, den Weg des Friedens aktiv zu gehen und unsere Vorsätze für die Fastenzeit in die Tat umzusetzen.

Wir danken allen Schüler:innen und Lehrkräften, die zu diesem besonderen Gottesdienst beigetragen haben, und ermutigen die gesamte Schulgemeinschaft, sich weiterhin gemeinsam auf den Weg des Friedens zu begeben.

Beten für den Frieden

Zwei Jahre nach Beginn des Krieges in der Ukraine versammelten wir uns heute Morgen mit der ganzen Schulgemeinschaft zu einem kurzen Friedensgebet in der Aula.

Zwei Jahre Krieg – was bringt es, dass wir (noch immer) beten? Diese Frage stellten Laura und Alessia aus der 11b und formulierten mit den hoffnungsvollen Worten von Albert Schweitzer: Beten verändert nicht die Welt. Aber Beten verändert Menschen. Und Menschen, wir alle, verändern die Welt.

Ein Symbol für den Frieden ist schon in der Bibel der Regenbogen: Gott setzt seinen Bogen in die Wolken, nachdem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat, und ermöglicht so in aller Gewalt und allem Chaos nach der Sintflut einen neuen, friedvollen Anfang. Clara und Finja aus der 6c trugen zu den Farben des Regenbogens Gedanken einer 13-jährigen israelischen Pfadfinderin vor:

Ich hatte eine Schachtel mit bunter Kreide, glänzend, schön und neu. Ich hatte eine Schachtel mit bunter Kreide, viele Farben waren dabei. Ich hatte kein Grau für die Panzer, kein Schwarz für weinende Kinder, kein Weiß für die Toten. Ich hatte Rot für die Liebe, Orange für die Lebensfreude, Gelb für das Licht und die Sonne, Grün für Knospen und Frühling. Blau für den leuchtenden Himmel und Lila für friedliche Träume. Ich setzte mich hin und malte: FRIEDE!

Das gemeinsame Vaterunser und das Lied „Hevenu schalom alechem“ brachten nicht nur unsere Hoffnung zum Ausdruck, sondern auch unsere Solidarität mit den vielen Kriegsopfern in der Ukraine und weltweit und mit den Geflüchteten, besonders mit denen, die nun Teil unserer Schulgemeinschaft sind.

Im Anschluss an das Friedensgebet setzte die 6c die poetischen Gedanken in die Tat um und malte mit bunter Straßenkreide das Wort Friede! auf das Pflaster des Campus. Möge es uns bis zum nächsten Regen daran erinnern, dass Friede jeden Tag auf‘s Neue an den kleinen Orten beginnt, an denen wir leben.