Aschermittwoch 2017

„Ich wünsch dir noch ein geiles Leben“ – Dieser Song der Gruppe „Glasperlenspiel“ stand am Beginn unseres diesjährigen Aschermittwochsgottesdienstes.

Der Sänger nimmt Abschied von einem Leben im Luxus: „von Champagnerfeten, Fame, viel Geld, dicken Villen und Sonnenbrillen“. Vordergründig geht es ihm also alles andere als schlecht – aber er selbst findet in diesem Dasein keine Erfüllung mehr. Ein gelingendes Leben sieht für ihn anders aus: „Ich fühl jetzt ganz genau, ich muss endlich eigne Wege geh’n“.

Jemand, der einen solchen Neuanfang wagt, ist Zachäus. Wir hörten das Evangelium vom Zöllner, der den Gedanken zulässt, dass sein Leben auch ganz anders sein könnte. Und als Jesus diesen etwas seltsamen Mann dann auf dem Baum entdeckt, da ändert sich wirklich etwas im Leben von Zachäus. Wenn es einen Heiligen der Neugier gäbe, dann wäre Zachäus sicher der erste Kandidat dafür.

Ein sichtbares Zeichen für Abschied und Neubeginn sind die Aschekreuze auf unserer Stirn. Die nächsten Wochen bis Ostern sollen für unsere Schulgemeinschaft eine Zeit der Neugier sein, eine Zeit für den Gedanken, dass auch unser Leben nicht immer so sein muss, wie es jetzt gerade ist. Zachäus, der Mann mit dem gar nicht so schlechten Leben, hat sich hinausgewagt – und hat etwas Besseres gefunden. Vielleicht trauen wir uns ja auch…

Startschuss unserer großen Baumpflanzaktion

Weihbischof Johannes Wübbe pflanzt den ersten Baum

Im Herbst dieses Jahres fährt die Schulgemeinschaft der Angelaschule wieder auf den Spuren der Hl. Angela zum Gardasee. Solche Schulpilgerfahrten haben wir auch schon 2003 und 2009 unternommen.

Da die Angelaschule seit mehr als 10 Jahren „Umweltschule in Europa“ ist, verfolgt sie auf vielfältige Weise das Anliegen der „Bewahrung der Schöpfung“. Auch jetzt soll dieser Aspekt berücksichtigt werden. Unser Ziel ist es, die Schulreise im Herbst klimaneutral zu gestalten. Dazu wollen wir selbst Bäume pflanzen. Um mit einer so großen Gemeinschaft klimaneutral zu reisen, müssen allerdings mehr als 300 Bäume gepflanzt werden.

NOZ-Redakteur besucht die Klasse 8d

Im Rahmen des Projekts „Klasse!“, einem Projekt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, bei dem die Schülerinnen und Schüler einen Monat lang jeden Tag die Zeitung in die Schule geliefert bekommen, um dieses Medium kennenzulernen und mit ihm zu arbeiten, besuchte der Redakteur Stefan Alberti die Klasse 8d der Angelaschule und berichtete spannend und anschaulich über die Arbeit in der Redaktion, Recherche, Außeneinsätze, Zeitdruck und vieles mehr.

Autorenlesung mit Anne C. Voorhoeve

Am 26.01.2017 fand in der Aula unserer Schule eine Lesung mit der – bei uns bereits bekannten und immer hochwillkommenen – Autorin Anne C. Voorhoeve statt, die großen Anklang fand. Die Lesung wurde gesponsert von der Dom Buchhandlung. Herr Zumbrägel war selbst gekommen und hatte einen reichhaltigen Büchertisch vorbereitet. Ihm gilt unser besonderer Dank! – Natürlich kann man alle Romane von Frau Voorhoeve auch in unserer Bibliothek in der Blauen Küche ausleihen. Hier ein kurzer Bericht von Maya, Amelie und Konrad aus der 7a:

Europa – „Wir sind zu unserem Glück vereint“

Am Samstag nutzten die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Europa“ die Gelegenheit, aus dem Erfahrungsschatz eines wahren Europäers zu schöpfen. Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D., stellte die 2. Auflage seiner Autobiographie vor. Er berichtete von Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Gesellschaft und richtete seinen Blick auch auf die Zukunft der Europäischen Union. Dazu ermunterte er die Jugendlichen, die Menschen in den europäischen Ländern kennenzulernen und für die gemeinsamen Werte einzustehen.

 

“Andorra“ von Max Frisch

Die Theater-AG der Angelaschule zeigt Anfang Februar das Drama „Andorra“ von Max Frisch. Es ist Frischs erfolgreichstes Stück und in seiner Thematik auch heute noch aktuell. Es geht um das Schicksal des jungen Mannes Andri, welcher aufgrund der Lüge seines Vaters für einen Juden gehalten wird. Unter dem Zwang, der festgefügten Vorstellung der Andorraner bezüglich eines Juden entsprechen zu müssen, nimmt Andri nach und nach diese Identität an und wird, als ein Mord geschieht, zum Sündenbock gemacht.

Die 6c sucht das Superbuch

Mit einem Büchercasting in der Kinder- und Jugendbibliothek startete die Klasse 6c in die neue Schulwoche: 25 aktuelle Jugendbücher aus den Rubriken “Fantasy”, “Krimi”, “Gruseliges”, “Humor” und “Abenteuer” mussten gegeneinander antreten und sich dem Urteil der Schülerinnen und Schüler stellen. Fünf Jurys vergaben engagiert Punkte. Einige Bücher “überlebten” dabei kaum die Vorrunde, da schon das Cover sehr kritisch kommentiert wurde, andere überzeugten durch interessante Titel und spannende Textpassagen.