Juniorwahl zur Europawahl

Ergebnisse der Jahrgänge 9 und 10

Diese Woche hatten die Schüler:innen der Jahrgänge 9 und 10 die Möglichkeit bei der Juniorwahl zur Europawahl zu wählen.

Die Juniorwahl ist eine simulierte Wahl der Europawahl. Nach vorausgegangenem Unterricht zu der Wahl haben die Schüler:innen bei der Juniorwahl die Chance, den Wahlgang zu üben und ihre Meinung im Schulkontext kund zu tun. Viele Schüler:innen können dieses Jahr selbst zum ersten Mal wählen, da das Wahlalter der Europawahl auf 16 Jahre gesenkt wurde. Daher nahmen die Jahrgänge 11 und 12 nicht an der Juniorwahl teil.

Die Stimmen der Angelaschule wurden bereits fleißig von Marie Potthoff und Theresa Dobbe (Jahrgang 12) ausgezählt und in diesem Beitrag einsehbar.

Insgesamt haben 193 Schüler:innen der Angelaschule von insgesamt 222 Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Damit haben wir eine Wahlbeteiligung von 86,94% erreicht. Die Stimmen verteilten sich an der Angelaschule wie folgt:

Dadurch würde sich die folgende Sitzverteilung der 96 Sitze für Deutschland im Europäischen Parlament ergeben:

Wie die Jugend in ganz Deutschland bei der Juniorwahl abgestimmt hat, ist über den folgenden Link abzurufen: https://www.juniorwahl.de/europawahl-2024.html. Nun bleibt abzuwarten, wie die Wahlberechtigten in Deutschland und in den übrigen EU-Mitgliedsstaaten gewählt haben. In den nächsten Tagen können die Ergebnisse dann im Unterricht verglichen werden.

Vielen Dank an dieser Stelle für das große Engagement und das politische Interesse auf Seiten der Lehrkräfte und der Schülerschaft.

Wir wünschen allen einen spannenden Wahlsonntag und viel Spaß mit der anschließenden Analyse der (Schul-)Ergebnisse im Unterricht.

Die Politikfachschaft

In den verwunschenen Ecken der Bischofsgärten

Die Imker-AG war zu Besuch bei unserem Generalvikar Herrn Ulrich Beckwermert, selbst Imker, und konnte das grüne Refugium im Schatten des Doms kennenlernen. Zum Auftakt unserer Baumpflanzaktion im letzten Herbst hatte Herr Beckwermert auf unserer Obstwiese einen Apfelbaum gepflanzt, in dem Zuge auch unsere Bienenvölker inspiziert und einen Gegenbesuch angeboten.

Treffpunkt war der Löwenpudel und Herr Beckwermert führte uns unter den Linden (!) der Großen Domsfreiheit entlang zu einem unscheinbaren Tor, hinter dem wir abtauchten in eine andere von allem Trubel der Stadt abgeschirmte Welt, quasi in eine große Naturfreiheit. Hinter dem bischöflichen Gebäudekomplex erstreckt sich eine mehrteilige Gartenanlage mit großen Hecken und Durchlässen. Alte Wehrtürme und Bruchsteinmauern sind noch Relikte der ursprünglichen, hier an der Hase verlaufenden Stadtmauer. Herr Beckwermert hat schon vor Jahren den hinteren Bereich als idealen Standort für seine Bienenvölker entdeckt. Große, alte Rosensträucher mit wunderbar duftenden, einfachen, also nicht gefüllten Rosenblüten, Brombeerhecken und zahlreiche alte Obstbäume bieten den Bienen hier ein reichhaltiges Pollenangebot, das in jüngster Zeit noch durch eine neue Schneise junger Kirsch- und Quittenbäume erweitert wurde. Neben sehr naturnahen, dicht verbuschten Uferbereichen gibt es offene Rasenflächen und auch eine große Wildblumenwiese. Aus den Erklärungen Herrn Beckwermerts, die im Übrigen große Artenkenntnis verrieten, klang heraus, wie wichtig es ihm ist, der Natur hier freien Lauf zu lassen und die sich entwickelnde Dynamik zu beobachten. Die Bienen sind da nur Teil des Ganzen. Neben den großen Magazinbeuten seiner Wirtschaftsvölker zeigte er uns auch seine Kuriositäten: ein VFL-Volk, das – trotz Abstieg – munter weitermacht, und einen kleinen Ableger einer italienischen Bienenrasse.

Kurzentschlossen setzte er sich  – mit Jackett und weißem Oberhemd – seinen Schleierhut auf, um mit uns zusammen nachzuschauen, ob dort schon eine frisch gezogene Königin ihr Brutgeschäft aufgenommen hat. Zur Überraschung konnte er uns frische Eier und Larven zeigen und die jungen „Italienerinnen“ kriegten den Namen „Angela (Merici)-Bienen“, kurz „Angelinen“, verpasst.

Auch zusammen mit Frau Lettmann und Herrn Berstermann, die mit von der Partie waren, wurden weitere Kooperationen unter den imkernden Stiftungsschulen ins Auge gefasst, z. B. bei Anschaffungen zur Wachsverarbeitung. Zum Abschluss bekamen wir ein Glas des ganz frisch geschleuderten Bistumshonigs geschenkt. Diese Köstlichkeit, vor allem aber die uns geschenkte Zeit und Gelegenheit zu diesem rundum interessanten Besuch (trotz eng getaktetem Terminkalender) wissen wir sehr wohl zu schätzen.

Für Swifties und andere Musik-Freunde

Konzert zum 20-jährigen Jubiläum der Bläserklassen

Am vergangenen Donnerstag durften wir ein besonderes Konzert zum 20-jährigen Jubiläum der Bläserklasse erleben. Unter der Leitung von Ekkehard Sauer und Natalie Pfeifer präsentierten die Bläserklassen 5, 6 und 7 ein buntes Programm, das von der Tschaikowsky-Ouvertüre 1812 über ein Medley der Beatles bis zu „1989“ von Taylor Swift reichte. Die Vielfalt der Stücke begeisterte das Publikum und zeigte das beeindruckende und wachsende Können der jungen Musiker:innen.

Nach einer kurzen Pause überzeugten dann die Big Band und das Sinfonische Blasorchester mit ihren mitreißenden Darbietungen.

Wir freuen uns schon auf viele weitere Jahre voller musikalischer Höhepunkte mit talentierten Nachwuchsmusikern. Eine Rückschau und einen Ausblick zu „20 Jahren Bläserklasse Angelaschule“ gibt es hier. Weiter Impressionen von diesem besonderen Abend finden sich in unserer Galerie.

Gemeinsames Frühlingssingen mit Gästen der Tagespflege und den Schwestern des Klosters

Am Donnerstag, den 23. Mai, haben die beiden Chor-AGs der Jahrgänge 5 bis 12 gemeinsam mit der Tagespflege St. Angela und den Schwestern des Klosters ein Frühlingssingen veranstaltet. Dafür haben wir bereits im Voraus fleißig geprobt und einige Stücke eingeübt. Zusätzlich dazu haben wir aber hauptsächlich frühlingshafte Volkslieder für ein gemeinsamen Singen ausgewählt. Nach und nach füllte sich der Raum und die Fünft- bis Siebtklässler begannen mit einem stimmungsvollen Lied über die Kraft des gemeinsamen Singens. Das war die perfekte Einstimmung auf die folgende Zeit, in der wir alle zusammen die Frühlingsstimmung haben aufleben lassen. Der Nachmittag hat uns allen sehr viel Freude bereitet und es hat uns gefallen, wie enthusiastisch und lebhaft die Besucher mitgesungen haben. Danach kamen einige sogar noch auf uns zu und haben uns erzählt, wie viel Spaß es ihnen gemacht hat, mit uns zu singen. Insgesamt war es ein toller Nachmittag, den wir irgendwann gerne noch einmal wiederholen möchten.

Brillen – Brillen – Brillen

Diese Linolschnitte sind im Druckgrafikkurs der 9. Klassen bei Frau Reinartz entstanden.

Ein Kasten voll von Retro-Brillengestellen hat die Schüler:innen zu diesen kleinen Kunstwerken inspiriert. Sie sollen als besondere Lesezeichen oder als kleine Bilder zum Verschenken Verwendung finden.

Neben der neuen Linolschnitt-Technik hat den Schüler:innen vor allem das handwerkliche Drucken an der großen Druckpresse in vielen experimentellen Farbvariationen Spaß gemacht.

Und was alle besonders freut: Die Kunstwerke des WPKs werden in den nächsten Wochen beim „Brillenmacher“-Optiker in Wallenhorst ausgestellt.

„Energie statt Krise“ – Gottes Geist gibt uns Kraft

Pfingstgottesdienst im Dom zu Osnabrück

Die ganze Schulgemeinschaft konnte in diesem Jahr einen Pfingstgottesdienst im Hohen Dom zu Osnabrück feiern. Jugendpfarrer Maik Stenzel, der die Angelaschule im Herbst an den Gardasee begleiten wird, hat für alle eine gemeinschaftliche Eucharistiefeier zelebriert.

Wir haben das pfingstliche Ereignis, das in der Apostelgeschichte erzählt wird, aufgegriffen, um uns in der großen Gemeinschaft neu für den Glauben begeistern zu lassen – ebenso wie die Jüngerinnen und Jünger Jesu ihre Angst und Verzweiflung überwunden und neue Kraft und Energie gewonnen hatten.

Symbolisch haben die Klasse 11d mit Frau Hänsel und der Kunst LK12 mit Frau Reinartz das Thema „Energie statt Krise“ erarbeitet und in Bild und Text verdeutlicht. In kleinen Geschichten wurden die persönlichen Zeichen anschaulich dargestellt: das Feuer, das in uns neu entfacht werden muss, der Wind, der uns antreibt, ein Akku, der uns neue Energie gibt, wenn er geladen wird, und eine Glühbirne, die für uns ein Licht aufgehen lässt.

Unterstützt wurde die feierliche Aufbruchstimmung durch das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Herrn Sauer, welches schon zu Beginn mit Händels Halleluja das Pfingstereignis spürbar werden ließ. 12 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b haben mit großer Andacht und Freude die liturgischen Dienste übernommen.

Allen Mitwirkenden und besonders unserem Jugendpfarrer Maik Stenzel ein herzliches Dankeschön für diesen berührenden Gottesdienst.

20 Jahre Bläserklassen an der Angelaschule

Einladung zum jährlichen Bläserkonzert

Wir laden herzlich zum Konzert aller Bläser unserer Schule ein!

Am 30.05.2024 um 18 Uhr zeigen unsere Bläserklassen, sowie das Blasorchester und die Big Band, was sie in diesem Schuljahr erarbeitet und welche Fortschritte sie gemacht haben. Das Konzert findet in der Aula der Angelaschule statt und der Eintritt ist kostenlos.

Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen und schwungvollen Abend mit den Musikern unserer Schule. Kommen sie gerne zahlreich vorbei!

Spontane Nothilfe für Sr. Donatella im Libanon

Wir hatten kürzlich zu einer spontanen Hilfsaktion für Sr. Donatella im Libanon aufgerufen. Sie war im Rahmen der missio-Aktion im September hier bei uns in der Schule zu Besuch, in dem Religionskurs rk2-12. Sie hat uns tief beeindruckt mit dem Bericht über ihre Arbeit. Nun mit dem Krieg im Nahen Osten (Bedrohung von Israel, noch mehr Gewalt und Macht der Hisbollah im Libanon usw.) wird die Lage dort, gerade auch für ihr Projekt, immer schwieriger. Im Weltkirche-Team des Bistums haben wir noch immer Kontakt zu ihr. Und nachdem sie uns in einem eindrücklichen Brief geschildert hatte, wie bedrohlich ihre Lage, in ihrer Schule mit den Kindern und Jugendlichen geworden ist, entschlossen wir uns,  eine Spendenaktion zu starten.  So haben zum Teil bei strahlender Sonne auf unserem Campus Schüler:innen der Unsere-Welt-AG, des Reli-Kurses rk2-12 und des WPK Sozialgenial in der vergangenen Woche Kuchen verkauft.

Sr. Donatella hat uns in großer Dankbarkeit geschrieben, wie sehr sie auch besonders schätzt, dass wir an sie denken und dass sie sich dadurch gestärkt fühlt in ihrer weiteren Arbeit in der Schule.

Danke sagen möchten wir der gesamten Schulgemeinschaft für eure Spenden im Rahmen unserer kurzfristigen Kuchenaktion, besonders den fleißigen Bäcker:innen! Viele gaben für ein Stück Kuchen oder einen Muffin mehr als den geplanten Euro.

Wettkampf-Rudern – die Kleineren ganz groß

3. Osnabrücker Stadtmeisterschaften am ORV

Am vergangenen Freitag, den 26.4., konnten ein paar Regenschauer die Begeisterung bei den 3. Osnabrücker Stadtmeisterschaften am Osnabrücker Ruderverein (ORV) nicht mindern. Auf der Langstrecke 3000m (WKII & III) bzw. 2000m (WKIV & V) sowie über 350m Sprint lieferten sich Schüler:innen der Osnabrücker Schulen Ratsgymnasium, Carolinum, Angelaschule sowie des Greselius Gymnasiums Bramsche spannende Rennen.

Aus der Ruder-Riege der Angelaschule hatten besonders die jüngeren Mannschaften die entscheidende Bootslänge vorn. Unsere neuen Mädels in der Wettkampfklasse V ruderten in der Gesamtwertung auf Platz 2 und sind damit Vize-Stadtmeisterinnen in ihrer Altersklasse (Lilly-Cataleya Lachermund (5a), Levka Pulletz (5a), Marlene Bliesener (5d), Michaela Heddergott (6b), Stm. Ben Förster (10c)). Den 1. Platz erkämpfte sich das Jungen-Team aus der Wettkampfklasse III und sind somit in ihrer Altersgruppe die neuen Osnabrücker Stadtmeister (Clemens Kauling (7c), Till Lohstroh (7d), Julius Krause (8b), Joris Pulletz (8b), Stm. Mattis Schröder (12b)). Den beiden Stadt- und Vize-Stadtmeister:innen unseren herzlichen Glückwunsch!

Ein besonderer Dank gilt den Trainer:innen: Mattis Schröder (12b), Julian Hüning (ehem.) für WKIII und Jette Hantelmann (12d), Merle Rox (11d) und Sören Acker (ehem.) für WKV sowie allen anderen Trainer:innen, die die Ruder-Riege ehrenamtlich und mit viel Engagement trainieren.

Weitere Jungen- und Mädchen-Mannschaften aus WKII und WKIII waren ebenfalls am Start. Ihr Einsatz wird bei den nächsten Regatten sicherlich wieder Erfolge tragen.

Es war eine gelungene, erfolgreiche Veranstaltung und alle freuen sich auf die nächsten Regatten in Kassel und Hannover.

Vielen Dank allen Organisatoren und Mitwirkenden.

Alle Klimate der Welt an nur einem Tag erlebt

Klimahausfahrt des Jg. 7

Am 03.04.24 fuhr der gesamte Jahrgang 7 zum Klimahaus in Bremerhaven. Nach einer knapp dreistündigen Fahrt waren wir froh, in Bremerhaven angekommen zu sein. Im Anschluss an eine kleine Einführung durch einen Mitarbeiter des Klimahauses ging es auch schon auf die Weltreise – immer entlang des 8. Längengrades Ost.

Als erstes sind wir über Zugschienen zu unserer ersten Station – die Alpen in der Schweiz – gelangt. Hier mussten wir Information über den Alltag der Menschen für unseren Fragebogen sammeln. Viel Zeit hatten wir nicht, da noch sieben weitere Stationen auf uns warteten. Um zu unserer nächsten Station zu kommen, mussten wir durch einen Gletscher mit echtem Eis, der als Durchgang diente, gehen. Unsere nächste Station hieß Sardinien. Hier warteten viele Tiere, die typisch für diese Region sind. Neben den Insekten konnten wir noch Schlangen und Schildkröten bewundern. Außerdem konnten wir durch einen kleinen Tunnel kriechen, wo man Ameisen beobachten konnte. Als nächstes wurde es sehr warm und schwül für uns, weil wir in Niger angekommen sind. Durch das warme Klima wirkte es realistischer. Nach einer Nachtwanderung durch den Regenwald und dem Überqueren einer Hängebrücke konnten wir uns bei der fünften Station – der Antarktis – abkühlen. Dort wartete ein Raum voller Schnee und Eis mit einem Zelt in der Mitte auf uns. Nach einem Aquarium in Station 6 und Trampolinspringen in Station 7 waren wir auch schon wieder in Deutschland, um bei der 8. Station, der Hallig Langeness, die Flut mitzuerleben.

Wir hatten Glück, dass an diesem Tag an jeder Station Wissenschaftler:innen von verschiedenen Meeres- und Klimaforschungsinstituten Deutschlands für uns im Klimahaus bereit standen, denen wir unsere übrig gebliebenen Fragen aus unserem Fragebogen stellen konnten. Schließlich war es ein sehr schöner Tag, an dem wir einiges lernen und erleben konnten. Bestimmt werden wir einiges davon im Erdkundeunterricht nutzen können.