Auch wir sind Kirche

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Eltern, liebe Ehemalige,

liebe Freundinnen und Freunde der Angelaschule,

in den katholischen Kirchengemeinden in Deutschland ist etwas in Bewegung – und das ist gut so!

Nachdem die Glaubenskongregation die Segnung von Liebenden gleichen Geschlechts untersagt hat, gibt es darauf viele Reaktionen in Deutschland: Gemeinden, Pfarrer, Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer und viele Menschen mehr zeigen auf, dass sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind.

Auch die Schulgemeinschaft der Angelaschule zeigt Flagge und bringt damit zum Ausdruck, dass die Angelaschule als christliche und katholische Schule für Vielfalt und Unterschiedlichkeit eintritt. Die Liebe ist bunt, wir gehen davon aus, dass sie in all ihren Facetten von Gott angenommen und gewollt ist.

Seit Montag, dem 12. April, weht eine Regenbogenflagge / Pride Flagge / LGBT-Flagge an unserem Schulgebäude – als gemeinsames Zeichen der verschiedenen Gremien der Angelaschule und des Ursulinenkonvents St. Angela. Diese Flagge ist unser Zeichen der Solidarität mit Menschen, die einen anderen Menschen des gleichen Geschlechts lieben und dies auch leben.

Für die Schulgemeinschaft der Angelaschule:

Das Schulleitungsteam – Die Schülervertretung – Die ElternvertretungDas Schulpastoralteam

Neues aus der Ökobutze

Der WPK Ökobutze ist auch im Homeschooling nicht untätig gewesen und hat durch Upcycling neue Produkte erschaffen, die hoffentlich bald wieder in der Ökobutze verkauft werden können. So wurden aus alten Konservendosen oder Flaschen Blumenvasen, Stiftehalter, Bonbongläser und auch Insektenhotels.

Unser nächstes Projekt ist das Erstellen von Imagefilmen über die Ökobutze, so dass wir auch digital über unsere Arbeit informieren können.

Osterlied

…da winkt eine Hand uns,

uns ruft eine Stimme:

Ich öffne

Himmel und Erde und Abgrund.

Und wir werden hören

und wir werden aufstehen

und lachen

und jauchzen

und leben.

Text: Huub Osterhuis, Bild: Edith Ascher „Auferstehung“

First Light für AGRO

Die ersten warmen und sonnigen Frühlingstage ließen nicht nur die gute Laune ansteigen, sondern auch astronomische Beobachtungen zu. Da die Schutzhütte der neuen robotischen Sternwarte mit dem Namen AGRO (Angela Great Robotic Observatory) auf dem Dach des Hauptgebäudes der Angelaschule noch kurz vor den Osterferien fertiggestellt werden konnte, war nun die Zeit das Teleskop aufzubauen. Der spannende Moment ist natürlich das sogenannte „First Light“, also das erste Licht, was vom Teleskop aufgenommen wird.

Obwohl der Orion zu den typischen Wintersternbildern gehört, ist er auch noch Ende März kurz nach Sonnenuntergang im Westen sichtbar. Trotz des niedrigen Standes über dem von der städtischen Beleuchtung aufgehellten Horizont, konnte mit Hilfe spezieller Schmalbandfilter das Licht des Orionnebels, einer großen Wolke aus leuchtendem Gas, eingefangen werden. In jedem der drei Filter wurden fünf Aufnahmen à 1 Minute gemacht und zu einem Farbbild kombiniert. Der grüne Anteil im Bild kommt vom leuchtenden Wasserstoff, der blaue Anteil von Sauerstoff und der rote Anteil von Schwefel. 

Demnächst kann das Teleskop von jedem Ort der Welt ferngesteuert werden und in Zukunft auch vollständig autonom Beobachtungen durchführen. Wir freuen uns auf interessierte Schülerinnen und Schüler, die eigene Beobachtungsideen haben und AGRO für ihre Forschungsprojekte nutzen wollen. Dies kann z.B. im Rahmen eines Projekts in der Jugend Forscht AG stattfinden. 

Ostergruß 2021

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern,

gerade noch eine Videokonferenz nach der anderen  –  dann jetzt der Bildschirm schwarz und schweigend,
gerade noch eine Aufgabe nach der anderen bearbeiten  – dann jetzt wieder Zeit für mich und meine Familie und Freunde, 
gerade noch Homeschooling  – dann endlich Ferien,
gerade noch klirrende Kälte und Schnee  –  dann plötzlich die ersten Blüten,
gerade noch Farblosigkeit in der Natur   –  dann neues Leben,
gerade noch Tod  –  dann Auferstehung! Das Leben gewinnt!

Wir wünschen allen, dass sie in den kommenden Tagen Ruhe und Erholung finden, den Stress der vergangenen Monate etwas hinter sich lassen können, neu „auftanken“ und dann gestärkt und optimistisch in die vor uns liegende Zeit starten.


Herzliche Grüße und Frohe Ostern!
Das Schulpastoralteam 

Fastenimpuls für die Karwoche

Martin Luther liefert eine gute Empfehlung im Umgang mit der Pandemie, denn ihm waren Seuchen nicht unbekannt: 1527 schrieb er in einem Brief an Johannes Heß:


Ob man vorm Sterben fliehen möge


Wohlan, der Feind hat uns durch Gottes Verhängnis Gift und tödliche Krankheit herein geschickt, so will ich zu Gott bitten, dass er uns gnädig sei und wehre.
Danach will ich auch räuchern, die Luft reinigen helfen, Arznei geben und nehmen, Orte und Personen meiden, da man meiner nicht bedarf, auf dass ich mich selbst nicht verwahrlose und dazu durch mich vielleicht viele andere vergiften und anstecken und ihnen so durch meine Nachlässigkeit Ursache des Todes sein möchte.
Will mich indes mein Gott haben, so wird er mich wohl finden, so habe ich doch getan, was er mir zu tun gegeben hat, und bin weder an meinem eigenen noch an anderer Menschen Tode schuldig.
Wo aber mein Nächster mein bedarf, will ich weder Orte noch Personen meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen, wie oben gesagt ist.
Siehe, das ist ein rechter gottesfürchtiger Glaube, der nicht dummkühn noch frech ist und auch Gott nicht versucht.

Mutmachsätze

Die Klasse 6b und 6c hat sich im Fach Musik Gedanken gemacht, welche Aussagen uns in dieser nicht enden wollenden Corona-Zeit Zuversicht spenden und uns stärken können. Man könnte hier von „Selbststärkungssätzen“ sprechen, die uns optimistisch durch die vorösterlichen Tage führen sollen. Hier einige Ergebnisse, die teilweise mit Angabe von zum jeweiligen Text passenden Liedern versehen sind.

Die Durchführung ist entstanden mit Hilfe eines Kartensets von Dr. Michael Bohne.

Kreatives aus der 7d: z.B. in Mathe und Kunst

Der Kreativität sind besonders in dieser Zeit keine Grenzen gesetzt. Dem ständigen Bildschirmunterricht etwas entgegensetzen, das tut von Zeit zu Zeit allen gut. So entstanden im Matheunterricht coole Sprüche und in Kunst witzige Figuren. Alles zusammen ist hier zu sehen. Zunächst schreibt Jara Puck dazu einen netten Brief an alle:

Liebe Gemeinschaft der Angelaschule,

ich hoffe, dass sie einigermaßen gut durch diese schwierige Zeit kommen. Für uns alle ist es eine sehr anstrengende Zeit, die uns viel Konzentration kostet. Corona hat unser ganzes Leben einmal umgekrempelt. Deshalb haben wir uns etwas überlegt: In schwierigen Zeiten bekommt man oft neuen Mut durch Worte. Es können ganz verschiedene Worte und Texte sein, die bewirken, dass man sich nach dem Lesen besser fühlt. Das wollen wir, die Klasse 7d und unsere Mathematiklehrerin Frau Weitkamp, erreichen. Gemeinsam haben wir uns eine schöne Zusammenstellung von Witzen, Sprüchen und Fragen des Lebens einfallen lassen. Außerdem sind im Kunstunterricht bei Frau Reinartz lustige Figuren entstanden, die wir zuhause aus beliebigem Material bauen durften. Und nun viel Spaß Anschauen der Bilder und dem Lesen der vielen Sprüche und Lebensweisheiten auf Seite 2. Bitte weiterlesen anklicken.

Die Tafel braucht Hilfe

Am 10. März 2021 waren wir, die Unsere-Welt-AG, zu Besuch in der Tafel, um uns zu informieren, wo genau das Geld von unserer Spendenaktion hingeht. Corona hat uns alle betroffen, aber ganz besonders die Menschen, die sowieso nicht viel haben. Gerade diese Menschen sind auf die Hilfe der Tafel angewiesen; wöchentlich 3000-3500 Menschen. Sieben Außenstellen stellen täglich frische und haltbare Lebensmittel zur Verfügung und unterstützen Harz-4-Bezieherinnen und -Bezieher mit dem Nötigsten. Sie verwenden dafür die Spenden von 200 Supermärkten, die ihnen die Produkte zur Verfügung stellen, die sie sonst wegwerfen würden. Wie ihr seht, leistet die Tafel echt gute Arbeit; für unseren Planeten aber besonders für die Menschen.

Am 24. März war übrigens auch in der NOZ ein ausführlicher Artikel, in dem deutlich wird, wie sehr die Tafel gerade jetzt unsere Unterstützung braucht.