Schon gewusst? – Christbaumschmuck

Früher hingen am Weihnachtsbaum vor allem Äpfel, um an den Baum des Paradieses zu erinnern, von dem Adam und Eva eine verbotene Frucht entgegen der Weisung Gottes aßen, wie es in der Bibel erzählt wird. Denn letzten Endes ist die Geburt Jesu, die wir Christen zu Weihnachten feiern, eine Folge der Vertreibung aus dem Paradies.
Die Äpfel an den Weihnachtsbäumen wurden im Laufe der Zeit von Nüssen, Gebäck oder anderen Süßigkeiten ergänzt. Vieles davon wurde in Gold- oder Silberfolien eingewickelt, so dass der Baum glitzerte und glänzte. Da es zunächst keinen gewerblich hergestellten Christbaumschmuck gab, wurde alles von den Familien selbst hergestellt. Allerdings nur von den Wohlhabenderen… Gern hätten auch arme Mütter und Väter für ihre Familien den Weihnachtsbaum so reich geschmückt.
Und hier beginnt eine schöne „Weihnachtsgeschichte“: Angeblich wurde die gläserne Christbaumkugel – die erste gab es 1847 – nur deswegen erfunden, weil ein armer Glasbläser in Thüringen kein Geld für teure Äpfel, Nüsse und Süßigkeiten hatte und, um seinen Kindern dennoch eine Freude zu machen, farbige, glitzernde Kugeln aus Glas in den Christbaum gehängt hat.
Der gläserne Christbaumschmuck wurde zum großen Verkaufserfolg; schon wenige Jahre später wurden die Christbäume in ganz Europa mit bunten Kugeln geschmückt. Heute gibt es Kugeln aus Glas und Kunststoff in allen Farben, mit und ohne Verzierungen, man bindet sie zu Girlanden, macht Advents- und Türkränze daraus…oder man hängt sie einfach nach wie vor an den Christbaum…

Wie ist es bei euch? Was hängt in euren Bäumen?


„Wenn man den Blick auf‘s Ganze lenkt, ist jeder Tag wie ein Geschenk“

Einstimmung auf das Sozialpraktikum

Am letzten Freitag haben sich die Klassen 11a,b,c und d in der 3. und 4. Stunde getroffen, um sich gemeinsam auf das unmittelbar nach den Weihnachtsferien beginnende 3-wöchige Sozialpraktikum einzustimmen. Den für das Praktikum und seine Organisation zuständigen Lehrerinnen, Frau Tüllinghoff und Frau Riehemann, und der Sozialpädagogin, Frau Lönker, war es dabei ein besonderes Anliegen, dass die Schüler*innen darauf vorbereitet wurden, den anstehenden Perspektivwechsel wahrzunehmen. Daher bildete der Song „Wunderfinder“ von Alexa Feser, aus dem das obige Zitat stammt, einen inhaltlichen Rahmen um die Veranstaltung.

Zu Beginn des 3-teiligen „Warm-ups“ hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, mit ehemaligen Praktikant*innen aus dem jetzigen 13. Jahrgang zu sprechen, die sich dafür dankenswerterweise eigens bereit erklärt hatten. So kam es zu einem recht regen Austausch über Erwartungen und Sorgen und sogar offene Fragen konnten hier beantwortet werden. Es folgte ein informierender Teil, in dem u.a. noch einmal auf Arbeitszeiten, Krankmeldungen und Versicherungsschutz eingegangen wurde, aber auch dem von den Schüler*innen zu führenden Impressarium wurde hier Beachtung geschenkt. Im letzten Teil setzten sich die Praktikant*innen in spe inhaltlich mit dem Thema Perspektivwechsel auseinander. Nach dem Hören des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter, das dieses Mal aus den verschiedenen Perspektiven der beteiligten Personen vorgelesen wurde, haben die Schüler*innen über ihren eigenen bevorstehenden Wechsel der Blickrichtung nachgedacht, um damit auch herauszufinden, wer denn eigentlich ihr Nächster ist.

Die Veranstaltung endete mit 2 großen Wünschen seitens des Orga-Teams:

  • Zum einen, dass das Sozialpraktikum angesichts der Corona-Pandemie wirklich stattfinden kann.
  • Zum anderen, dass es den Schüler*innen gelingen möge, in ihrer Praktikumszeit „den Blick auf’s Ganze“ zu lenken, damit „jeder Tag wie ein Geschenk“ werde.

Stefanie Riehemann (für das Orgateam)

Amistad – Miramar – 2021

Liebe Schüler*innen, liebe Kolleg*innen, liebe Eltern,

mit großen Schritten gehen wir auf Weihnachten zu. Wir feiern, dass Gott Mensch geworden ist, als kleines Kind, den Menschen nahe.

Traditionell hätten wir vor einer Woche hier in der Angelaschule unseren großen Adventsbasar gehabt, ein wunderbares Fest, an dem die gesamte Schulgemeinschaft mit Ehemaligen, Freund*innen, Nachbar*innen einen fröhlichen Nachmittag verbracht hätte. Wochenlang wäre gebastelt, geprobt und vorbereitet worden, so dass schließlich am Ende, wie jedes Mal, als Erlös sehr viel Spendengeld für Miramar hätte überwiesen werden können.

Wegen der verschärften Corona-Lage mussten wir diese Aktivitäten leider absagen. Aber die Familien, die Kinder, die Schule in Miramar und das Projekt der Schwestern in Pachacutec/Lima brauchen unsere Unterstützung. Viele Eltern in diesen Armenvierteln am Rand von Lima haben ihre Arbeit verloren, sind krank geworden, können kaum für ausreichendes Essen sorgen. Neben der Unterstützung im „Distanz-Unterricht“ wird Hilfe zum Überleben (Essensspenden, Sauerstoff, Medikamente) gebraucht.

Wir bitten euch/Sie hiermit, sich zu beteiligen an unserer Weihnachtsspenden-Aktion für Miramar

„Amistad – Miramar – 2021“

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien werden wir, die Unsere-Welt-AG, mit Sammelboxen in den Pausen durch die Schule laufen. Dann freuen wir uns auf rege Beteiligung.

Überweisungen sind natürlich auch möglich:

Angelaschule Osnabrück

DE61400602650020065192     BIC: GENODEM1DKM

Stichwort: Miramar

Ganz herzliche Grüße – muchos saludos – mit guten Wünschen für eine gesegnete Weihnachtszeit

Unsere-Welt-AG (Barbara Köster und Andrea Tüllinghoff)

Nikolausaktion 2021

Auch in diesem Jahr war der Nikolaus an unserer Schule und hat seine Geschenke – anders, als eigentlich üblich – abgeholt, um diese an Mitmenschen in unserer Umgebung und in der ganzen Stadt zu verteilen, die dadurch Unterstützung in schwierigen Zeiten erfahren und die zudem merken, dass wir an sie denken.

Als gestern, am 6. Dezember 2021, die vielen Pakete, die die Klassen und Kurse unserer Schule zusammengestellt hatten, in der Pausenhalle auf einem Gabentisch gesammelt wurden, konnte man sehen, dass diese großzügigen Spenden, weihnachtlich verpackt, jetzt auf ihre Empfänger „warteten“. Ein schöner Anblick! Frau Rahe und Herr Poerschke von der Caritas-Gruppe der Christus-König-Pfarrei, die jeweils einige Pakete an hilfebedürftige Menschen und Familien weiterverteilen werden, zeigten sich davon sehr beeindruckt.

Heute halfen einige Schülerinnen aus dem WPK Sozialgenial des letzten Schuljahres beim Sortieren (Familien mit Kindern, ohne Kinder, mit/ohne Fleisch) der zahlreichen Pakete. Am Mittwoch bringt der Reli-LK eine Reihe von Paketen zur Kita Rasselbande, die in unserer direkten Nachbarschaft liegt.  Die Tageswohnung des SKM und die Wärmestube werden in den nächsten Tagen Pakete für ihre Wohnungslosen erhalten.

Vielen Dank an alle, die diese wichtige Aktion großzügig, kreativ und wohlwollend unterstützt haben.

Das Schulpastoral-Team

Lange Nacht der Mathematik

Runde 5 an der Angelaschule

Wer meint, mit Kühen auf der Weide könnte man sich nur tagsüber beschäftigen, der hat noch nie versucht nachts um 4:00 Uhr auszurechnen, wie viele Kühe in 18 Tagen das gesamte Gras auf einer 96 Morgen großen Weide abgrasen können. Und auch ein Hefekranz ist nicht immer nur ein leckeres Gebäck, sondern manchmal auch Teil einer nicht ganz einfachen Flächenberechnung. Wenn du jetzt erst einmal nur Bahnhof verstehst, dann geht es dir vermutlich so wie vielen in der letzten Woche.

Am letzten Freitag war es nämlich wieder so weit. Nach einem Jahr Pause stellten sich über 100 Schüler*innen erneut ihrer größten Gegnerin – der Mathematik. Trotz erschwerten Umständen schreckten die matheverrückten Schüler*innen nicht davor zurück, sich 12 Stunden lang mit den wildesten und unlösbar erscheinenden Aufgaben und Rätseln die Nacht um die Ohren zu schlagen.

Wer immer schon einmal ein Sternsudoku lösen, mit Zebrazahlen rechnen oder seinen eigenen QR-Code zeichnen wollte, der war in der 5. „Langen Nacht der Mathematik“ an der Angelaschule genau richtig. Nachdem alle Teilnehmenden im Dunkeln auf dem Pausenhof begrüßt und motiviert wurden, verteilten sich alle jahrgangsweise in der ganzen Schule und wurden von den ebenfalls matheverrückten Lehrenden auf die wirklich lange Nacht vorbereitet. Um 18 Uhr war dann der Startschuss und die erste Rätselrunde war freigeschaltet. Für unsere Schüler*innen bedeutete das also: iPads an, Aufgaben herunterladen und losrätseln. Versorgt mit den verschiedensten Getränken und Snacks rauchten dann für einige Stunden die Köpfe, bis es dann ungefähr zur Halbzeit – also um Mitternacht – für drei der vier Doppeljahrgänge fast zeitgleich in die nächste Runde ging. Für die Jüngsten und die Ältesten endete hier der „Lange Abend der Mathematik“. Alle anderen starteten mit einem großen Motivationsschub in die zweite Runde, in der erneut ein buntes Bündel an verschiedenen Aufgaben gelöst werden wollte. Trotz immer wieder kurzzeitig auftretender Müdigkeit, der mit einigen Dance-Breaks auf dem Schulhof entgegen gewirkt wurde, wurden noch viele der Aufgaben bezwungen, sodass gegen 6:00 Uhr die Jahrgänge 10 und 11 sogar in die dritte Runde gekommen sind.

Wie auch in den Jahren zuvor zeigte sich die Mathematik am Ende weniger als Gegnerin, sondern vielmehr als Anlass für eine gelungene Nacht, die am Samstagmorgen gegen 07:30 Uhr ihr Ende fand. Auch wenn es wie immer neben Augenringen nichts zu gewinnen gab, blicken wir auf eine phänomenale Nacht mit vielen Erfolgserlebnissen und einem Haufen Spaß zurück und freuen uns schon auf die nächste „LaNaMa“ an der Angelaschule. Diese findet übrigens am 18. November 2022 statt – save the date!

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Carla Schliehe aus der Klasse 6a setzte sich in einem spannenden Finale beim diesjährigen Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs der Klasse 6 an der Angelaschule knapp gegen die Klassensieger*innen der drei anderen sechsten Klassen, Tony Schorn (6b), Lea Prigge (6c) und Nele Kossenjans (6d) durch. Herzlichen Glückwunsch! Im Mittelpunkt der gelesenen Texte standen Feen, Gespensterjäger, ein Junge, der Dinge sieht, die nicht von dieser Welt sein können, und mit Greg der bekannte Held aus den gleichnamigen Tagebüchern.

Die Jury bestand wie jedes Jahr aus dem Vorjahressieger, dieses Mal Mats Jobmann (7d), der Elternvertreterin Frau Lahrmann, der Leiterin der Schülerbibliothek Frau Blanke und dem Schulleiter Herrn von der Heide. Die Bläserkinder aus den Klassen 6a und 6b unter der Leitung von Frau Pfeifer umrahmten die Entscheidung mit drei Stücken und zeigten, dass sie trotz der Einschränkungen durch Corona beachtliche Fortschritte gemacht haben.

Die Angelaschule hat neue Buslotsen

Buslotsenlehrgang 2021

Auch in diesem Schuljahr begann Anfang September wieder ein neuer Buslotsenlehrgang, an dem 16 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs teilnahmen.
An drei Trainingstagen setzten sich die Teilnehmenden unter Anleitung von Herrn Haunhorst und Herrn Gude von den Stadtwerken sowie Herrn Block von der Polizei intensiv mit verschiedenen Gefahren- und Konfliktsituationen im und am Bus auseinander. Die Schülerinnen und Schüler lernten hierbei mithilfe von Rollenspielen verschiedene Problem-Situationen einzuschätzen und angemessen zu reagieren. Sie reflektierten ihr Verhalten und erarbeiteten Handlungsalternativen sowie wichtige Grundregeln als Orientierungshilfe. Hierdurch konnten sie ihre sozialen Kompetenzen ausprobieren und erweitern, was ihnen sehr viel Spaß gemacht hat, auch wenn sie dabei manchmal ein wenig über ihren „Schatten springen“ mussten. Die Schülerinnen und Schüler waren insgesamt sehr engagiert und motiviert und hatten beim Training viele Möglichkeiten ihre Teamfähigkeit und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Coronabedingt konnten zwar bestimmte Ausbildungsinhalte, wie z.B. ein Erste-Hilfe-Kurs oder eine Besichtigung des Betriebshofs der Stadtwerke nicht stattfinden, trotzdem sind alle Teilnehmenden jetzt gut gerüstet für ihre zukünftigen Aufgaben als Buslotsen.
Zum Abschluss wurden am 14. Oktober in einer kleinen Feier offiziell die Buslotsen-Zertifikate und Ausweise überreicht.
Die Angelaschule bedankt sich recht herzlich bei den Stadtwerken und der Polizei, dass sie unseren Schülerinnen und Schülern in diesem Jahr wieder diese tolle Ausbildung ermöglicht haben.

Vom Umgang mit Müll

Müll ist nicht nur hässlich und stinkt. Er bedroht z.B. als Plastikmüll oder giftige Substanz auch das Leben auf der Erde. Teile des Mülls sind aber auch recycelbar und können wertvolle Bestandteile für neue Produkte liefern.

Es ist schwer, sachkundig und verantwortungsvoll mit Müll umzugehen. Und bei vielen Menschen stellt sich auch die Frage, warum gerade sie selbst sich Mühe geben sollen, wenn doch auch „alle anderen“ oder zumindest viele Menschen ihre Getränkeverpackungen oder Mund-Nase-Masken nach Gebrauch einfach in die Gegend werfen.

Wir an der Angelaschule wollen es besser machen: In allen Klassenräumen der Klassen 5 – 11 wurden in den Herbstferien drei Mülleimer in den Farben Gelb, Schwarz und Blau aufgestellt. Hier soll der Klassendienst in jeder Klasse zweimal in der Woche oder nach Bedarf die Mülleimer in die entsprechenden Müll-Container auf dem Schulhof ausleeren. Es geht darum, Eigeninitiative zu zeigen, damit auch außerhalb der Klassenräume auf dem Schulhof und außerhalb der Schule Mülltrennung und Müllvermeidung keine Fremdwörter sind, sondern ganz selbstverständlich zu einem umweltbewussten und ressourcenschonenden Leben dazugehören!

Es wird möglicherweise eine Weile dauern, bis der richtige Umgang mit Müll an der Angelaschule in jeder Lerngruppe und von jedem Einzelnen zufriedenstellend umgesetzt wird. Aber: Der Weg ist das Ziel…