Verbunden mit einer kleinen Andacht feierten wir heute mit vielen Klassen und Kursen der Schule den Abschluss unserer Baumpflanzaktion. Jugendpfarrer Michael Franke und Diakon Kimm Herlyn pflanzten unter Anleitung von Frau Timpe-Urban und Frau Kühlmorgen die beiden Bäume zwischen Teich und Nette. Sehr bewegend waren die Worte Kimm Herlyns, der an diesem 9. November vor allem der Verstorbenen unserer Schule gedachte. Besonders hat er an die Schülerinnen und Schüler erinnert, die schon während ihrer Schulzeit gestorben sind. Der Diakon nahm sein eigenes Kreuz, das er an einem Lederband um den Hals trug, ab und befestigte es als Symbol an der neu gepflanzten Eiche. So kann dieser Baum ein Ort werden, an dem man nachdenken und zur Ruhe kommen kann, an dem man auch mal seine Sorgen und Nöte lassen kann. Mit einem gemeinsamen „Vater unser“ und dem Lied „Ubi caritas“ endete die ökumenische Feier. Fotos vom Ablauf zeigt die Bildergalerie.
Archiv des Autors: Susanne Reinartz
Mitglied im Jugendparlament Osnabrück: Emrah Men
Mit 578 Stimmen ist Emrah aus der 10e in das Jugendparlament Osnabrück gewählt worden. Herzlichen Glückwunsch! Schon in den letzten beiden Jahren hat er sich im Jugendparlament für die Anliegen junger Menschen eingesetzt. Als aktiver Gitarrenspieler fordert er mehr Kulturprogramm für Jugendliche und spricht sich auch für kostenlose Busfahrkarten für die Oberstufe aus. Wie in der letzten Legislaturperiode würde er gern weiterhin Pressesprecher sein oder auch im Vorstand mitarbeiten. Die konstituierende Sitzung des inzwischen 3. Jugendparlaments ist am 18. November im Ratssitzungssaal. Wir wünschen Emra viel Elan, um seine Ziele zu erreichen.
Schon mehr als 300 Bäume für die Pilgerfahrt!
Letzte große Baumpflanzaktion für die Schulfahrt zum Gardasee
Im Rahmen der Baumpflanzaktion für die Klimaneutralität der Schulfahrt zu den Stätten der Heiligen Angela am Gardasee haben Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Mensch-Natur-Umwelt“ (Jg.11) am 2. November 35 Bäume und Gehölze gepflanzt, die von Prof. Dr. Klaus Kuhnke (Solarenergieverein Osnabrück e.V.) gestiftet wurden. Damit ist das Ziel, insgesamt 300 Bäume zu pflanzen, bereits übertroffen. Die Bildergalerie dokumentiert diese Gemeinschaftsaktion.
Am Donnerstag, 9. November um 11 Uhr, werden Jugendpfarrer Michael Franke und Diakon Kimm Herlyn, die die Schulgemeinschaft der Angelaschule beide auf der Gardaseereise als Geistliche begleitet haben, als Abschluss unserer Aktion die letzten beiden Bäume hinter dem Teich, in Nähe des von Weihbischof Wübbe im Frühjahr gepflanzten ersten Baums, setzen. Die ganze Schulgemeinschaft ist dazu herzlich eingeladen!
Was zunächst als Projekt für einen längeren, möglicherweise mehrjährigen Zeitraum angedacht war, kann nun schon wenige Wochen nach der Schulfahrt zum Gardasee mit großer Unterstützung von vielen Seiten zu einem guten Ende gebracht werden. Allen, die dazu beigetragen haben, ganz herzlichen Dank!
Radfahren in der dunklen Jahreszeit
Am 19. Oktober, passend zu Beginn der dunklen Jahreszeit, wurden die Fahrräder der Schülerinnen und Schüler auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Die Lichtanlage, die Bremsen und die Reflektoren wurden von Herrn Lanver genau untersucht. An einigen Rädern sind Mängel festgestellt worden, die nun schnell behoben werden müssen.
Wir möchten allen Radfahrern lebenswichtige Impulse mit auf den Weg geben:
- Es ist wichtig für euch, gut zu sehen, aber noch wichtiger ist es, gesehen zu werden. Das bedeutet: funktionierendes Licht und Reflektoren am Rad, helle, reflektierende Kleidung und Helm (mit Licht) tragen!
- Fahrt umsichtig und denkt für die Autofahrer mit, die Euch vielleicht übersehen haben. Das bedeutet: Habt einen wachen Blick und seid jederzeit zum Bremsen bereit! Nehmt Rücksicht! Dies gilt besonders vor der Schuleinfahrt und den Bushaltestellen.
- Radfahrer sind den Autos unterlegen. Unfälle haben schlimme Folgen. Das bedeutet: besonders bei Regen, in der Dämmerung und bei Glätte stark aufpassen, alle Verkehrsregeln genau beachten, angepasst fahren, Helm tragen!
Nach der Saison ist vor der Saison …
… in der Imker-AG
Der Honig ist geerntet und in Gläser abgefüllt. Er steht in der Ökobutze oder auch demnächst beim Adventsbasar zum Verkauf bereit. Allerdings müssen wir uns in diesem Jahr mit einer bescheidenen Ausbeute begnügen. Die Spätfröste im Frühjahr haben die Obstblüte empfindlich gestört und auch das Temperaturen-Auf und Ab im Sommer war nicht zuträglich, so dass die Bienen wenig Pollen und Nektar eintragen konnten. Weniger Blüten – weniger Honig – weniger Äpfel. Für einen Topf Bratapfelmarmelade zum Basar dürften die von der Obstwiese geernteten Äpfel aber reichen…
Jetzt steht die Versorgung unserer Völker für die Überwinterung an. Sie benötigen Zuckergaben, um genügend Futtervorrat anlegen zu können. Und die Varroa-Milben, als allgemein verbreitete Schädlinge, müssen vorsichtig, aber konsequent mit Ameisensäure bekämpft werden. Immerhin haben wir mittlerweile fünf Völker, die wir erfolgreich führen wollen.
Unseren neusten Zugang haben wir unserem Imkerpaten Siegfried Flegel zu verdanken, der uns am Saisonende ein junges Volk geschenkt hat. Erwartungsfroh und vielversprechend wurde es „Goldmine“ getauft. Ein ganz großes Dankeschön dafür!! Dank auch an Herrn Liening-Ewert, der unser Volk „Circus Maximus“ mit einer neuen Königin versorgt hat. So toll unterstützt schauen wir optimistisch ins nächste Jahr.
Bewegender Lichtergottesdienst am Gardasee
Die Pilgerfahrt auf den Spuren der heiligen Angela endete am Freitag vor den Herbstferien. Alle Schüler und Lehrer traten die Heimreise an. Die Tage haben die Gemeinschaft gestärkt, den Horizont erweitert, Begegnungen ermöglicht und einen gemeinsamen Mittelpunkt geschaffen. So wie es auch Johannes Oerding in seinem Lied „Kreise“ singt, das Thema beim ökumenischen Abschlussgottesdienst war: „Egal wie weit wir uns entfer’n, auf dem Radar seh ich nur uns. Egal wie weit wir auseinander sind, wir hab´n den gleichen Mittelpunkt“. Dass dieser gemeinsame Mittelpunkt der Schulgemeinschaft, der Glaube an Jesus Christus, jedem Orientierung bieten und ihn tragen möge, „egal wie weit wir auseinander sind“, darum bat die Schulgemeinschaft in einer Fürbitte beim Abschlussgottesdienst am Gardasee.
Auch Kirchenkreisjugendwart Kimm Herlyn, der die Fahrt als evangelischer Diakon erstmalig begleitete und den Abschlussgottesdienst mit Jugendpfarrer Michael Franke und der Schulgemeinschaft direkt am Gardasee feierte, blickt erfreut auf die Tage am zurück: „Ich habe hier Menschen erlebt, die mich mit offenen Armen empfangen haben, Schüler, die offen sind für Begegnungen und Inhalte, eine Ökumene, die aus Begegnung und Beziehung lebt“, erzählt er. Dazu kamen die vielen neuen Eindrücke und Sehenswürdigkeiten im „wunderschönen Italien“. Kurzum: „Es war eine wunderbare Reise, die noch lange Kreise ziehen kann.“
Mit der Bildergalerie zum Gottesdienst und dem Zwischenstopp in Bozen während der Heimreise endet die Fotodokumentation unserer gemeinsamen Pilgerfahrt, in der Hoffnung, dass sich jeder und jede hier und da auf einem Foto wiederentdeckt.
Verona – Mittelalterliche Stadtrepublik und heutiges Weltkulturerbe
„Die weltberühmte Stadt von Romeo und Julia liegt nur 20 km vom südlichen Gardasee entfernt. Ein Besuch ist fast ein „Muss“: Veronas Altstadt ist bildschön und besitzt zahlreiche bedeutende Bauten, darunter eine mächtige römische Arena, die noch heute für Opernaufführungen unter freiem Himmel genutzt wird. Seit dem Jahr 2000 steht das Stadtzentrum als „Kulturerbe der Menschheit“ unter dem Schutz der Unesco.“ Die Einleitung von Eberhard Fohrer in seinem Reiseführer zum Gardasee gleicht einer Einladung in diese geschichtsträchtige Stadt.
Wir haben den Tagesausflug sehr genossen. Die Architekturschüler des Seminarfachs fanden passende Motive für ihre Skizzenbücher und der Markt auf dem Piazza delle Erbe bot viele Stände, um das letzte Geld für kleine Souvenirs auszugeben. Dass Julia aus der 11. Klasse an diesem Tag in der Stadt von Romeo und Julia auch noch ihren 17. Geburtstag feierte, was ein einmaliges Erlebnis! Ach ja, Herr Meyer hatte auch Geburtstag.
Rund um den Gardasee unterwegs: Sirmione, Desenzano, Le Grezze
Ein weiterer Tag stand unter dem Thema „(un)abhängig“. Es geht dabei um Angelas Gelassenheit und Geborgenheit. Sie fühlte sich getragen von Gott, konnte so Verantwortung abgeben und übernehmen, helfen und sich helfen lassen. Indem Angela sich auf den Weg gemacht, Neues gewagt, Verantwortung übernommen und geholfen habe, immer mit Blick auf den anderen, war sie eine „Reformatorin“ ihrer Zeit. So verdeutlichte Michael Franke den Charakter unserer Patronin. Der Besuch des Geburtsortes der Heiligen Angela zeigte dies noch einmal besonders.
Der Tag bot ein abwechslungsreiches Programm, die Jahrgänge waren individuell unterwegs: Die Mittelstufe wanderte am Gardasee entlang, die Oberstufe fuhr zunächst nach Desenzano, der größten Stadt am Gardasee und dem Geburtsort Angela Mericis. Sie wuchs dort in einem kleinen Bauernhaus Le Grezze auf. Die drei Ursulinenschwestern, die dort leben, haben sich sehr über den Besuch aus Osnabrück gefreut! Das zu einem kleinen Museum hergerichtete Anwesen verdeutlichte sehr gut das ärmliche Leben zur damaligen Zeit und Angelas Bescheidenheit. In der Stadt selbst war gerade Markt und wir konnten die große Statue der Stadtpatronin entdecken. Auch der Dom Santa Maddalena war einen Besuch wert.
Die in den Gardasee reichende Landzunge mit dem Städtchen Sirmione hatte es uns besonders angetan. Hier spürten wir das südliche Flair der Gegend und aßen wieder mal vorzügliches Eis in Riesenportionen. Berühmt ist die Stadt durch die Scaliger-Burg und die heißen Quellen des Catull. Abends berichteten die Mittelstufenschüler interessant von ihrer Wanderung am Ufer des Gardasees entlang, die ebenfalls allen Spaß gemacht hat und am Nachmittag noch Zeit zum Baden im Pool übrig ließ.
“Essen wie Jesus“ – Ein Projekt der 5. Klassen
Angelehnt an das Projekt „Fladenbrot wie aus der Bibel“ im ostfriesischen Norden, geleitet von den lieben Kolleginnen des Bistums Natalia Löster und Marlene Specker, entstand schnell die Idee, dieses Projekt auch an der Angelaschule umzusetzen. Nun bot sich die Möglichkeit: Während die ganze Schule eine Woche am Gardasee verbringen wird, werden die fünften und sechsten Klassen in Osnabrück bleiben. Um diese fünf Tage auch für die jüngsten Angelaner schön zu gestalten, überlegte sich das Kollegium mehrere spannende Projekte, die für die Klassen geplant und umgesetzt werden sollen. So sahen wir, einige Referendare der Angelaschule, die Möglichkeit, auch das Projekt „Essen wie Jesus!“ anzubieten. Hierfür standen mehrere „Stationen“ zu Verfügung, die die Schüler durchlaufen sollten. Eine Bildergalerie zeigt das Gemeinschaftserlebnis dieser Aktion.
Vorab wurde die Symbolik des Brotes in der Bibel gemeinsam erarbeitet – sodass wir feststellen konnten, dass das Wort „Brot“ ganze 256 Mal in der Bibel auftaucht. Kaum zu glauben! Diese Häufigkeit erklärt, wie wichtig dieses Symbol im christlichen Leben ist: Es ist einerseits ein Zeichen von Gastfreundschaft, andererseits vermehrt Jesus das wenige Brot, sodass alle Anwesenden satt werden und, die wohl bekannteste Erzählung des Neuen Testaments: Jesus teilt das Brot, seinen Leib und reicht es seinen Jüngern. Diese Handlung begleitet uns Christen regelmäßig in den Gottesdiensten.
Ferienanlage „Bella Italia“ in Peschiera
Die Bildergalerie zeigt das bunte Treiben und die gute Laune unserer Schulgemeinschaft in „Bella Italia“, einer Ferienanlage, in der wir ein ganzes Bungalowdorf bewohnt haben. Morgens starteten die einzelnen Klassen mit einem Morgenimpuls vor den Häusern. Gegessen wurde im großen Zelt der Firma Höffmann, in dem es zwar eng wurde, aber trotzdem alle Platz fanden. Auch die Abendimpulse am Ufer des Gardasees sind auf den Bildern festgehalten. Wenn wir einmal eher von den Unternehmungen tagsüber zurückkamen, war auch noch Zeit für den großen Pool, in dem man sich abkühlen und Sport treiben konnte.