Der erste Schultag in diesem Schuljahr war für manche Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen ziemlich spannend: Ein Team vom ZDF kam in die Angelaschule, um verschiedene Szenen im Unterricht, auf dem Schulhof und im Park am Teich zu filmen. Thematischer Schwerpunkt sollten die Nutrias sein, von denen sich in den vergangenen Jahren einige an den Gewässern auf unserem Schulgelände angesiedelt haben.
Da es in „unserer“ Terra Xpress-Sendung aber innerhalb von einer halben Stunde auch noch um Wölfe, Halsbandsittiche und Nandus gehen wird, muss man gespannt sein, wie viele Sekunden oder Minuten überhaupt für die Nutria-Problematik an der Angelaschule übrigbleiben werden! Übrigens: Während des Drehs haben sich die Nutrias gut versteckt…
Nach genau 10 Tagen ist nun das Ziel Miramar erlaufen! Einzelne Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und viele Klassengemeinschaften haben sich ordentlich ins Zeug gelegt, um diese Leistung zu schaffen. Die Begeisterung und der sportliche Ehrgeiz wurden dabei von Tag zu Tag größer.
Quer durch Europa über den Atlantischen Ozean sind wir über die Brücke der Freundschaft gelaufen, haben dann Südamerika von Osten nach Westen durchquert, um endlich in Miramar anzukommen. Das alles natürlich symbolisch auf der Karte, aber ganz real in schweißtreibenden 14.321 Kilometern hier vor Ort.
Wir sind stolz auf diese außerordentliche Leistung der ganzen Schulgemeinschaft!
Nun warten wir auf das Spendenergebnis des Sponsorenlaufs, mit dem zu einem großen Teil unsere Partnerschule auch in diesem Jahr unterstützt werden soll. Trotz der Pandemie und den damit verbundenen ausgefallenen Wohltätigkeitsveranstaltungen können wir auf diese Weise die gute Tradition fortsetzen. Darüber freuen wir uns sehr und danken allen Laufbegeisterten ganz herzlich.
In dem folgenden kurzen Film von Sr. Rosana, Sr. Jaimi und Sr. Barbara aus Lima könnt ihr sehen, was sie für die bedürftigen Familien in Miramar und Pachacutec einpacken. Die Schwestern bedanken sich dort für eure Hilfe. Sie wünschen euch viel Erfolg beim Laufen. Von diesem Geld können sie dann für die Familien, die besonders unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, weitere Nahrungsmittel kaufen.
Virtueller Spendenlauf „Stay fit at home and run to MIRAMAR“ gestartet
Liebe Schulgemeinschaft,
es ist soweit! Heute Morgen um 10 Uhr hat unser Schulleiter Herr von der Heide offiziell unseren virtuellen Spendenlauf „Stay fit at home and run to MIRAMAR“ eröffnet und die ersten Kilometer um den Schulteich wurden direkt im Anschluss sowohl von Schulklassen als auch Lehrerinnen und Lehrern absolviert!
Heute Abend trifft sich die „Unsere Welt-AG“ um 18 Uhr, um ebenfalls gemeinsam einen Lauf durchzuführen, für die kommenden Tagen sind weitere Lauftreffs von Klassen, Kursen und Lehrerinnen und Lehrern geplant. Aber das wichtigste ist: Jeder, der etwas zum Spendenlauf beitragen möchte, kann dies für sich allein oder mit mehreren in seiner Familie und mit seinen Freunden tun! In den nächsten 10 Tagen heißt es nun: Joggen, Gehen, Walken, Wandern und Spazieren und das für den guten Zweck. Jeder Kilometer zählt und jeder Cent zählt. Jeden Abend gegen 19 Uhr findet ihr hier das aktuelle Tageskilometer-Ergebnis plus Karte, die uns zeigt, wo wir uns gerade auf dem Weg nach Miramar befinden!
Klickt auf den Button “Weiterlesen“. Dort findet ihr noch einmal alles inhaltlich Wichtige und die Unterlagen zum Mitmachen! Vielen Dank für eure Unterstützung! Viel Erfolg und viele Kilometer wünschen euch
Eure Sportlehrerinnen und Sportlehrer und Eure „Unsere Welt“-AG
Am letzten Montag, dem 31.08.2020, fand im Rahmen der Vorbereitung auf das Sozialpraktikum unseres 11. Jahrgangs ein Speed-Dating in der Aula statt: In diesem Jahr standen unseren Schülerinnen und Schülern sieben „Dating-Partner“ aus verschiedenen sozialen Bereichen für Gespräche zur Verfügung, aus denen sie vier auswählen konnten: Sozialarbeit (Herr Flint), Förderschule/integrative Schule (Frau Tüllinghoff und Frau Riehemann in Vertretung), Arbeit mit Menschen mit Handicap (Frau Loth, Her Stoffergoes), Krankenhaus/Krankenpflege (Frau Wellmann), Altenpflege (Frau Diekriede mit zwei netten Mitarbeitern), Kirche/Sozialpastoral (Frau Kerperin und Frau Wolters), Kindergarten/integrative Kita (Frau Munko-Imdiecke mit einer netten Mitarbeiterin).
Jedes Date dauerte 15 Minuten, in denen die Einrichtung bzw. der Bereich interessant und schülernah vorgestellt wurde und keine Fragen seitens der Schülerschaft unbeantwortet blieben. Die Dating-Zeit verlief auch in diesem Jahr wieder sehr zügig, sodass einige Repräsentant*innen sogar in den dazwischenliegenden, wohlverdienten kurzen Pausen auf Anmerkungen und Nachfragen eingingen. Ihren Titel Speed-Dating trug damit die Veranstaltung völlig zu Recht. Unsere Schülerschaft nutzte intensiv diese besondere Gelegenheit, sich auf das kommende Sozialpraktikum einzustimmen und mögliche Praktikumsplätze kennenzulernen.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an unsere tollen Gäste, die unseren Schüler*innen ihre Zeit schenkten. Stefanie Riehemann, Andrea Tüllinghoff und Verena Lemke-Romme sind Ansprechpartnerinnen für das Sozialpraktikum.
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Begrüßung von 120 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern in unserer Schulgemeinschaft
Der Tag der Einschulung begann auf dem Campus mit festlicher Musik und einem kurzen Gottesdienst, den die Lehrerinnen Stefanie Riehemann und Andrea Tüllinghoff gestalteten. „Macht euch keine Sorgen“ – dieses Jesuswort aus der Bergpredigt im Matthäusevangelium gaben sie den neuen Angelanerinnen und Angelanern mit auf den Weg. Gelassen zu sein und gleichzeitig Verantwortung zu übernehmen – ein guter Weg, nicht nur in Zeiten von Corona. Jede Klasse erhielt für ihren neuen Klassenraum eine Blume, die sie nun mit Verantwortung hegen und pflegen wird. Und jeder Einzelne der Klassengemeinschaft kann zu Hause ein Samenkorn einpflanzen.
Im Anschluss an den Gottesdienst übernahmen die neuen Klassenlehrerinnen Nina Busch (5a), Angelika Schüring (5c) und Gabi Sommer (5d) und der Klassenlehrer Thorsten Fornefeld (5b) ihre Schülerinnen und Schüler. Ein kurzes Kennenlernen stand auf dem Programm, dann folgten schon die Schulbuchausleihe und ein Termin beim Fotografen. Ganz viel Zeit, die Angela-Welt in aller Ruhe zu erobern, ist dann in den nächsten Wochen.
Während die Kinder schon in den Klassen waren, begrüßte die Unterstufenkoordinatorin Simone Kassenbrock auch die Eltern in der Schulgemeinschaft und gab ihnen eine Weisheit von Pippi Langstrumpf mit auf den Weg: „So haben wir das noch nie gemacht. Deshalb geht es sicher gut.“
Diese Zuversicht und Tatkraft wünschen wir besonders unseren neuen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, aber auch allen anderen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft – gerade in einem Jahr, das bestimmt noch viele Überraschungen für uns bereithält!
Am 11. Juli 2020 sind wir, die Unsere-Welt AG, zu unserem ersten Ausflug seit der Corona-Pandemie aufgebrochen. Unser Ziel war das Museum für Naturkunde am Schölerberg, genauer gesagt die Sonderausstellung „Mission 2030“, die man seit dem 1. März 2020 dort besuchen kann.
Dort werden verschiedene Ziele der UN vorgestellt, die bis 2030 erfüllt werden sollen. Insgesamt hat die UN 17 Ziele aufgestellt, wie z.B. „Sauberes Wasser“, „Keine Armut“, und „Geschlechtergleichheit“. Für die Ausstellung wurden Länder ausgesucht, die von dieser Mission besonders betroffen sind und denen es besonders schlecht geht. Aus diesen Ländern wurden jeweils ein oder zwei, meist Jugendliche oder Kinder, interviewt, die von ihren Erfahrungen mit Projekten erzählen und davon, wie ihr Leben aussah, bevor es sich die UN zur Aufgabe machte, diesen Ländern zu helfen.
Zu Beginn der Ausstellung durfte sich jeder von uns eine Rolllenkarte mit einem Land und dem jeweiligen Projekt aussuchen, worauf auch ein Strichcode abgebildet war, den wir in der interaktiven Ausstellung für verschiedene Stationen benutzen konnten. Neben den Interviews konnten wir uns auch durch Spiele, Videos, Karten und vieles mehr über die jeweiligen Situationen und Projekte informieren. Es ist eine sehr spaßige und dennoch sehr lehrreiche Ausstellung, die wir auf jeden Fall weiterempfehlen können. (Mathilde)
Wir alle freuen uns auf die sechs Wochen, die nun vor uns liegen, zwar ohne das traditionelle Zeltlager, aber mit tollem Alternativprogramm:
Spielen und Chillen zu Hause
Freizeit mit Freundinnen und Freunden
Erholung im Garten
Urlaub in Deutschland
Tagestouren mit der Familie
Entdeckungen hier in unserer Nähe
….
Schreibt uns eure Ansichtskarten: gekaufte, gebastelte, mit oder ohne Fotos …
Wir hängen sie auf, so dass wir sie, wenn wir nach den Ferien in die Angelaschule zurückkommen, sehen können. Dort entsteht dann eine bunte Ausstellung. Wir sind gespannt!
Schickt bitte eure Karten an:
Angelaschule, Bramstraße 41a, 49090 Osnabrück
Viel Spaß und schöne Ferien wünscht euch das Schulpastoralteam
Ehemalige Schülerinnen und Schüler verschafften der 8d und der 10a lebhafte Einblicke in das Leben in Indien und in Uganda. Sie erzählten mit vielen Bildern (und auch sehr scharfen Snacks zum Probieren) von ihren Erfahrungen im Freiwilligendienst im Ausland (FDA).
In den jeweiligen Doppelstunden wurde deutlich, wie unterschiedlich das Leben im Norden Indiens (Leon hat in der Nähe von Kalkutta in einem Internat gearbeitet) und im indischen Süden ist (dort hat Jasmin in einem Waisenhaus gelebt und gearbeitet), was sie während einer 26-stündigen Bahnfahrt erleben konnten, dass in Indien an beinahe jedem Tag ein besonderes Fest gefeiert wird, wie sie es trotz des massenhaften Verkehrs geschafft haben, in der Stadt von A nach B zu kommen.
Das Leben in Uganda unterscheidet sich von den Erfahrungen in einem Dorf (Rafael hat in Kahunge in einem Parish gelebt und in einer Primary school gearbeitet) von denen in der Hauptstadt Kampala (Jan hat dort in einem HIV-Krankenhaus gearbeitet, von dem aus er auch mit einer mobilen Krankenstation in die Außenbezirke gefahren ist).Sie erzählten, wie man mit dem Hauptverkehrsmittel, dem Bodaboda fährt, dass es „leider nur“ 4 Wochen lang leckere geröstete Heuschrecken zu essen gibt, aber auch wochenlang Avocados, dass man in der Dorfmannschaft nicht nur zusammen Fußball spielt – auch der Pfarrer ist dabei – sondern das Leben miteinander teilt, Freud‘ und Leid, und einander unterstützt.
Sowohl in Indien als auch in Uganda ist zwar die Amtssprache Englisch, aber wirklich angekommen im Leben dort, in ihren Wohngemeinschaften, im Dorf, in der Schule im Zusammenleben mit „ihren“ Kindern waren Jasmin, Leon, Jan und Rafael erst, als sie die jeweilige Regionalsprache, z.B. Kanada oder Ruturo, sprechen konnten.
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