Mach dich fit durch Nordic Walking!

Theorieaufgaben statt praktischer Sportunterricht in „Corona-Zeiten“!

Seit vielen Wochen dürfen die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen zur Reduzierung des Infektionsrisikos keinen praktischen Sportunterricht in der Schule mehr erleben. Daher haben wir Sportlehrerinnen und Sportlehrer der Angelaschule unter dem Motto „Stay fit at home“ ein vielfältiges Ersatzangebot für das Homeschooling zusammengestellt.

Zusätzlich zu den wöchentlich verpflichtenden Outdoor-Bewegungseinheiten wie Walken, Joggen, Radfahren und Inlinern, die jede Schülerin und jeder Schüler in einer Laufkarte oder in einer Lauf-App nachweisen muss, bieten wir für das Homeschooling weitere Aufgaben aus den Bereichen Rope-Skipping, Tanzen, Tabata, Home-Challenges u.a., die zum Teil verpflichtend sind, als Fitnesstraining an. Außerdem werden für die Sportkurse in der Oberstufe zum Teil auch sportartbezogene,  theoretische Aufgaben von der jeweiligen Kurslehrkraft gestellt.

So lernte der Sportkurs „Fitness“ der Jahrgangstufe 13 das Nordic Walking anhand von Lehrvideos und Fachliteratur kennen. Eine besondere Aufgabe bestand anschließend darin, die gesundheitsfördernden Aspekte dieser Sportart in Form eines Plakates, Werbeflyers, Presseartikels u. a. herauszuarbeiten und optisch ansprechend darzustellen. Die Arbeitsergebnisse lassen erkennen, dass sich fast alle Kursteilnehmenden dieser Aufgabe mit sehr viel Fleiß und Freude gestellt haben. Einige besonders gelungene Beiträge werden nun hier vorgestellt.

Wir bedanken uns für die vielen Schülerbeiträge aus dem Homeschooling, die uns erreichten, und die positiven Feedbacks auch aus der Elternschaft. Wir hoffen sehr, dass wir alle bald wieder „normalere“ Zeiten erleben dürfen und ein Präsenz-Sportunterricht wieder möglich sein wird. Darauf freuen wir uns alle sehr!

Impuls zur fünften Woche der Fastenzeit

„Sehen, was ist, und das, was ist, zugleich anders sehen!

Auch wenn die Lage noch so verfahren ist, auch wenn das Geschick eines Menschen noch so aussichtslos scheint – nichts steht im Banne der Endgültigkeit.

Es gibt ein Darüber hinaus.

Es gibt ein Jenseits, nicht als Hinterwelt, sondern als das andere dieser Welt.

Es muss nicht alles so weitergehen unter den Bedingungen des Entzugs von Sinn und Glück.

Denen Jesus als das Licht ihres Lebens und dieser Welt aufgeht, die sehen alles in Bewegung, im Übergang von der Dunkelheit ins Licht.

Wie die Blumen sich dem Licht entgegenstrecken, so auch sie“

Text: Johann Baptist Metz; Bild: Schöpfungslicht. Aquarell von Bruder Gabriel Gnägy ofm.

Impuls zur vierten Woche der Fastenzeit

Als Kind hat jeder Mensch ein Sehnen nach einem großen Glück, das ihm das Leben bringen soll, und nachher verlieren es die meisten Menschen, weil sie ihr Sehnen auf kleine Erfolge und Eitelkeiten einstellen und sich einreden lassen, das große Glück, nach dem sie sich sehnten, sei eben nur ein Kindertraum gewesen, statt dass sie sich sagen, ich will es finden, nicht so wie ich es mir als Kind gedacht, aber dennoch finden so wie es sein muss …

Das »Sein wie ein Kind« hat also mit dem äußeren Sichgeben nichts zu tun, sondern es ist ganz allgemein gesagt eine Einfachheit und Ursprünglichkeit des Denkens, Empfindens und Wollens, die wir uns wahren und immer wieder erwerben müssen, um nicht durch das, was von außen auf uns wirkt, irre zu werden.

Albert Schweitzer, Predigt, 2.3.1919

Deutsche Schüler-Ergometer-Challenge über 1000 m

Vier Angelaschüler sind dabei!

Nach der erfolgreichen Leistung von zwei Angelaschülern bei der 5000m-Challenge im Dezember haben diesmal vier Schüler die Herausforderung angenommen: Im Februar galt es, 1000m auf dem Ergometer möglichst schnell hinter sich zu lassen. Alles wieder virtuell auf Trainingsgeräten. Glückwunsch an alle und vor allem: Toll, dass ihr mitgemacht habt! Besonderer Respekt gilt Jonas Rohe (Jg.13), der einen 2. Platz errungen hat, nachdem er schon im Dezember den 2. Platz im Achter erreicht hatte.

Im Einzelnen gab es folgende Ergebnisse, wobei das erste Teilnehmerfeld sich sehr konkurrenzfähige, knappe Rennen geliefert hat:

Junioren Jahrgang 2006 – beste Zeit 3:08.9, letzter 4:34.7

  • Simon Schonebeck, Jg. 9 (3:32.5)   Platz 14 von 38
  • Paul Bergmann, Jg. 9 (9 3:41)   Platz 24 von 38

Junioren Jahrgang 05 – beste Zeit 2:58, letzter 4:25

  • Bjarne Kielhorn, Jg. 9 (3:22.4)   Platz 15 von 32

Senioren Jahrgang 2002-1991 – beste Zeit 2:49.7, letzter 4:09.5

  • Jonas Rohe, Jg. 13 (2:54.8)       Platz 2 von 37

Infos zum DSEC

Die Deutsche Schüler-Ergometer-Challenge (DSEC) ist eine Gemeinschaftsaktion der Deutschen Ruderjugend, des Bundes Deutscher Schülerruderer und des Schüler-Ruder-Verbands Niedersachsen. Die DSEC wird in den Monaten Dezember 2020 (5000m), Januar 2021 (3000m), Februar 2021 (1000m) und März 2021 (350m) ausgefahren. In jedem Monat erfolgt eine Wertung. Teilnehmen können alle Ruderer*innen, die Zugang zu einem Concept2-Ergometer haben. Ein Startgeld wird nicht erhoben. Mehr Informationen gibt es unter www.srvn.de

Tolle Ergebnisse beim digitalen Regionalwettbewerb Jugend forscht 2021

In diesem Schuljahr ist vieles anders, auch der Regionalwettbewerb Jugend forscht 2021. Im letzten Jahr noch konnten die Jungforscher für zwei Tage nach Lingen fahren und ihr Projekt einem interessierten Publikum sowie der Fachjury vorstellen. In diesem Jahr mussten die Jurygespräche am Samstag, dem 27.02.2021, per Videokonferenz stattfinden. Mit tollen Präsentationen und viel Engagement haben sich die vier Teams der Angelaschule auf diesen Wettbewerb vorbereitet und alle Forschungsprojekte wurden mit einem Preis prämiert. Das Video mit der Siegerehrung kann unter https://www.youtube.com/watch?v=XMe52HnRboA&feature=youtu.be angesehen werden.

Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“, bei dem die unter 15jährigen antreten, haben Alexander Brink (8b) und Jonathan Kopka (8d) mit ihrer selbst entwickelten Smartphone Morse-App den Sonderpreis „Make Jahresabonnement“ gewonnen. Das Projekt hat viel Potenzial und wird sicherlich weiterentwickelt.

Janis Kohlbrecher, Niels van Alste und Eric Weber (alle 8c) haben sich mit der Fragestellung beschäftigt, wie man mit einem Heizdraht das Beschlagen von Brillengläsern verhindern kann. Dies ist vor allem beim Tragen von Schutzmasken ein relevantes Problem. Die Jungforscher dürfen sich über den 2. Preis in der Kategorie „Technik“ freuen.

Leonard Barlag und Tim Kloska (beide 8c) haben mit der Schulsternwarte den Cirrusnebel im Sternbild Schwan beobachtet und mit Hilfe von Farbfiltern untersucht, ob man das Leuchten von Wasser- und Sauerstoffgas räumlich trennen kann. Für diese gelungene Arbeit erhielten sie einen 2. Preis in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“.

Im Wettbewerb „Jugend forscht“ haben Lukas Menkhaus, Jonas Rohe und Cedric Thomas (alle Jahrgang 13) mit ihren tollen Beiträgen zur Automatisierung der robotischen Sternwarte auf dem Dach der Angelaschule (https://www.angelaschule-os.de/wie-noch-eine-sternwarte/) einen guten 3. Preis in der Kategorie „Technik“ erzielt. 

Außerdem kann sich die Angelaschule in diesem Jahr über den „Sonderpreis für engagierte Talentförderer“ freuen, der mit 100 Euro dotiert ist.

Wir gratulieren allen Teilnehmern von ganzem Herzen und hoffen, dass sie ihre Forschungsprojekte weiterverfolgen und die Freude am Experimentieren nicht verlieren.

Impuls zur dritten Woche der Fastenzeit

Das harte Herz

Bernhard von Clairvaux, ein Mönch und berühmter Theologe des 12. Jahrhunderts, schreibt in einem Brief an Papst Eugen III.:

Wo soll ich anfangen? Am besten bei Deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten Mitleid mit Dir […]. Aus diesem Grund lebe ich in ständiger Sorge um Dich. Ich fürchte, Du hast kein Heilmittel und könntest den Schmerz nicht aushalten und Dich deshalb verzweifelt in eine Gefahr stürzen, der kaum mehr zu entkommen wäre. Ich fürchte, sage ich, dass Du, eingekeilt in Deine zahlreichen Beschäftigungen, keinen Ausweg mehr siehst und deshalb Deine Stirn verhärtest. Es ist viel klüger, Du entziehst Dich von Zeit zu Zeit Deinen Beschäftigungen, als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen Punkt führen, an dem Du nicht landen willst. Du fragst, an welchen Punkt? An den Punkt, wo das Herz hart wird. Frage nicht weiter, was damit gemeint sei; wenn Du jetzt nicht erschrickst, ist Dein Herz schon so weit. […]

Schau, dahin ziehen Dich diese verfluchten Beschäftigungen, wenn Du so wie bisher weitermachst und Dich ihnen völlig auslieferst, ohne Dir etwas für Dich vorzubehalten. Du vergeudest Zeit und Du verausgabst Dich selbst in ihnen in sinnloser Mühe, die nur den Geist versehrt und das Herz aushöhlt.

Frühlingsgrüße aus der Angelaschule

Das Wetter schlägt Kapriolen! Kaum ist der Schnee getaut, sprießen überall im Park die Schneeglöckchen hervor. Ein wahres Meer dieser ersten Frühlingsboten hat sich entlang der Nette ausgebreitet, dazwischen hübsche Märzenbecher und Inseln zart-violetter kleiner botanischer Krokusse. Die Wärme hat auch unsere Bienen herausgelockt – Alle sechs Völker haben die Frostperiode überlebt! – und sie nutzen fleißig das reiche Pollenangebot. Obwohl der Teich noch eine dünne Eisdecke hat, badet unser Stockenten-Paar schon munter am Rand in der Sonne.

Wenn schon nicht live dabei, können vielleicht die Fotos als Momentaufnahme ein bisschen (Vor-)Frühling aus der Angelaschule übermitteln.

Impuls zur zweiten Woche der Fastenzeit

Rätsel

Was ist das denn…!?
Ein geheimer Code?
Ein Rätsel?
Ich musste nur kurz drauf schauen, dann fielen mir die ersten freien Schreibversuche meiner Kinder ein, die nach dem Prinzip „schreiben, was man hört“ ausgeführt wurden. Also lese ich es mir selbst laut vor um im Hören zu verstehen: “ES GIBT BESTIMMT EINE LÖSUNG“

Die Schülerin einer ersten Klasse schreibt das für ihren Papa auf.
Sicher hat sie aus Gesprächen der „Großen“ herausgehört, um was die sich Sorgen machen: um Gesundheit, Arbeit, Schule, Oma und Opa …
In bewundernswertem Optimismus streichelt das Kind deren Seele: „es gibt bestimmt eine Lösung“

Hinter diesem Satz steht ein tiefes, kindliches Urvertrauen, das mich einerseits sehr berührt, andererseits hat mein erwachsenes Ich natürlich sofort alle möglichen rationalen Einwände. Aber – dieser Satz tut so unendlich gut; eigentlich will ich genau das hören: „es gibt bestimmt eine Lösung“

Zugegeben, es ist eine echte Herausforderung – zumindest zeitweise – in die vertrauensvolle Haltung eines Kindes zu wechseln, aber einen Versuch ist es doch wert, oder ?!

„…man brachte Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes…“            (Mk 10,14f.)

Text: Astrid Alt, Grafik: Refugium

11.-Klässler im Reisefieber

Von wegen: Urlaub ist zurzeit nicht möglich. Der Kunstkurs 11c/e hat sich mit Kamera und viel Einfallsreichtum auf die heimischen Socken gemacht und unter der Aufgabenstellung „Mallorca oder doch eher Piesberg?“ Wohnung, Garten und die nähere Nachbarschaft auf der Suche nach spannenden „Fake-Landschaften“ durchstreift.

Von alpinen Impressionen, über sandige Safari-Trips bis hin zu fernen Welten wurde alles mit der Kamera eingefangen. Beim genauen Hinschauen verwandeln sich der Ficus Benjamini aus dem Wohnzimmer zum Regenwald, die vereiste Bordsteinkante vor der Haustür zur gefährlichen Gletscherspalte und Staubflusen aus dem Staubsaugerbeutel zur Mondlandschaft. Na, wer da kein Fernweh bekommt?

Rosenmontag 2021

Nachdem im letzten Jahr der Karneval in der Schule noch stattfinden konnte, musste er an diesem Rosenmontag wie alles andere ins Home-Office verlegt werden.

Viele unserer Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen und auch einige Kolleginnen ließen sich den Spaß am Schminken und Verkleiden dennoch nicht nehmen.

Und so eroberten Prinzessinnen, Cowgirls, Piraten und Löwinnen zwar leider nicht die Angelaschule, aber immerhin unsere Homepage!