Manchmal braucht es ein einfaches Ja, um die Welt aus den Angeln zu heben.

Dieses Ja, das Maria gesprochen hat, stand im Mittelpunkt unseres diesjährigen vorweihnachtlichen Gottesdienstes. In Texten und Liedern ging es um die Frau, ohne die nie Weihnachten geworden wäre, und um ihren Lobgesang, von dem das Lukasevangelium erzählt: Magnificat – Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter (Lk 1,46f.). Maria hält die Hoffnung im Herzen, dass noch nicht aller Tage Abend ist. Dass Gott sich uns zuwendet und unsere Ängste und Trauer in Freude verwandelt. Dass Gerechtigkeit und Frieden kommen werden. Dass Heil und Heilung möglich sind und selbst der Tod keine Macht mehr über uns hat.

Eine große Gruppe von Blechbläsern unserer Schule erfüllte die Franziskuskirche mit weihnachtlicher Musik und sorgte dafür, dass wir in Marias Jubel einstimmen konnten: “Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit.” Schülerinnen und Schüler der Klassen 5c, 8d und des Religions-Leistungskurses des Jahrgangs 12 gestalteten den Gottesdienst mit. Sie liehen Maria ihre Stimmen und formulierten Hoffnungszeichen 2019 – Dinge in der großen und kleinen Welt, die uns Mut machen und zeigen, dass Marias Hoffnung auch in unserer Zeit angekommen ist. Der Gottesdienst machte Lust, weiterhin in Marias Spur unterwegs zu sein – prophetisch, hoffnungsvoll und mit viel (jugendlicher) Begeisterung.

Die Schulgemeinschaft der Angelaschule wünscht allen frohe Weihnachten und Gottes Segen für das neue Jahr!

Adventsnachmittag im Kloster

Unsere-Welt-AG und Chor-AG feiern mit Gästen der Tagespflege und Schwestern des Klosters

Nachdem im Frühjahr ein gemeinsames Singen der Chor-AG, der Gäste der Tagespflege und der Schwestern sehr gut angekommen war und alle beglückt hatte, fand nun die geplante Fortsetzung dieser gemeinsamen musikalischen Aktivität statt.

Am Nachmittag des 10. Dezembers trafen wir uns zu einem vielfältigen Programm mit vielen gemeinsam ge­sungenen traditionellen Adventsliedern. Daneben konnte die Chor-AG auch modernere weihnachtliche Klänge präsentieren. Mitglieder der Unsere-Welt-AG und Teilnehmerinnen der letz­ten Peru-Fahrt stellten in einem sehr lebendigen Vortrag mit vielen Bildern das Miramar-Projekt so­wie ihre Reiseerfahrungen vor.

Die Zeit verging bei dem abwechslungsreichen Programm viel zu schnell; wir mussten unseren Plan sogar mit Rücksicht auf die Abholzeiten der Tages­pflege-Gäste abkürzen. – Ein wirklich bereichernder Kontakt zu allen Bewohnerinnen und Gästen unseres alten Kloster- und Schulgebäudes!

20 Jahre Nikolausaktion

Seit 20 Jahren führt die Schulgemeinschaft der Angelaschule zum Fest des Hl. Nikolaus eine Solidaritätsaktion zugunsten Bedürftiger in der Nachbarschaft der Schule durch. In Zusammenarbeit mit den Schwestern der Ursulinen, dem Caritasausschuss der Pfarrei Christus König, der KiTa Haus St. Raphael, der Wärmestube und dem SKM  unterstützen wir auch in diesem Jahr mit Lebensmittelspenden zahlreiche bedürftige Familien mit Kindern, Alleinerziehende, (obdachlose) Einzelpersonen und Flüchtlinge in Haste und Umgebung und möchten ihnen auf diese Weise zum Nikolausfest eine Freude machen.

Vor 20 Jahren haben wir die Aktion ins Leben gerufen. Damals haben die Schwestern der Ursulinen Einzelpersonen und Familien persönlich unterstützt. Nach immer umfangreicherem Spendenaufkommen suchten  wir die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, die jetzt die Spenden unserer Schülerinnen und Schüler an Bedürftige weiterverteilen.

Angesichts der steigenden Hilfsbedürftigkeit vieler Menschen, auch vor unserer Haustür, haben wir Jahr für Jahr die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern gebeten, die Aktion durch eine Lebensmittelspende zu unterstützen. Mit den vielen schön dekorierten Paketen, Päckchen und Weihnachtsgrüßen tragen wir dazu bei, dass Frauen, Männern und Kindern die  Vorweihnachtszeit ein wenig erleichtert wird. Auch in diesem Jahr wurde das Spendenaufkommen noch einmal gesteigert. Allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien sagen wir stellvertretend für die Unterstützten herzlichen Dank und vergelt’s Gott.

Mit Freude in den Advent …

Der Adventsbasar der Angelaschule sprengte alle Grenzen

Die 148 Sitzplätze im Café Schneezauber reichten so gerade aus, um zwischen 15 und 16 Uhr alle Gäste aufzunehmen, die den Nachmittag mit einer Tasse Kaffee beginnen wollten. Nach dem Genuss der leckeren, selbstgebackenen Torten verteilte sich der Ansturm auf dem Pausenhof und im Aulagebäude der Schule, wo allerdings auch von Anfang an Gedränge herrschte. Alle kauften beim Basar in der Aula die liebevoll selbstgebastelten Geschenke, Plätzchen und Backmischungen. Auch der Honig aus der schuleigenen Imkerei, die Patchwork-Arbeiten und künstlerische Eigenproduktionen begeisterten Eltern, Großeltern und Freunde. Und dann musste natürlich noch eine Handvoll Lose gekauft werden, denn die Preise, die man bei der Tombola gewinnen konnte, waren äußerst verlockend. Inzwischen war es draußen fast dunkel, so dass nun die heißen Angebote im Freien dufteten: Den Waffeln, Bratwürstchen und dem Eintopf aus dem riesigen Zeltlagertopf konnte man nicht widerstehen. So mit süßen und kräftigen Speisen gesättigt, die Einkäufe vom Basar vorsichtig verpackt und die Tombolagewinne auf der Schulter, gingen alle sehr zufrieden nach Hause – und das mit dem guten Gefühl, auch noch unsere Patenschule in Lima unterstützt zu haben. Vielen Dank an alle Mitwirkenden des Adventsbasars für die tatkräftige Hilfe in allen Bereichen.

Die Fotogalerie dokumentiert einen turbulenten Nachmittag.

Ring frei für Runde 4! – LaMaNa 2019

In der blauen Ecke: 126 Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, sich ihrem Gegner über den Zeitraum einer ganzen Nacht zu stellen. In der roten Ecke: 3 Runden gefüllt mit – auf den ersten Blick – unlösbar erscheinenden Aufgaben.

Mit diesen Voraussetzungen ging vergangenen Freitag die „Lange Nacht der Mathematik“ an der Angelaschule in die 4. Runde. Der Gegner unserer siegeswilligen Kämpferinnen und Kämpfer zeigte sich in diesem Jahr wie immer stark und vielseitig: Wie viele zwei- bzw. dreistellige Mirpzahlen gibt es im Fünfersystem? Wie viele Züge braucht es mindestens, bis alle Springer in den Ecken eines 3×3-Schachfeldes einmal die Seite getauscht haben? Wie löst man einen 3D-Sudokuwürfel?

Dies sind nur einige der schwer bezwingbaren Aufgaben, die die Nacht neben steigender Müdigkeit mit sich brachte. Aber genau diese Müdigkeit war den Schülerinnen und Schüler fast nicht anzumerken. Wie oft passiert es, dass einem Lehrer die Zettel mit Matheaufgaben (!) nachts um halb zwei von Schülerinnen und Schülern gewissermaßen aus der Hand gerissen werden? Dieser Ehrgeiz führte letztendlich dazu, dass die Teams der Jahrgänge 6 und 7 gegen fünf Uhr morgens in die dritte Runde einziehen konnten. Auch die höheren Stufen zeigten ihren sportlichen Ehrgeiz und zogen alle in die zweite Runde ein. Dies ist insbesondere erwähnenswert, wenn man bedenkt, dass die beiden Teams die Jahrgänge 10 und 12 aus je maximal vier unermüdlichen Knoblerinnen bzw. Knoblern bestand.

Wie auch in den Jahren zuvor zeigte sich die Mathematik am Ende weniger als Gegnerin, sondern vielmehr als Anlass für eine gelungene Nacht, die am Samstagmorgen gegen 07.30 Uhr ihr Ende fand. Für dieses Jahr sind die Aufgaben (weitestgehend) besiegt. Doch die nächste „Lange Nacht der Mathematik“ ist bereits am 20.11.2020. Save the date!

Spannende Bilder gibt es in der Fotogalerie.

Wenn es im Imkerkeller nach Vanille und Zimt duftet…

… werden Leckereien für den Adventsbasar zubereitet.

An erster Stelle steht natürlich unser absolut naturreiner Blütenhonig. Dem wird nichts hinzugefügt, sondern er wird völlig naturbelassen abgefüllt. Die Imker-AG kümmert sich aber auch um die Gartenfrüchte, die wir – dank der Bestäubungsleistung der Bienen – auf der Obstwiese oder im Park ernten können: Pflaumen, Äpfel und Quitten. Abgeschmeckt mit Zitrone, Vanille oder Zimt haben wir daraus leckere Konfitüren und Gelees gekocht und in diesem Jahr auch erstmalig Quittenkonfekt, auch Quittenbrot genannt, denn der junge Quittenbaum am Schulhofeingang trug reichlich dicke, quittengelbe Früchte.

Ein weiteres Feld ist die Wachsverarbeitung. Das im Dampfwachsschmelzer aus den alten, aussortierten Waben herausgeschmolzene und gereinigte Wachs wird für die Kerzenherstellung verwendet. Mithilfe von Gießformen haben wir Stumpenkerzen und Teelichter gegossen. Der feine Duft des Bienenwachses steht für die Reinheit des Produktes und ist für viele der Inbegriff weihnachtlicher Wohlgerüche.

Es versteht sich von selbst, dass wir unseren Imkerpaten Ernst Liening-Ewert und Siegfried Flegel zu Weihnachten eine schöne Kerze als Dankeschön für ihre stetige Unterstützung schenken.

Vom Kohlenpott zum beliebten Urlaubsziel

Exkursion der Erdkundekurse der Q1 ins Ruhrgebiet

Am 24. Oktober 2019 unternahmen die drei Erdkundekurse der Q1 unter Begleitung ihrer Lehrkräfte Sascha Leufke, Barbara Köster und Margret Unland eine vielseitige Exkursion in das Ruhrgebiet. Die Abfahrt war bereits um 06:30 Uhr – doch das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Unter dem Oberthema „Strukturwandel“ erkundeten die Schülerinnen und Schüler insgesamt vier Standorte und konnten beispielsweise beim waghalsigen Aufstieg auf den Tetraeder in Bottrop oder auch beim Erklimmen eines ehemaligen Hochofens im Landschaftspark Duisburg-Nord einzigartige Ausblicke über das Ruhrgebiet und Einblicke in die bewegte Geschichte des Ruhrgebiets erleben. Wenn ihr mehr erfahren möchtet, dann lest doch unser ausführliches Exkursionsprotokoll auf Seite 2.

Bilder der Exkursion findet Ihr in der Galerie.