Tag der offenen Tür entfällt

Die Angelaschule hat beschlossen, kurzfristig den „Tag der offenen Tür“ am 18.03.2020 abzusagen. Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens beim COVID-19-Virus hat der Gesundheitsschutz der Schülerinnen und Schüler sowie der Beschäftigten oberste Priorität und im Zweifel Vorrang. Aufgrund der erwarteten Vielzahl der Besucherinnen und Besucher und des geplanten umfangreichen Rahmenprogramms mit vielen Mitmachaktionen können wir die Veranstaltung nicht durchführen.

Die Absage ist umso schmerzlicher, da unsere engagierten Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinnen und Lehrer bereits vielfältige Projekte vorbereitet haben und mit großer Überzeugung die Arbeit der Angelaschule vorstellen möchten.

Wir bitten ausdrücklich um das Verständnis aller Beteiligten und Gäste. Insbesondere interessierten Grundschülerinnen und Grundschülern und deren Eltern bieten wir auf Nachfrage gern Schulführungen an. Bitte nehmen Sie, auch bei Fragen zu unserer Schule, Kontakt mit uns auf. Weitere Informationen zum Leben und Lernen an der Angelaschule können Sie auch der Schulhomepage entnehmen.

Vive la France – Les Miserables

„Glücklich werden die sein, die treu und ehrlich zu sich und den Anderen sind. Doch die, die falsch sind und lügen, werden die Elenden sein.“ – Dieser Satz fasst das Theaterstück „Les miserables“, zu Deutsch „Die Elenden“, von Victor Hugo, welches die Theater-AG dieses Jahr auf die Bühne brachte, ziemlich gut zusammen.

Das Stück handelt von der Junirevolution 1832, die von einer Gruppe junger Studenten ausgelöst wird. Doch im Vordergrund steht der ehemalige Sträfling Jean Valjean (Hannah Sophie Tiesmeyer Jg.10), der nach mehreren Jahren im Gefängnis versucht, ein besserer Mensch zu werden. Doch nach einem erneuten Gefängnisausbruch verfolgt ihn Inspektor Javert (Sophie Glandorf Jg.10), um ihn wieder ins Gefängnis zu bringen. Mit seiner neuen Identität als Bürgermeister Monsieur Madeleine hilft er den Armen der Stadt sowie der entlassenden Fabrikarbeiterin Fantine (Mathilde Ahrnsen Jg.10).

Angela-Physiker sehr erfolgreich bei Jugend forscht in Lingen

In diesem Jahr ist die Angelaschule mit vier Projekten zum Regionalwettbewerb Jugend forscht nach Lingen gereist. Die Teams stellten Arbeiten zu den Gebieten Biologie und Physik vor und konnten in vielen interessanten Gesprächen mit der Jury und Besuchern Anregungen für die weitere Forschungsarbeit erhalten.

Klara Schulte und Julie Trennhaus (beide Klasse 9a) hatten ihr Projekt „Erste Schritte eines eigenen Eisenersatzes für Vegetarier“ vorgestellt. Sie traten im Bereich Biologie bei „Schüler experimentieren“, dem Wettbewerb für die unter Fünfzehnjährigen, an. Erik Burs, Mark Schlarmann und Jannis Wächter (Jahrgang 12) hatten anhand eigener Beobachtungen eine „Entfernungsbestimmung Erde-Mond“ durchgeführt. Dazu wurden die Beobachtungen mit mathematischen Methoden ausgewertet. Die Untersuchung des Merkurtransits durch Ines Blömker (Klasse 11b) , Luka Kühn und Pia Münstermann (beide Jahrgang 12) war der Jury eine Prämierung mit einem 3. Platz in der Kategorie Physik wert. Es wurde vor allem die gute Präsentation der Forschungsarbeit gelobt.

Ganz besonders konnten sich Konstantin Lehan und Ole Sandmann (beide Klasse 10c) freuen, die den 1. Platz im Bereich Physik erzielten. Nun werden sie die Angelaschule vom 23. bis 25. März mit ihrer Arbeit „Kalibrierung einer Spiegelreflexkamera für die Photometrie anhand des Sternhaufens NGC 1960“ beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Clausthal-Zellerfeld vertreten. Die beiden Schüler hatten Aufnahmen mit der Schulsternwarte und welche mit ihrem eigenen Teleskop miteinander verglichen. Dabei haben sie festgestellt, dass sich auch die günstigere Kamera, die sie in ihrer Freizeit verwenden, gut für wissenschaftliche Untersuchungen von Sternen, insbesondere der Entfernungsbestimmung von Sternhaufen, eignet. Neben der hohen Relevanz für die Amateurastronomie lobte die Jury die Präsentation der Forschungsergebnisse. 

Wir gratulieren allen Teilnehmern und hoffen, dass die Angelaschule auch im nächsten Jahr wieder mit vielen spannenden Projekten beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Lingen antreten wird.

Angela-Ruderer bei der Ehrung der Stadt Osnabrück

Bei der Ehrung der jugendlichen Sportlerinnen und Sportler durch die Stadt Osnabrück in der Vereinssporthalle Am Limberg war auch die Angelaschule vertreten. Die Ruderer Maximilian Brennecke, Leo Roling, Leon Lammers, Michel Strößner und Steuermann Julian Hüning hatten im letzten Jahr den Landeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern gewonnen und anschließend im Herbst beim Bundesfinale in Berlin die Bronzemedaille erkämpft. Ihre Disziplin war der Gig-Doppel-Vierer mit Steuermann.

Im Rahmen der Ehrung nahmen sie stolz eine Urkunde und die Sport-Ehren-Nadel in Silber entgegen – Silber für einen 2. und 3. Platz auf Bundesebene, Bronze für einen Sieg auf Landesebene, die höchste Auszeichnung ist dabei entscheidend.

Für Abwechslung sorgten eine Trampolin-Vorführung sowie die Ehrung von sozialem Engagement in ehrenamtlichen Tätigkeiten, wie z.B. als Trainer oder Trainerin oder auch in der Organisation von Sport. Schließlich wurde der Abend mit Hähnchenspießen, Hotdogs, Rosmarinkartoffeln mit Dip und Vanilleeis mit verschiedenen Toppings abgerundet.

Bereits im November letzten Jahres waren die Sportler zur „Jugend trainiert“-Ehrung durch das Niedersächsische Kultusministerium nach Hannover eingeladen worden.

Rosenmontag der 5. und 6. Klassen – eine Riesengaudi

Viel Spaß und Jux hatten die acht Klassen der 5. und 6. Jahrgangsstufen bei ihrer Rosenmontagsparty. Mit ihren Fachlehrerinnen und -lehrern gestalteten sie die ersten beiden Stunden in den Klassenräumen. Die 3. und 4. Stunde war dann von der SV vorbereitet, die geschlossen in wunderbar phantasievollen Kostümen am Start waren. Nun war kein Halten mehr! Mit vollem Eifer und lautstarkem Anfeuern wurden „karnevalistische Spiele“ abgehalten. Nach vier Stunden Rosenmontagsparty waren alle erschöpft und durften den „Schultag“ beenden und zuhause weiterfeiern.

In der Bildergalerie finden sich hoffentlich alle irgendwo wieder.

Was liegt wo?

Der Diercke Wissen Wettbewerb 2020

Viele knifflige Geographie-Fragen hielt der Diercke Wissen Wettbewerb 2020 für die 21 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen bereit, die sich freiwillig gemeldet hatten, am 13. Februar 2020 ihr Geographie-Wissen zu testen. Die Fragen führten dabei von Deutschland über Europa in die gesamte Welt, wobei zum Teil auch konkrete Eintragungen in eine stumme Karte gefordert wurden.
Schulsieger wurde Constantin Groß-Klußmann aus der 10a mit zwei Dritteln der möglichen Punkte, eine tolle Leistung angesichts des doch recht hohen Schwierigkeitsgrades der Fragen! Auf Platz 2 und 3 liegen Paul Bergmann (10d) und Alexander Klose (10c).
Constantin hat sich damit als Schulsieger für den Landesentscheid im März qualifiziert, dessen Sieger am 19. Juni 2020 am Bundesfinale in Braunschweig teilnehmen kann. Wir wünschen ihm dafür viel Erfolg!

Lecker: Schokokuchen und Pralinen

Am Donnerstag, dem 20. Februar, verkaufte die Schülerfirma „Ökobutze“ in der 1. großen Pause Schokopralinen aus eigener Herstellung und selbstgebackenen Schokoladenkuchen. Schon bei der Vorbereitung der Aktion im Rahmen des WPK am Mittwochmittag zog ein Schokoladenduft durch die Pausenhalle. Bei der Herstellung achteten die Schülerinnen und Schüler darauf, Zutaten aus biologischem Anbau bzw. fair gehandelte Schokolade zu verwenden.

Mit dieser Aktion sollte auf die Probleme im konventionellen Kakaoanbau in Westafrika aufmerksam gemacht werden: Im Kakaoanbau werden häufig Kinder, die zum Teil auch aus ihrer Heimat verschleppt wurden, zur Arbeit eingesetzt. Sie müssen viele Stunden täglich auf den Plantagen körperlich schwer arbeiten und können daher nicht zur Schule gehen. Über diese Missstände konnten sich die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Plakaten und eines Filmes informieren. 

Morgen: Aktion der Ökobutze in der großen Pause

Wir, der Wahlpflichtkurs Ökobutze, verkaufen am Donnerstag, dem 20. Februar, in der ersten großen Pause selbstgemachte Schoko-Pralinen und Kuchen zu einem fairen Preis. Alles ist 100% Fair-Trade. Mit der Aktion wollen wir auf die schlechten Arbeitsbedingungen, zum Beispiel die Kinderarbeit, beim Kakao-Anbau in Teilen Afrikas aufmerksam machen.

Sozialpraktikum? – Eine coole Sache!

Am Montag, dem 17.Februar 2020, fand die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Sozialpraktikums des 11. Jahrgangs, das „Cool down“, statt. Circa 100 Schülerinnen und Schüler trafen sich zu Beginn der 5. Stunde mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern und dem Organisationsteam des Sozialpraktikums, Frau Lemke-Romme, Frau Tüllinghoff und Frau Riehemann, in der Aula.

Nach einem kurzen einführenden Text, der den Perspektivenwechsel der Schülerinnen und Schüler thematisierte, und damit verbundenen weiteren praktischen Übungen setzten sie sich kreativ-produktiv mit ihren Erfahrungen an ihren Praktikumsstellen auseinander. Dazu gestalteten sie als Klassengemeinschaft Collagen. Anschließend wurden die Ergebnisse im großen Plenum vorgestellt, worauf die Einzelnen mit den Lehrkräften, die sie in dieser Zeit begleitet hatten, ihre individuellen Erfahrungen innerhalb des Sozialpraktikums reflektierten. Dabei sprachen sie u.a. über Höhen und Tiefen, über besonders beeindruckende Situationen und über prägende Eindrücke.

In diesem Zusammenhang resümierte eine Schülerin, dass das Sozialpraktikum „eine ganz coole Sache“ sei. Anfangs habe sie zwar Bedenken geäußert, diese seien aber keinesfalls berechtigt gewesen, im Gegenteil, sie würde gerne „nochmal drei Wochen“ weitermachen. Die Veranstaltung endete mit einem Feedback, das alle Beteiligten in Bezug auf die Organisation des Praktikums und auf ihre individuellen Erfahrungen geben sollten. Daraus erhofft sich das Organisationsteam Impulse für den nachfolgenden Durchgang.

Bilder zum Abschlusstag des Praktikums gibt es in der Galerie.

Ende des SIA

Schulintegrationsprojekt der Angelaschule Osnabrück läuft aus

Seit Anfang 2016 gestaltete die Angelaschule ein ehrenamtliches Schulintegrationsprojekt für jugendliche geflüchtete Personen, denen es in Deutschland nicht sofort möglich war, einen festen Schulplatz, wie z.B. einen Integrationskurs, in Anspruch zu nehmen.

Die Angelaschule bot den Kursteilnehmern des SIA-Projekts kostenfreien Sprachunterricht an, in dem Grundkenntnisse der deutschen Sprache und auch Verhaltensweisen in alltäglichen Situationen, wie Einkaufen, Arztbesuche oder Behördengänge, vermittelt wurden. Dieser Unterricht wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Freiwilligendienste (FÖJ, FSJ, BFD etc.) der Angelaschule vorbereitet und durchgeführt. Die Stunden und interessanten Aktionen fanden bei den Geflüchteten, die mehrmals in der Woche morgens die Angelaschule besuchten, großen Anklang.

Leider muss dieses besondere Angebot der Angelaschule nun beendet werden: Die personelle Besetzung in Bezug auf die Freiwilligendienste an der Angelaschule lässt eine solche Aufgabe nicht mehr zu. Wir bedauern das sehr und wünschen allen ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg! Bei allen, die in den letzten vier Jahren zum Gelingen des Schulintegrationsprojekts an der Angelaschule beigetragen haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken!