Nachdem der Regionalwettbewerb Jugend forscht zwei Jahre lang coronabedingt nur digital durchgeführt wurde, konnten heuer 161 Schüler*innen aus 15 Schulen ihre Forschungsprojekte in der BBS Lingen den Jurys, aber auch einem interessierten Publikum vorstellen. Die Jungforscher*innen unter 15 Jahren traten in den Sparten „Schüler experimentieren“, die älteren im Wettbewerb „Jugend forscht“ an.
Die Angelaschule ist mit 16 Schüler*innen in neun Projekten in diesem Jahr besonders stark vertreten gewesen. Die Teilnehmer*innen haben in den vergangenen Monaten ihre Projekte sowohl in der Jugend forscht AG als auch im Seminarfach „Sensoren, Motoren, robotische Sternwarten und Co.“ vorbereitet. Durch die Jury und das interessierte Publikum konnten die Jungforscher*innen wichtige Rückmeldungen wie Verbesserungsvorschläge, aber auch viel Wertschätzung erfahren.
Ohne große Erwartungen angereist, zeigte sich dann bei der Siegerehrung eine erfreulich positive Einschätzung der Arbeiten unserer Schüler*innen durch die Fachjurys.
So konnten Friederike Gelhot und Bennet Kopka aus der Klasse 7a in der Sparte Arbeitswelt (Schüler experimentieren) den 2. Preis erzielen. In dieser Kategorie wurde in diesem Jahr kein 1. Preis vergeben, sodass diese Platzierung bei einer starken Konkurrenz besonders hoch einzuschätzen ist.
Für ihr Projekt zur Digitalisierung der Bienenstöcke auf dem Schulhof der Angelaschule wurden Timo Barke, Benedikt Bodde und Jonathan Kopka (Klasse 10d) sowohl mit dem 3. Preis im Bereich Biologie als auch mit dem „Experimentier-Förderpreis“ ausgezeichnet.
Julian Reil und Florian Schiffmann (Jahrgang 11) hatten sich mit dem Bau einer Elektrolysezelle zur Gewinnung von Wasserstoff beschäftigt. Im Themenbereich Chemie konnten sie sich über den tollen Sonderpreis „Erneuerbare Energien und Energiespeicherung“ freuen.
Auch die Schüler des Seminarfachs aus Jahrgang 13 haben mit der Präsentation ihrer Themen, die sie in den Facharbeiten begonnen hatten, sehr gut abgeschnitten. Von 6 Projekten, haben zwei den 3. Preis gewonnen und eins sogar den Regionalsieg errungen. Auch die übrigen drei Teams (Jan Philipp Rabsch (Stenendetektion mit KI), Marlon Thomas (Allsky-Kamera für die Öffentlichkeit), Konrad Hake und Ole Sandmann (Wetterstation für die Sternwarte) ) konnten mit ihren Projekten überzeugen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Lukas Neubauer hat mit seiner Arbeit zur Automatisierung der robotischen Sternwarte auf dem Dach der Angelaschule einen guten 3. Preis in der Sparte Geo-und Raumwissenschaften gewonnen. Im Themenbereich Technik haben Simon Plümer und Thilo Schawe mit ihrer selbststimmenden Trompete ebenfalls den 3. Preis bekommen. Selbst sehr überrascht, wurde David Alexander Friederichs und Konstantin Lehan den Regionalsieg in der Sparte Technik mit einer praktischen und ausgereiften Arbeit zur Ausstattung der robotischen Sternwarte mit motorisierten Staubklappen zugesprochen. Sie dürfen nun ihr Projekt beim Landeswettbewerb in Clausthal-Zellerfeld Ende März vorstellen. Für Konstantin war es bereits der 3. Regionalsieg bei der 3. Teilnahme. Wir gratulieren ihm und allen anderen Teilnehmer*innen ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.
Auch die Angelaschule kann sich als Schulgemeinschaft über den MINTSPACE-Schulpreis freuen, der für das besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler vergeben wurde.
Allen jetzigen und zukünftigen Teilnehmer*innen ein „Weiter so!“ und viel Freude am Forschen.