Unsere Schule mal ganz anders

In einer Kombination aus Urban-Sketching und freier Fotomontage hat sich die Klasse 8c auf Motivsuche rund um das Schulgebäude bewegt. Durch mutiges Reißen, Schneiden, Kleben und anschließendes Erweitern mit zarten Linien und Strukturen sind ganz neue Ansichten entstanden, die sicherlich auch so manch einen Architekten ins Erstaunen versetzen.
Zu bewundern sind die Originale in einer Ausstellung auf dem Kunstflur in der dritten Etage.

Love is in the air…

Rosenaktion zum Valentinstag

Das schönste aber hier auf Erden,
ist lieben und geliebt zu werden!

Wilhelm Busch (1832-1908)

Wie bereits in den letzten Jahren haben die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 13 auch an diesem Valentinstag wieder viele Schüler*innen (und auch weitere Mitglieder der Schulgemeinschaft) mit wunderschönen Rosen und persönlichen Nachrichten überrascht – wie zum Beispiel hier die Schüler*innen der 5b.

Mit der Rosenaktion unterstützt der Jahrgang 13 in diesem Jahr auch eine faire Behandlung von Mensch und Natur, da sie ausschließlich Fairtrade-Rosen verkauften.

Wir wünschen allen Menschen einen schönen Valentinstag!

Noch mehr Bilder befinden sich in der Galerie.

Patronatsfest der Angelaschule im Hohen Dom zu Osnabrück

Am diesjährigen Angelatag haben wir bei einem besonderen Wortgottesdienst im Hohen Dom zu Osnabrück speziell auch den Opfern des Holocausts gedacht, deren Menschenwürde auf grausame Weise verletzt wurde. Als Symbol für diese Menschenwürde diente eine der König*innen des Künstlers Ralf Knoblauch, die im Moment in der Angelaschule ausgestellt sind. Diese Königin ist verletzt – aber sie steht aufrecht – die Krone als Zeichen ihrer Würde auf dem Kopf.

Viele von Knoblauchs Königsfiguren tragen das Thema Würde in die Welt – auch in Lima steht eine Königin. „Gerade da, wo besonders eklatante Krisengebiete sind und wo die Menschen dadurch vielleicht nochmal insbesondere Würde und Wertschätzung erfahren können über die Kommunikation mit so einer Skulptur“, erklärt der Künstler.

Auch Angela Merici hat bereits vor 500 Jahren die Frage der Menschenwürde und der Wertschätzung der Eigenheiten jedes Einzelnen ins Zentrum ihrer Arbeit gestellt.

Lasst uns diese Botschaft mit in die Schulgemeinschaft und in unser Leben tragen und einander mit mehr Achtsamkeit und Fürsorge begegnen!

Wir danken allen, die an der Gestaltung und Durchführung des Wortgottesdienstes beteiligt waren. Besonderer Dank gilt der musikalischen Begleitung durch Ekkehard Sauer, seinem LK und den Solist*innen sowie dem Küster Ansgar Stuckenberg und seiner Praktikantin Madita Böwer für den digitalen Mitschnitt. Ebenso danken wir allen, die dafür gesorgt haben, dass der Gottesdienst ohne Probleme live in der Schule mitgefeiert werden konnte.

Bilder und Eindrücke befinden sich in unserer Galerie.

König*innen zu Gast an der Angelaschule

Du bist eine Königin! Du bist ein König!

Zehn König*innen tragen diese Botschaft zu uns in die Angelaschule. In der Pausenhalle, im Lehrerzimmer, bei den Ursulinen im Kloster, im Klassenraum … erinnern sie uns an das Thema „Menschenwürde“. Diese steht ganz vorne in unserem Grundgesetz und gilt uns allen – bedingungslos: Kranken und Gesunden, Gutsituierten und Geflüchteten, Jungen und Alten. Jeder Mensch ist – aus christlicher Perspektive – ein Ebenbild Gottes. Oder eben ein König, eine Königin. Hier ist zu lesen, woher die König*innen kommen und an welchen Orten sie außerdem ihre Botschaft verkünden:

https://www.katholisch.de/artikel/30884-diakon-knoblauch-und-seine-koenige-ein-weltweites-symbol-fuer-die-wuerde

Aktion Faire Nikoläuse

Im  Dezember 2021 war es wieder soweit, es wurden Nikoläuse in der Pausenhalle verkauft. An den Mann brachten die Schokoladenmänner die Mitglieder der „Unsere Welt AG“ unter der Obhut von Frau Tüllinghoff und Frau Köster. Doch dieses Jahr war es kein gewöhnlicher Verkauf, alles stand unter dem Motto unserer Bewerbung für den Titel  „Fairtrade School“. Unter diesem Aspekt war die Motivation der Schüler*innen natürlich besonders groß, viele  Nikoläuse aus fairem Handel zu verkaufen. Das gemeinsame Ziel schweißte zusammen und verdeutlichte den Zusammenhalt unserer Schulgemeinschaft. Nicht nur die fleißigen Verkäufer*innen gaben alles, auch die Schulgemeinschaft ließ sich nicht lumpen und kaufte in nur wenigen Tagen sämtliche fair gehandelten Nikoläuse. Die Aktion kann man also mit gutem Gewissen als vollen Erfolg bezeichnen. Gespannt schauen wir in die Zukunft, das Ziel der Fairtrade Schule fest im Blick.

Ein Licht in allen Dingen

… das war das Motto, das uns in der Angelaschule durch den Advent begleitete – in Andachten, Meditationen, Morgenimpulsen, im Treppenhaus, jeden Jahrgang für sich, da auch in diesem Jahr leider keine gemeinsamen Veranstaltungen möglich waren.

Den Anfang machten die 5. Klassen. Im Klassenverband und bei Kerzenschein haben die Schüler*innen darüber nachgedacht, was und wer ihnen durch schwierige Zeiten hilft und für wen sie selbst ‚ein Licht‘ in dunklen Zeiten sein können. Ihre Ideen hängen als Impuls für alle im Treppenhaus.

Zu einer besonderen Adventsandacht trafen sich die Jahrgangsstufen 7 und 8 jeweils um 10 vor 8 in der Dunkelheit auf dem Campus. Jeder entzündete sein Licht, die Klassensprecher*innen bekamen jeweils eine große Kerze… Jährlich am 10. Dezember wird für die Menschenrechte auf der ganzen Welt demonstriert. Dies wollten sie auch machen und damit für Frieden, gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass sowie gegen Rassismus und Antisemitismus ein sichtbares Zeichen setzen. In einer langen Menschenlichterkette gingen sie gemeinsam durch den Park zur Sportwiese. Dort erzählte eine Geschichte von dem Schicksal der geflüchteten Menschen, vor allem der Jugendlichen und Kinder, die an der Grenze zu Belarus festsitzen und in der Kälte ausharren müssen. Die massive Verletzung der Menschenrechte löste Betroffenheit aus. In den Fürbitten beteten sie für diese Menschen. Der weitere Weg führte durch den Park zum Labyrinth. Es wurde langsam heller, aber trotzdem leuchtete ihre lange Demonstrationskette auf dem Schulgelände. Das erzählten hinterher einige Klassen, die aus den Fenstern des Klassentraktes die vielen Kerzen sahen. Ein Lied des Sängers Benne bildete den Abschluss dieser Andacht und bringt das Thema dieser Adventszeit an der Angelaschule noch einmal auf den Punkt:

„Da ist ein Licht in uns, mach es hell, halt es hoch, wir bringen die Nacht zum Leuchten mit dem, was in uns wohnt.“

Einen schönen adventlichen Schlusspunkt für die Jahrgänge 11 und 12 setzte ein kleiner Gottesdienst in der Christus-König-Kirche. Die Schülerinnen und Schüler des Religions-LKs aus der 12 haben die Texte dafür selbst geschrieben. Im Mittelpunkt stand der Gedanke, dass Weihnachten nun ein Lichtblick sein möge nach einer Zeit, in der Klausuren und vieles andere sie viel Kraft gekostet haben. Mehr und mehr Lichter wurden entzündet und erhellten den an diesem Morgen um 8 Uhr noch dunklen Kirchenraum. Wichtig war den jungen Erwachsenen, alle mit einzubeziehen, ob sie nun an Gott glauben oder nicht: „Einige von uns beten zu Gott, von dem sie glauben, dass er vor 2000 Jahren in Bethlehem in Jesus Christus Mensch geworden ist. Andere glauben anders an Gott. Wieder andere glauben gar nicht. Aber etwas hoffen, sich etwas wünschen werden in diesen Tagen viele.“ Lukas Neubauer (Jg. 12) begleitete den Gottesdienst am E-Piano und zauberte mit Jazz-Klängen zu „Stille Nacht“ eine ganz besondere vorweihnachtliche Atmosphäre.

Auch Schüler*innen der Jahrgangsstufe 13 trafen sich bei eisigen Temperaturen zu einem adventlichen Impuls auf dem Campus der Schule, der musikalisch von David Remme und seiner Posaune untermalt wurde. Ausgehend vom Anfang der Weihnachtserzählung beim Evangelisten Lukas – „Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.“ – wurde die Frage, wer bin ich und wieviel bin ich wert beleuchtet. Es wurde daran erinnert, dass erst wenn wir uns selber wertschätzen, wir auch anderen Menschen echte Wertschätzung entgegenbringen können. Als symbolische Erinnerung an ihren eigenen Wert haben die Schüler*innen einen süßen Edelstein mit nach Hause genommen.

Die Schulgemeinschaft der Angelaschule wünscht allen ein gesegnetes frohes Weihnachtsfest und ein lichtvolles neues Jahr!

Weihnachtliche Pop-Up-Karten

In der letzten Kunststunde vor den Weihnachtsferien ging es noch mal richtig kreativ zur Sache. Die Neuntklässler ließen in ihren winterlichen Weihnachtskarten oft mehrere Bildebenen gleichzeitig „aufploppen“ und zauberten so die richtige Weihnachtsstimmung auf das Papier.

Weitere Beispiele der Popup-Karten sind in unserer Galerie zu finden.

Licht im Advent

Wir malen uns die Dunkelheit bunt!

Es ist fast wie im letzten Jahr. Nichts Schönes findet statt. Sogar der Weihnachtsmarkt ist wieder abgebaut worden. Und ein Riesenrad gibt es in diesem Jahr auch nicht.

„Macht nichts!“ hat die Klasse 5d beschlossen und kurzerhand aus den selbstgemalten Farbkreisen Weihnachtsmärkte mit leuchtenden Riesenrädern in der Dunkelheit gemalt.

Ein Lichtermeer aus bunten Gondeln und heimeligen Weihnachtsmarktbuden ist entstanden. – Alle sind sehr zufrieden mit dem Selbstgeschaffenen. Mit viel Liebe werden noch Weihnachtskarten dazu gebastelt und alles wird sorgfältig eingepackt und nach Hause transportiert. Es ist keine Zeit mehr, die schönen Bilder aufzuhängen, deshalb präsentieren wir hier ein paar Ergebnisse.

Schon gewusst? – Christbaumschmuck

Früher hingen am Weihnachtsbaum vor allem Äpfel, um an den Baum des Paradieses zu erinnern, von dem Adam und Eva eine verbotene Frucht entgegen der Weisung Gottes aßen, wie es in der Bibel erzählt wird. Denn letzten Endes ist die Geburt Jesu, die wir Christen zu Weihnachten feiern, eine Folge der Vertreibung aus dem Paradies.
Die Äpfel an den Weihnachtsbäumen wurden im Laufe der Zeit von Nüssen, Gebäck oder anderen Süßigkeiten ergänzt. Vieles davon wurde in Gold- oder Silberfolien eingewickelt, so dass der Baum glitzerte und glänzte. Da es zunächst keinen gewerblich hergestellten Christbaumschmuck gab, wurde alles von den Familien selbst hergestellt. Allerdings nur von den Wohlhabenderen… Gern hätten auch arme Mütter und Väter für ihre Familien den Weihnachtsbaum so reich geschmückt.
Und hier beginnt eine schöne „Weihnachtsgeschichte“: Angeblich wurde die gläserne Christbaumkugel – die erste gab es 1847 – nur deswegen erfunden, weil ein armer Glasbläser in Thüringen kein Geld für teure Äpfel, Nüsse und Süßigkeiten hatte und, um seinen Kindern dennoch eine Freude zu machen, farbige, glitzernde Kugeln aus Glas in den Christbaum gehängt hat.
Der gläserne Christbaumschmuck wurde zum großen Verkaufserfolg; schon wenige Jahre später wurden die Christbäume in ganz Europa mit bunten Kugeln geschmückt. Heute gibt es Kugeln aus Glas und Kunststoff in allen Farben, mit und ohne Verzierungen, man bindet sie zu Girlanden, macht Advents- und Türkränze daraus…oder man hängt sie einfach nach wie vor an den Christbaum…

Wie ist es bei euch? Was hängt in euren Bäumen?


„Wenn man den Blick auf‘s Ganze lenkt, ist jeder Tag wie ein Geschenk“

Einstimmung auf das Sozialpraktikum

Am letzten Freitag haben sich die Klassen 11a,b,c und d in der 3. und 4. Stunde getroffen, um sich gemeinsam auf das unmittelbar nach den Weihnachtsferien beginnende 3-wöchige Sozialpraktikum einzustimmen. Den für das Praktikum und seine Organisation zuständigen Lehrerinnen, Frau Tüllinghoff und Frau Riehemann, und der Sozialpädagogin, Frau Lönker, war es dabei ein besonderes Anliegen, dass die Schüler*innen darauf vorbereitet wurden, den anstehenden Perspektivwechsel wahrzunehmen. Daher bildete der Song „Wunderfinder“ von Alexa Feser, aus dem das obige Zitat stammt, einen inhaltlichen Rahmen um die Veranstaltung.

Zu Beginn des 3-teiligen „Warm-ups“ hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, mit ehemaligen Praktikant*innen aus dem jetzigen 13. Jahrgang zu sprechen, die sich dafür dankenswerterweise eigens bereit erklärt hatten. So kam es zu einem recht regen Austausch über Erwartungen und Sorgen und sogar offene Fragen konnten hier beantwortet werden. Es folgte ein informierender Teil, in dem u.a. noch einmal auf Arbeitszeiten, Krankmeldungen und Versicherungsschutz eingegangen wurde, aber auch dem von den Schüler*innen zu führenden Impressarium wurde hier Beachtung geschenkt. Im letzten Teil setzten sich die Praktikant*innen in spe inhaltlich mit dem Thema Perspektivwechsel auseinander. Nach dem Hören des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter, das dieses Mal aus den verschiedenen Perspektiven der beteiligten Personen vorgelesen wurde, haben die Schüler*innen über ihren eigenen bevorstehenden Wechsel der Blickrichtung nachgedacht, um damit auch herauszufinden, wer denn eigentlich ihr Nächster ist.

Die Veranstaltung endete mit 2 großen Wünschen seitens des Orga-Teams:

  • Zum einen, dass das Sozialpraktikum angesichts der Corona-Pandemie wirklich stattfinden kann.
  • Zum anderen, dass es den Schüler*innen gelingen möge, in ihrer Praktikumszeit „den Blick auf’s Ganze“ zu lenken, damit „jeder Tag wie ein Geschenk“ werde.

Stefanie Riehemann (für das Orgateam)