Federn… mit friedlichen Hintergedanken

Auf den ersten Blick könnte man meinen, in unserer Pausenhalle regnet es Flugblätter von der Decke. Angestoßen von Zugluft und der Dynamik der Vorbeieilenden wackelt es im Blätterwerk. Erst auf den zweiten Blick erkennt man in den vermeintlichen Flugblättern Buchseiten – ausgerissen aus Erich Maria Remarques Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“. Federn – filigran gezeichnet mit Tusche und Feder – zieren die Seiten.

Federn… gerupft, zerzaust, empfindlich, biegsam, leicht, schwebend, wärmend und wunderschön. Gilt das nicht auch für den Frieden?

Die Klasse 9d hat diese zarten Kunstwerke gezeichnet. Scheinbar alles federleicht, oder?

Ein Beitrag für den Friedenswettbewerb 2022/2023 der katholischen Friedensstiftung

Selfie-Point: Friedensengel

Ein Flügelpaar – zusammengesetzt aus nahezu unendlich vielen wunderschön gestalteten Federn – ziert nun den Eingangsbereich der Angelaschule. Die Federn stehen für Leichtigkeit, verbreiten ein Gefühl von Unbeschwertheit und gelten auch als ein Symbol für den Frieden.

Die Schulgemeinschaft kann sich nun selber als Friedensengel fotografieren und das Selfie an einen lieben Menschen verschicken. Wer mag, ergänzt sein Foto durch eine Textbotschaft oder ein kleines Gedicht zum Thema Frieden. Inspirieren lassen kann man sich dabei wunderbar durch die Gedichte und Texte der Klasse 6c, die sich im Deutschunterricht eigene Gedanken zum Thema Frieden gemacht haben: KLICK

Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt aus dem Deutsch- und Kunstunterricht der Klassen 5a, 6c und 8c, verbunden mit der Teilnahme am Friedenswettbewerb 2022/2023 der katholischen Friedensstiftung.

Stadtvillen aus Streichholzschachteln

Was in so eine kleine Schachtel nicht alles reinpasst: Sofas, Etagenbetten, Waschmaschinen, Küchenzeilen, Katzenkratzbäume nebst kleinen Nutzern und vieles mehr.

Die Klasse 6c war bei der Umsetzung der Kunstaufgabe sehr erfinderisch und vor allem ausdauernd, denn obwohl die Größen der Immobilien eher überschaubar sind, war doch die Anfertigung inklusive der Einhaltung der Parallelperspektive ganz schön aufwendig und bisweilen nahezu fummelig. Der Aufwand hat sich jedoch gelohnt, was staunende Gesichter vor der Ausstellungsvitrine beweisen.

Aktuelles aus den Leistungskursen Kunst

Mit vollem Elan haben sich die Teilnehmer*innen der 12er und 13er Leistungskurse Kunst in die Werkstattarbeit zum Thema „Ansichten der Natur“ begeben. Ausgerüstet mit Palette, Pinsel, Schwämmchen und Spachtelmesser sowie thematisch vorbereitet durch Landschaftsmotive von der Romantik über den Impressionismus bis zu den Wegbereitern der Moderne, haben sich die Kurse den künstlerischen Herausforderungen gestellt. Eine Idee (auch zu einer Bildserie) zu entwickeln, sich ungewohnten Formaten zu stellen und eventuell das bereits Entstandene einfach mal wieder zu übermalen, waren Herausforderungen, die mit Bravour gemeistert wurden. In lockerer Arbeitsatmosphäre gab es einen anregenden Austausch zwischen den beiden parallel stattfinden Kursen und auch das freiwillige Maltreffen am Freitagnachmittag ließ echte Atelierstimmung aufkommen.

Echt super! Damit sich über die vielen tollen Ergebnisse nicht nur die Kunstlehrerinnen Frau Reinartz und Frau Riesenbeck freuen, kann man die Arbeiten nun auch im unteren Schulflur und an den Ausstellungswänden vor den Kunsträumen bewundern. Online finden sich einige Beispiele in unserer Galerie.

150 Königinnen und Könige

Die Intention zu diesem Projekt:
Inspiriert von den Königsfiguren des Künstlers und Diakons Ralf Knoblauch sind ca. 150 Königinnen und Könige entstanden, die einerseits die große Schulgemeinschaft symbolisieren sollen, andererseits aber auch die Individualität eines jeden Einzelnen. Wie alle Menschen auf der Erde dürfen auch wir uns, in unserer Einzigartigkeit, als Königinnen und Könige fühlen. Die goldenen Kronen zeigen es. Wir sind etwas wert. Wir wertschätzen uns gegenseitig und tragen die Königswürde in uns.

Wir zeigen damit,

  • dass wir uns unserer Einmaligkeit bewusst sind
  • dass jeder und jede von uns wertvoll ist
  • dass uns diese innere Haltung Stärke verleihen kann
  • dass wir deshalb auch anderen Menschen Achtung entgegenbringen können und ihnen Halt geben

Wir demonstrieren damit

  • gegen die Ungleichbehandlung von Menschen
  • gegen die Unterdrückung äußerlich Schwächerer
  • gegen die Ungleichbehandlung aller Menschen aufgrund von Hautfarbe, Aussehen, religiöser Zugehörigkeit, sexueller Orientierung oder des sozialen Standes
  • gegen die Verachtung und Verletzung der Menschenrechte in Krieg und Verfolgung

Insgesamt haben unter der Leitung von Frau Reinartz sechs Klassen die Königinnen und Könige gestaltet. In beeindruckender Weise haben sich dabei die verschiedenen Jahrgänge gegenseitig unterstützt und geholfen, damit alles fertig werden konnte:
5d (Kunst) – 6d (Kunst) – 8d (Religion) – 12d (SF Architektur) – 13d (SF Architektur) – LK Kunst 12

Viele Bilder von den König*innen und dem Arbeitsprozess finden sich in unserer Galerie.


Wir bedanken uns sehr herzlich beim Förderverein für die Unterstützung zur Realisierung dieses Projektes.

Farbspiele

Suchen, Sammeln, Kleben, Nachmischen, Abfüllen…


Die Klasse 5c hat sich im Kunstunterricht in den letzten Wochen zu echten Farbexperten entwickelt. Nachdem zuerst bunte Dinge aus dem heimischen Umfeld in zum Teil akribischer Kleinarbeit nach Farbsystemen, Farbkontrasten oder Farbfamilien sortiert wurden, ging es dann weiter auf Farbstoffsuche in der Krimskrams-Schublade oder dem häuslichen Werkstattkeller. Die gefundenen bunten Exponate galt es exakt nachzumischen und dann inklusive „Rezepturangaben“ zu Forschungsberichten zusammenzustellen. Der Frage, ob Farben auch Wirkungen haben, ist die Klasse dann noch mal in besonderer Weise nachgegangen: in Reagenzgläsern abgefüllter Rote-Bete-Saft wirkt zum Beispiel „ganz schön aggressiv“, aber auch „irgendwie verliebt“, und türkisblaues Mundwasser sieht nicht nur sehr erfrischend aus, sondern erinnert auch an den schönen See aus dem letzten Urlaub.
Wer wissen möchte, welche Gefühle und Erinnerungen bei einem selbst ausgelöst werden, kann sich gerne die Farbausstellung im Eingangsbereich des Klassentraktes anschauen.

Viele weitere Bilder finden sich in unserer Galerie.

Unsere Schule mal ganz anders

In einer Kombination aus Urban-Sketching und freier Fotomontage hat sich die Klasse 8c auf Motivsuche rund um das Schulgebäude bewegt. Durch mutiges Reißen, Schneiden, Kleben und anschließendes Erweitern mit zarten Linien und Strukturen sind ganz neue Ansichten entstanden, die sicherlich auch so manch einen Architekten ins Erstaunen versetzen.
Zu bewundern sind die Originale in einer Ausstellung auf dem Kunstflur in der dritten Etage.

Weihnachtliche Pop-Up-Karten

In der letzten Kunststunde vor den Weihnachtsferien ging es noch mal richtig kreativ zur Sache. Die Neuntklässler ließen in ihren winterlichen Weihnachtskarten oft mehrere Bildebenen gleichzeitig „aufploppen“ und zauberten so die richtige Weihnachtsstimmung auf das Papier.

Weitere Beispiele der Popup-Karten sind in unserer Galerie zu finden.

Licht im Advent

Wir malen uns die Dunkelheit bunt!

Es ist fast wie im letzten Jahr. Nichts Schönes findet statt. Sogar der Weihnachtsmarkt ist wieder abgebaut worden. Und ein Riesenrad gibt es in diesem Jahr auch nicht.

„Macht nichts!“ hat die Klasse 5d beschlossen und kurzerhand aus den selbstgemalten Farbkreisen Weihnachtsmärkte mit leuchtenden Riesenrädern in der Dunkelheit gemalt.

Ein Lichtermeer aus bunten Gondeln und heimeligen Weihnachtsmarktbuden ist entstanden. – Alle sind sehr zufrieden mit dem Selbstgeschaffenen. Mit viel Liebe werden noch Weihnachtskarten dazu gebastelt und alles wird sorgfältig eingepackt und nach Hause transportiert. Es ist keine Zeit mehr, die schönen Bilder aufzuhängen, deshalb präsentieren wir hier ein paar Ergebnisse.

11.-Klässler im Reisefieber

Von wegen: Urlaub ist zurzeit nicht möglich. Der Kunstkurs 11c/e hat sich mit Kamera und viel Einfallsreichtum auf die heimischen Socken gemacht und unter der Aufgabenstellung „Mallorca oder doch eher Piesberg?“ Wohnung, Garten und die nähere Nachbarschaft auf der Suche nach spannenden „Fake-Landschaften“ durchstreift.

Von alpinen Impressionen, über sandige Safari-Trips bis hin zu fernen Welten wurde alles mit der Kamera eingefangen. Beim genauen Hinschauen verwandeln sich der Ficus Benjamini aus dem Wohnzimmer zum Regenwald, die vereiste Bordsteinkante vor der Haustür zur gefährlichen Gletscherspalte und Staubflusen aus dem Staubsaugerbeutel zur Mondlandschaft. Na, wer da kein Fernweh bekommt?