„Stell dir vor, du gehst in der Schule auf die Toilette und wirst überfallen und ausgeraubt. Eine Horrorvorstellung!! Genau das ist aber Ellie passiert. Und ihre Mitschüler fragen sich: Wer tut sowas? War das vielleicht dieser Flüchtlingsjunge, der seit kurzem auf unsere Schule geht?“
Mit vollem Einsatz und Energie spielten die Akteure der Theater-AG der Angelaschule die Geschichte um den Flüchtlingsjungen Amir, der ohne jeglichen Beweis dieser Tat beschuldigt wird. Das kurze, aber sehr emotional gespielte Theaterstück wurde zunächst von Frau Weiser und dann in den letzten Wochen unter der Regie von sieben Oberstufenschülerinnen bis zur Bühnenreife geprobt: „Wir sind eine große (Theater-)familie geworden, in der das Arbeiten und vor allem die vielen gemeinsamen Essen sehr viel Spaß gemacht und uns zusammengeschweißt haben.“
Zur beeindruckenden Inszenierung des aktuellen Themas hinzu kommt, dass nicht zuletzt durch die Wahl des Stückes die Theatergruppe enorm an Teamgeist und Gemeinschaft gewonnen hat. Sinnstiftend erscheint auch die Entscheidung, für dieses Stück keinen Eintritt zu erheben, sondern Geldspenden für den Osnabrücker Verein EXIL zu sammeln.