Ehemalige Schülerinnen und Schüler verschafften der 8d und der 10a lebhafte Einblicke in das Leben in Indien und in Uganda. Sie erzählten mit vielen Bildern (und auch sehr scharfen Snacks zum Probieren) von ihren Erfahrungen im Freiwilligendienst im Ausland (FDA).
In den jeweiligen Doppelstunden wurde deutlich, wie unterschiedlich das Leben im Norden Indiens (Leon hat in der Nähe von Kalkutta in einem Internat gearbeitet) und im indischen Süden ist (dort hat Jasmin in einem Waisenhaus gelebt und gearbeitet), was sie während einer 26-stündigen Bahnfahrt erleben konnten, dass in Indien an beinahe jedem Tag ein besonderes Fest gefeiert wird, wie sie es trotz des massenhaften Verkehrs geschafft haben, in der Stadt von A nach B zu kommen.
Das Leben in Uganda unterscheidet sich von den Erfahrungen in einem Dorf (Rafael hat in Kahunge in einem Parish gelebt und in einer Primary school gearbeitet) von denen in der Hauptstadt Kampala (Jan hat dort in einem HIV-Krankenhaus gearbeitet, von dem aus er auch mit einer mobilen Krankenstation in die Außenbezirke gefahren ist).Sie erzählten, wie man mit dem Hauptverkehrsmittel, dem Bodaboda fährt, dass es „leider nur“ 4 Wochen lang leckere geröstete Heuschrecken zu essen gibt, aber auch wochenlang Avocados, dass man in der Dorfmannschaft nicht nur zusammen Fußball spielt – auch der Pfarrer ist dabei – sondern das Leben miteinander teilt, Freud‘ und Leid, und einander unterstützt.
Sowohl in Indien als auch in Uganda ist zwar die Amtssprache Englisch, aber wirklich angekommen im Leben dort, in ihren Wohngemeinschaften, im Dorf, in der Schule im Zusammenleben mit „ihren“ Kindern waren Jasmin, Leon, Jan und Rafael erst, als sie die jeweilige Regionalsprache, z.B. Kanada oder Ruturo, sprechen konnten.