Exkursion der Kunst-Leistungskurse nach Bremen

Mit allen drei Kunstkursen auf erhöhtem Niveau machten wir uns mitten in der Adventszeit auf zur Kunsthalle nach Bremen. Den Kunst-LK des Jahrgangs 13 unter Leitung von Frau Riesenbeck und die beiden LK’s von Frau Reinartz aus dem Jahrgang 12 erwartete eine ganz besondere Ausstellung.

„Geburtstagsgäste – Monet bis von Gogh“ war der Titel zum 200. Jubiläums des Kunstvereins Bremen. Vor Ort erhielten wir durch fachkundige Führungen sehr interessante Einblicke in die besonders glanzvolle Zeit der Kunsthalle zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als es bedeutenden Bremer Sammlern gelang, das Haus zu einem der führenden Museen moderner Kunst in Deutschland zu machen. Es begegneten uns Gemälde von Courbet, Monet, Renoir und Toulouse-Lautrec, die wir bisher nur aus den Kunstbüchern rund um den Impressionismus kannten. Besonders beeindruckten uns berühmte Werke von van Gogh. Die damaligen Sammler mussten für den Ankauf von Werken dieser Künstler oft heftige Kritik einstecken, da vor allem der französische Impressionismus zu starken Kontroversen in ganz Deutschland führte.

Im Anschluss an die Führungen hatten alle noch ausgiebig Zeit, sich die Werke verschiedener Kunstepochen anzuschauen, die in der Kunsthalle auf drei Etagen zu sehen sind.

Nach so viel Kunsterlebnis erkundeten die Schüler:innen in kleinen Gruppen die vorweihnachtliche Bremer Innenstadt mit dem wunderschönen Weihnachtsmarkt, der Böttcherstraße und dem Schnoor-Viertel.

Die nächste Exkursion für das Jahr 2024 ist bereits in Planung.

Gleich zwei Teams der Angelaschule räumen beim YOUMA Filmpreise ab

Da hat sich die viele Arbeit aus dem Kunstunterricht so richtig gelohnt: Im Haus der Jugend standen letzten Freitag zwei Teams der Angelaschule ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Die Auszeichnung in der Kategorie Video ging an Greta Liere und Philine Jüngerhans aus der 10d, die in ihrem kurzweiligen Stop-Motion-Film „Secret Party“ die Puppen im wahrsten Sinne zum Tanzen bringen.

In der anlässlich des Friedensjubiläums diesjährig eingerichteten Sonderkategorie YOUMPA – YOUng Media Peace Award  – konnte das Team bestehend aus David Bruns, Jonte Lindstedt, Ole Börger (alle Klasse  10c) sowie deren Freundinnen Cynthia Marx und Tabitha Marx die Jury voll überzeugen. Deren sehr beeindruckender Film „Soziophobie – Frieden liegt in der eigenen Freiheit“ fängt zu Beginn in aufwendigen und zugleich stimmungsvollen Szenen Angstgefühle, zum Beispiel ausgelöst durch das Verfolgen von Nachrichtensendungen, ein. Ab der Mitte des Films gelingt das  Ausbrechen aus dieser negativen Gefühlsspirale und endet zum Filmabschluss mit dem Gefühl von purer Freiheit. Das ist großes Kino – kompakt in 4,5 Minuten Länge verpackt.

Leider dürfen wir die Filme aus urheberrechtlichen Gründen bezüglich der verwendeten Filmmusik hier nicht zeigen – auf einer der nächsten Schulveranstaltungen werden diese aber im Gebäude zu sehen sein. Es bleibt also weiterhin spannend…

Wo wollen die denn hin?

Eine Gemeinschaftsaktion aus den Fachbereichen Religion und Kunst

Diese Frage haben sich in den letzten Tagen vermutlich schon so einige gestellt. Gemeint sind die weißen Schuhe, die an den Bäumen auf dem Campus in Richtung der leuchtend grünen Baumkronen marschieren.

Viele dieser Schuhe dürften alte Bekannte sein, denn seit nun fast einem Jahr bereichern sie im Treppenhaus optisch unser Jahresmotto: Wage Wege des Friedens. Diese Schuhe haben sich nun auf den Weg gemacht und liefern so einen kleinen symbolischen Beitrag, uns weiterhin mit dem Thema Frieden auseinanderzusetzen.

Sei es im fairen Umgang miteinander oder in den vielen sozialen Projekten an unserer Schule – viele Wege des Friedens werden bereits beschritten. Vielleicht gibt es aber auch Pfade, die selten begangen und eher unbequem oder ungewöhnlich sind. Da hilft dann Mut und Optimismus auch mal etwas Neues zu wagen.

Machen wir uns auf den Weg!

Federn… mit friedlichen Hintergedanken

Auf den ersten Blick könnte man meinen, in unserer Pausenhalle regnet es Flugblätter von der Decke. Angestoßen von Zugluft und der Dynamik der Vorbeieilenden wackelt es im Blätterwerk. Erst auf den zweiten Blick erkennt man in den vermeintlichen Flugblättern Buchseiten – ausgerissen aus Erich Maria Remarques Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“. Federn – filigran gezeichnet mit Tusche und Feder – zieren die Seiten.

Federn… gerupft, zerzaust, empfindlich, biegsam, leicht, schwebend, wärmend und wunderschön. Gilt das nicht auch für den Frieden?

Die Klasse 9d hat diese zarten Kunstwerke gezeichnet. Scheinbar alles federleicht, oder?

Ein Beitrag für den Friedenswettbewerb 2022/2023 der katholischen Friedensstiftung

Selfie-Point: Friedensengel

Ein Flügelpaar – zusammengesetzt aus nahezu unendlich vielen wunderschön gestalteten Federn – ziert nun den Eingangsbereich der Angelaschule. Die Federn stehen für Leichtigkeit, verbreiten ein Gefühl von Unbeschwertheit und gelten auch als ein Symbol für den Frieden.

Die Schulgemeinschaft kann sich nun selber als Friedensengel fotografieren und das Selfie an einen lieben Menschen verschicken. Wer mag, ergänzt sein Foto durch eine Textbotschaft oder ein kleines Gedicht zum Thema Frieden. Inspirieren lassen kann man sich dabei wunderbar durch die Gedichte und Texte der Klasse 6c, die sich im Deutschunterricht eigene Gedanken zum Thema Frieden gemacht haben: KLICK

Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt aus dem Deutsch- und Kunstunterricht der Klassen 5a, 6c und 8c, verbunden mit der Teilnahme am Friedenswettbewerb 2022/2023 der katholischen Friedensstiftung.

Stadtvillen aus Streichholzschachteln

Was in so eine kleine Schachtel nicht alles reinpasst: Sofas, Etagenbetten, Waschmaschinen, Küchenzeilen, Katzenkratzbäume nebst kleinen Nutzern und vieles mehr.

Die Klasse 6c war bei der Umsetzung der Kunstaufgabe sehr erfinderisch und vor allem ausdauernd, denn obwohl die Größen der Immobilien eher überschaubar sind, war doch die Anfertigung inklusive der Einhaltung der Parallelperspektive ganz schön aufwendig und bisweilen nahezu fummelig. Der Aufwand hat sich jedoch gelohnt, was staunende Gesichter vor der Ausstellungsvitrine beweisen.

Aktuelles aus den Leistungskursen Kunst

Mit vollem Elan haben sich die Teilnehmer*innen der 12er und 13er Leistungskurse Kunst in die Werkstattarbeit zum Thema „Ansichten der Natur“ begeben. Ausgerüstet mit Palette, Pinsel, Schwämmchen und Spachtelmesser sowie thematisch vorbereitet durch Landschaftsmotive von der Romantik über den Impressionismus bis zu den Wegbereitern der Moderne, haben sich die Kurse den künstlerischen Herausforderungen gestellt. Eine Idee (auch zu einer Bildserie) zu entwickeln, sich ungewohnten Formaten zu stellen und eventuell das bereits Entstandene einfach mal wieder zu übermalen, waren Herausforderungen, die mit Bravour gemeistert wurden. In lockerer Arbeitsatmosphäre gab es einen anregenden Austausch zwischen den beiden parallel stattfinden Kursen und auch das freiwillige Maltreffen am Freitagnachmittag ließ echte Atelierstimmung aufkommen.

Echt super! Damit sich über die vielen tollen Ergebnisse nicht nur die Kunstlehrerinnen Frau Reinartz und Frau Riesenbeck freuen, kann man die Arbeiten nun auch im unteren Schulflur und an den Ausstellungswänden vor den Kunsträumen bewundern. Online finden sich einige Beispiele in unserer Galerie.

150 Königinnen und Könige

Die Intention zu diesem Projekt:
Inspiriert von den Königsfiguren des Künstlers und Diakons Ralf Knoblauch sind ca. 150 Königinnen und Könige entstanden, die einerseits die große Schulgemeinschaft symbolisieren sollen, andererseits aber auch die Individualität eines jeden Einzelnen. Wie alle Menschen auf der Erde dürfen auch wir uns, in unserer Einzigartigkeit, als Königinnen und Könige fühlen. Die goldenen Kronen zeigen es. Wir sind etwas wert. Wir wertschätzen uns gegenseitig und tragen die Königswürde in uns.

Wir zeigen damit,

  • dass wir uns unserer Einmaligkeit bewusst sind
  • dass jeder und jede von uns wertvoll ist
  • dass uns diese innere Haltung Stärke verleihen kann
  • dass wir deshalb auch anderen Menschen Achtung entgegenbringen können und ihnen Halt geben

Wir demonstrieren damit

  • gegen die Ungleichbehandlung von Menschen
  • gegen die Unterdrückung äußerlich Schwächerer
  • gegen die Ungleichbehandlung aller Menschen aufgrund von Hautfarbe, Aussehen, religiöser Zugehörigkeit, sexueller Orientierung oder des sozialen Standes
  • gegen die Verachtung und Verletzung der Menschenrechte in Krieg und Verfolgung

Insgesamt haben unter der Leitung von Frau Reinartz sechs Klassen die Königinnen und Könige gestaltet. In beeindruckender Weise haben sich dabei die verschiedenen Jahrgänge gegenseitig unterstützt und geholfen, damit alles fertig werden konnte:
5d (Kunst) – 6d (Kunst) – 8d (Religion) – 12d (SF Architektur) – 13d (SF Architektur) – LK Kunst 12

Viele Bilder von den König*innen und dem Arbeitsprozess finden sich in unserer Galerie.


Wir bedanken uns sehr herzlich beim Förderverein für die Unterstützung zur Realisierung dieses Projektes.

Farbspiele

Suchen, Sammeln, Kleben, Nachmischen, Abfüllen…


Die Klasse 5c hat sich im Kunstunterricht in den letzten Wochen zu echten Farbexperten entwickelt. Nachdem zuerst bunte Dinge aus dem heimischen Umfeld in zum Teil akribischer Kleinarbeit nach Farbsystemen, Farbkontrasten oder Farbfamilien sortiert wurden, ging es dann weiter auf Farbstoffsuche in der Krimskrams-Schublade oder dem häuslichen Werkstattkeller. Die gefundenen bunten Exponate galt es exakt nachzumischen und dann inklusive „Rezepturangaben“ zu Forschungsberichten zusammenzustellen. Der Frage, ob Farben auch Wirkungen haben, ist die Klasse dann noch mal in besonderer Weise nachgegangen: in Reagenzgläsern abgefüllter Rote-Bete-Saft wirkt zum Beispiel „ganz schön aggressiv“, aber auch „irgendwie verliebt“, und türkisblaues Mundwasser sieht nicht nur sehr erfrischend aus, sondern erinnert auch an den schönen See aus dem letzten Urlaub.
Wer wissen möchte, welche Gefühle und Erinnerungen bei einem selbst ausgelöst werden, kann sich gerne die Farbausstellung im Eingangsbereich des Klassentraktes anschauen.

Viele weitere Bilder finden sich in unserer Galerie.