Spotlight – Theater gegen Mobbing

Ein Präventionstag im Jahrgang 7

Lautes Gelächter, als die blauhaarige Margarete lautstark schwarzen Kaffee über die Bühne spuckt. Zucker, so erfahren unsere Siebtklässler, verträgt die extravagante Regisseurin nun einmal überhaupt nicht. Ihr dickfelliger Assistent Mäxchen ist an die Allüren seiner mitteilungsbedürftigen Chefin gewöhnt und lenkt sie geschickt zu seinem eigentlichen Vorhaben, das zunächst so gar nicht nach Margaretes Geschmack ist: Ein Theaterstück zum Thema „Mobbing“ zu inszenieren.

Was humorvoll anfängt, entpuppt sich bald als ernste Angelegenheit und das anfängliche Gelächter weicht schnell einer aufmerksamen Spannung, als die Angelaschüler*innen Zeuge werden, wie sich auf der Bühne in der Aula die Mobbing-Situationen um zwei Schüler*innen nach und nach zuspitzen: „Dirk Würg Entenarsch“ wird ausgelacht, beleidigt und geschubst. Die „Neue“ Nadine wird gleich von Schüler*innen und Lehrer*innen schlecht gemacht und bekommt nicht einmal eine Chance, sich zu integrieren. Mit diesen „Spotlights auf Mobbing“ – so auch der Name des Theaterstückes – wurde der Mobbing-Präventionstag des Jahrgangs 7 eingeläutet.

Deutschlands Schnellste Klasse

Siegerehrung der schnellsten Klassen beim Ruder-Ergometer Wettbewerb der Angelaschule

Zum ersten Mal hat die Angelaschule beim Wettbewerb „Schnellste Klasse Deutschlands“ mitgemacht, wobei Klassenteams aus acht Schüler*innen auf acht Ruder-Ergometern Concept 2 jeweils 250 m rudern, welche dann als 2000 m Teamleistung in die Gesamtwertung eingehen – jeweils nach Klassenstufen getrennt. Am vergangenen Mittwoch, den 26. April, wurden bereits die Sieger*innen der Angelaschule geehrt (die Gesamtwertung steht noch aus) – pro Jahrgang sowohl die besten Einzelergebnisse als auch die schnellsten Klassen.

Die Bigband bei der „Landesbegegnung Jugend jazzt“ 

Nach drei Corona-Jahren war es mal wieder so weit: Der Bigband-Wettbewerb „Jugend jazzt“ stand vor der Tür. Bereits im vergangenen Sommer fingen wir an, uns darauf vorzubereiten, denn eigentlich hätte der Wettbewerb im November 2022 stattfinden sollen. Dass er dann doch in den Februar verlegt wurde, lag an strukturellen Schwierigkeiten und personellen Ausfällen im Team des Landesmusikrats.

Das konnte uns jedoch nicht erschüttern und wir bereiteten uns einfach noch ein bisschen gründlicher darauf vor: in vielen wöchentlichen Proben (jeden Donnerstag 2 Stunden) sowie in zahlreichen Extraproben im Dezember, Januar und Februar haben wir unsere drei Wettbewerbsstücke „Return of the Saints“ von Thorsten Maas, „Better days ahead“ von Pat Metheny und das Gesangsstück „A Nightingale Sang in Berkeley Square“ von Manning Sherwin detailreich auseinandergenommen und perfektioniert.  

Am 25. Februar war es dann endlich so weit: Um 9 Uhr morgens begann unsere Reise. Vom Altstadtbahnhof Osnabrück sind wir alle gemeinsam mit dem Zug zum Hauptbahnhof Hannover gefahren. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zur Käthe-Kollwitz-Schule, wo der Wettbewerb ausgetragen wurde.

Nach einem halbstündigen Einspielen und einem darauffolgendem Soundcheck lieferten wir um 13:30 unter der Leitung unseres Bandleaders Ekkehard Sauer als eine von neun Bigbands eine herausragende Performance. In dem Jurygespräch mit den drei renommierten Juror:innen wurde uns das dann noch einmal bestätigt. 

Am ersten Platz schlitterten wir knapp vorbei: Die Bigband Berenbostel aus Garbsen, mit der wir übrigens eine Woche zuvor noch ein tolles Gemeinschaftskonzert in unserer Aula gegeben hatten, wurde zum Bundesentscheid weitergeleitet. Wir haben uns sehr über den zweiten Platz und den „Jazzspatz“ als Preis gefreut. 

Insgesamt war die „Jugend jazzt“ eine tolle Veranstaltung. Die intensive Vorbereitung hat sich nicht nur wegen der großartigen Musik gelohnt, sondern auch unsere Band weiter zusammengeschweißt. Und nicht nur der Landesmusikrat, sondern auch die Musik selbst hat wieder einmal bewiesen, dass sie Menschen zusammenbringt; denn vor und nach unserem Auftritt haben sich einige schöne Gespräche mit anderen Musiker:innen ergeben. 

Der größte Dank geht an Herrn Sauer, der unsere Teilnahme initiiert und uns auch mit der wunderbaren Stückauswahl dieses besondere Erlebnis ermöglicht hat. 

Mit Lesekisten zu mehr Lesespaß

In der Klasse 5b wurden mit großer Kreativität und Engagement Lesekisten erstellt, um das Interesse an den eigenen Lieblingsbüchern bei den Mitschülern und Freude am Umgang mit Büchern zu wecken. Mithilfe eines passend gestalteten Kartons und zusammengesuchten Gegenständen wie Legofiguren, Steinen, buntem Sand, Sternen, kleine Autos und Lokomotiven, Barbiepuppen, zum Teil auch bebastelten Dingen wurden die Geschichten nacherzählt. Eine Gruppe hatte sich sogar passend zum Buch verkleidet, eine andere selbstgebackene Kekse in Form von Vampirgebissen mitgebracht.

Anrudern 2023

Schüler*innen und Eltern rudern in die neue Saison

Am Sonntag, den 16. April, war es so weit: Die Ruder-Saison 2023 wurde endlich wieder mit dem legendären Anrudern begonnen. Zahlreiche Schüler*innen der Ruder-AG freuten sich , endlich wieder auf dem Stichkanal in Osnabrück/Eversburg zu rudern, nachdem sie sich den Winter über beim Zirkeltraining in der Sporthalle fit gehalten hatten. Aber auch Geschwisterkinder und etliche Eltern wagten sich ins Boot und legten erfolgreich eine Strecke auf dem Kanal zurück.

Ein besonderer Dank geht dabei an unsere Wahlpflichtkurs (WPK)- sowie an die Wettkampf-Ruder*innen, die als Schlag- und Steuerleute die Boote sicher über den Stichkanal manövriert haben.

Nach der körperlichen Betätgung wurde der Nachmittag in geselliger Runde bei Würstchen und Getränken beschlossen.

Die Ruder-Riege freut sich auf eine aktive und sonnige Saison, immer dienstags von 16 – 17:30 Uhr am Bootshaus in Osnabrück/Eversburg.

Impressionen vom Anrudern finden sich in unserer BILDERGALERIE.

Rauchende Köpfe und strahlende Sieger bei der 26. Mathematik-Olympiade

Am Donnerstag, den 20. April 2023 fand die 26. Osnabrücker Mathematik-Olympiade (OMO) statt. Gastgeber war in diesem Jahr die Angelaschule!

172 mathebegeisterte Schüler*innen von 15 Gymnasien aus Stadt und Land Osnabrück traten in Viererteams im Wettstreit gegeneinander an. Das Lösen der kniffligen Aufgaben erforderte neben mathematischem Können und Wissen vor allem auch Kreativität, Teamgeist und Spaß am gemeinsamen Knobeln. Da auch ukrainische Schüler*innen teilnahmen, lagen die Aufgaben in verschiedenen Sprachen vor.

Für die Angelaschule traten gleich drei Teams aus verschiedenen Jahrgängen an:

πraten:
Jonathan Kopka 7a
Bennet Kopka 10d
Lukas Ellerbrake 9c
Valentin Beckmann 9a

Potentiellen Gewinner:
Janne Bo Raude 7b
Janis Kohlbrecher 10d
Linus Hatke 10d
Johannes Fänger 8d
(Michel Köveker 7b – Springer)

Knobelkekse:
Niklas Menke 6b
Paul Schröder 6c
Fiete Raude 6a
Clara Greve 6a

Die Olympiade wurde getrennt nach Altersgruppen (B-Teams: Jahrgänge 5/6 und A-Teams: Jahrgänge 7-10) in zwei Runden durchgeführt. Zunächst lösten alle Teams schriftliche Aufgaben. Während sich die jüngeren Rechenkünstler in der zweiten Runde in einem Parcours sportlich betätigten und weitere Punkte sammeln konnten, qualifizierten sich die vier besten A-Teams für die mündliche Finalrunde. Dabei galt es, nach einer kurzen Vorbereitungszeit die Lösungen von zwei weiteren Knobelaufgaben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu präsentieren.

Am überzeugendsten gelang dies dem Team „Ratzia“ vom Ratsgymnasium, das sich damit am Ende eines aufregenden Tages den Wanderpokal sichern konnte. Bei den B- Teams setzte sich das Team „Knobelkekse“ von der Angelaschule durch. Wir gratulieren Niklas Menke (6b), Paul Schröder (6c), Fiete Raude (6a) und Clara Greve (6a) herzlich zu ihrem Erfolg!

Die Platzierungen im Überblick:

Jahrgang 5/6
1. Angelaschule
2. Artland-Gymnasium
3. Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium

Jahrgang 7-10
1. Ratsgymnasium
2. Gymnasium „In der Wüste“
3. Graf-Stauffenberg-Gymnasium
4. IGS Osnabrück

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die hervorragenden Leistungen!

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an den gesamten Jahrgang 11, der die Veranstaltung auf vielfältige Weise an diesem Nachmittag hervorragend unterstützt hat, und an die Fachgruppe Mathematik, die seit Monaten mit der aufwändigen Planung der OMO beschäftigt ist.
Danken möchten wir auch dem Schülerforschungszentrum als Schirmherr der OMO und den Sponsoren, der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück und Bücher Wenner, die die Veranstaltung großzügig finanziell unterstützt haben.

Am Ende des Tages waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass es eine gelungene 26. OMO war und dass Mathe wirklich Spaß macht!

Viele Impressionen von diesem besonderen Tag finden sich in unserer Bildergalerie.

Solibrot für Madagaskar

Blick über den Tellerrand

Welch ein Glück für die Klasse 6a am 6. März: Taratra Rakotomamonjy aus Madagaskar war an diesem Tag zu Gast in der Angelaschule und freute sich zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Kreativität die Schüler*innen im Rahmen der Misereor-Solibrot-Aktion ihre Leckereien verkauften. Zu Beginn der Fastenzeit hatten sie  – wie auch die anderen 6. Klassen – in ihren Projektstunden erfahren, welche Bedeutung die kleinen Schulen in den einzelnen Dörfern in Madagaskar haben. „Fanilo ist ganz traurig, dass es in seinem Dorf keine Schule gibt.“ „Und als er beim Ziegenhüten Louisette aus dem Nachbardorf trifft, erzählt sie ihm, wie ihre Eltern mit anderen es geschafft haben, bei ihnen eine Schule zu bauen.“ Dabei hat ihnen die Organisation VOZAMA, dessen Leiterin Taratra Rakotomamonjy ist, geholfen.

Der Blick über den (eigenen) Tellerrand schaffte Begegnungen mit typischem Essen, Kleidung, Instrumenten und spannenden Geschichten von Kindern aus verschiedenen Ländern: „Es ist spannend zu sehen, wie Angel und seine Familie in El Salvador gelernt haben, Ziegel herzustellen, so dass sie ein stabiles und festes Haus bauen konnten.“ „In Piemental, Brasilien, gibt es einen Fluss Tapajos, der für die Menschen lebenswichtig ist. Aber das Dorf droht unterzugehen, weil dort ein Damm gebaut werden soll.“ „Die Mutter von Lokutaan in Uganda hat jetzt Lesen und Schreiben gelernt und auch wie sie selbst Gemüse anbauen kann, so dass sie davon leben können.“

Am Ende ihrer Projektstunden, in denen sind die Schüler*innen der 6. Klassen „eingetaucht“ sind in die Welt der drei Kontinente Afrika, Asien und Lateinamerika, hat jede Klasse beschlossen, eine Spendenaktion („Solibrot“) zu machen: Sie haben in der Schule mit großem Erfolg Selbstgebackenes verkauft und das Geld gespendet für die Kinder und Familien in Madagaskar.

Europa – Einheit in Vielfalt

Zwei Jahre lang haben sich die Schüler*innen des Seminarfaches „Europa – Einheit in Vielfalt“ mit europäischen Ländern und Themen beschäftigt. Am Abschluss stand nun eine Projekt für den neunten Jahrgang. Mit sportlichen Aktionen und verschiedenen Quizformen zum Thema brachten sie den Schüler*innen die europäische Idee nahe. Dazu kamen sie in ihrer Mottowoche, der letzten Schulwoche für ihren Jahrgang, bunt kostümiert in die Schule. Die jüngeren Schüler*innen machten begeistert mit und erfuhren so einiges zum Thema „Europa“.

Von Mondlandung, Zähneputzen und Bundestagswahl

Der DS-Kurs des Jahrgangs 13 begeisterte das Publikum bei seiner Werkschau mit Ideenreichtum und Spielfreude

Ob „Mondlandung, „Zähneputzen“ oder „Bundestagswahl“ – dem Darstellendes Spiel-Kurs des Jahrgang 13 fiel bei seiner Werkschau wirklich zu jedem Thema etwas ein. Witzig, geistreich, dynamisch und souverän improvisierten die 16 Angela-Schüler*innen auf der kleinen Bühnen in der Aula und unterhielten die 60 geladenen Gäste dabei über 100 Minuten bestens. Dabei erwartete die Zuschauer keine „klassische Theateraufführung“, sondern ein buntes Potpourri aus Improvisationsformaten, Theaterübungen, Warm ups, selbst entwickelten Szenen und anschaulichen Erklärungen. Mit ausgeprägter Spielfreude vermittelten die Angelaner*innen spannende Einblicke in die Arbeitsweise des Darstellenden Spiel-Unterrichtes und ließen den berühmten Funken aufs Publikum überspringen. „Im DS wird vor allem experimentiert“, erläuterte Kursleiterin Catrin Stubbe: Experimente mit Genres, ästhetischen Gestaltungsmitteln, Sprech- und Körperhaltungen, szenischen Kompositionsmethoden sowie verschiedensten Impulsen zur Entwicklung von Szenenideen.