Toller Schnee und strahlender Sonnenschein

Grüße von der Tiroler Skipiste

Herzliche und winterlich-sonnige Grüße aus dem uns so liebgewonnenen Tirol senden wir auf diesem Weg in die Heimat!

Mit Ankunft in unserer langjährigen und familiären Unterkunft ‚Paulinghof’ am Samstagmorgen, wurde direkt der Skiraum eingerichtet. Gleich danach schauten alle gespannt, wo denn die eigenen Skier für die nächste Woche stehen. Gleichzeitig wurden am Vormittag bereits die gemütlichen Zimmer bezogen, während andere Kleingruppen bei strahlendem Sonnenschein schon die ersten kleinen Spaziergänge machten oder draußen auf der Wiese Fußball spielten. Nach dem ersten leckeren Mittagessen machten alle Anfänger:innen am frühen Nachmittag die ersten Einsteig- und Aussteigversuche in ihren Skiern und lernten die wichtigsten Regeln für das Fahren auf den Pisten kennen (FIS – Regeln).

Eine gute Voraussetzung für den Start am Sonntag im großen Skigebiet Hochzillertal in Kaltenbach. Für viele bedeutete dies am darauffolgenden Tag: Das erste Mal Gondelfahren, das erste Mal auf 2000m sein und das allererste Mal die einzigartig verschneite Bergwelt mit herrlich blauem Himmel und Sonne zu erleben! Kein Wunder, dass wir schon beim ersten Anblick von vielen hörten: Wow, ist das wunderschön!!

Bei besten Schneebedingungen lernen nun alle seit zwei Tagen fleißig das Skifahren, mit Tellerlift, Ankerlift und auf den ersten blauen und roten Pisten, alle Fortgeschrittenen unterstützen uns tatkräftig beim Unterricht! Abends werden wir wie in jedem Jahr wieder mit leckerem Essen von unserem Gastgeber Peter verwöhnt und für den kommenden Tag gestärkt. 
Darüber freuen wir uns sehr!

Bis bald, 
eure Skifahrerinnen und Skifahrer und euer Angela – Skiteam

„Jetzt geht’s rund – Kreisläufe statt Abfälle“

Besuch der 11. Klassen in der DBU Ausstellung in Osnabrück

Im Rahmen des Erdkundeunterrichts wird immer wieder das Thema Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit den aktuellen Wirtschaftsformen thematisiert und problematisiert. Daher haben sich mehrere der 11. Klassen auf den Weg zur Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück gemacht und sich in einem interaktiven Ausstellungsbesuch mit der „Circular Economy“ auseinandergesetzt.

Die Klasse 11d nahm am 09.12.24 unter Begleitung ihrer Erdkunde Lehrkraft Herr Leufke an dem interaktiven Begleitprogramm „Kreis Lauf Camp Profi“ teil. Zunächst informierten sich die SchülerInenn an den interessant gestalteten Ausstellungsbereichen über Themen wie Recycling, die menschliche Nutzung der natürlichen Ressourcen und den Ansatz der Kreislaufwirtschaft.

Anschließend erarbeiteten Sie unter Begleitung einer pädagogischen Betreuung Maßnahmen zur Umsetzung dieser im Alltag. Es ging dabei darum herauszufinden, wie man Produkte möglichst lange nutzen kann und Abfälle als Rohstoffe für neue Produkte verwenden kann. So wurde die Klasse 11d zu echten „Kreis Lauf Camp Profis“. Dass es einen eigenen Forschungsbereich sowie einen Studiengang zu dem Thema in Deutschland gibt, war selbst für Herrn Leufke dabei neu.

Wer sich für die Ausstellung interessiert, kann diese auch in einem virtuellen Rundgang besuchen und die einzelnen Stationen digital näher begutachten: KLICK

Strukturwandel in Osnabrück Fledder

Die Erdkunde LKs 13 auf Exkursion

Am 26.11.2024 unternahmen die beiden Leistungskurse Erdkunde des Jg. 13 unter Begleitung ihrer Lehrkräfte Herr Braun und Herr Leufke eine spannende Exkursion mit zwei Standorten zum Thema „Strukturwandel“.

Standort 1: Volkwagen

Das Werksgelände der Volkswagen Osnabrück GmbH befindet sich im Stadtteil Fledder in Osnabrück. Auf rund 430.000 Quadratmetern finden neben dem Fahrzeugbau auch die Technische Entwicklung sowie die Metall Gruppe ihren Platz. Somit wird die gesamte automobile Wertschöpfungskette abgedeckt. Außerdem gibt es auf dem Gelände eine Automobilsammlung, die wir ebenfalls besichtigen durften.

Beim Rundgang konnten wir sehen, wie der Karrosseriebau und die Montage eines Kraftfahrzeugs funktioniert. Dabei wurde uns erklärt, dass besonders auf das Wohl der Mitarbeiter geachtet wird. Abwechslung im Arbeitsalltag steht bei VW an erster Stelle. Deshalb tauschen die Mitarbeiter untereinander regelmäßig die verschiedenen Stationen. Es war besonders erstaunlich zu sehen, dass ein Auto komplett an einem einzigen Standort entstehen kann. Natürlich gibt es die Voraussetzung, dass einige Ressourcen eingeliefert werden, jedoch erfolgt die Verarbeitung im Umkehrschluss in einem Rutsch.

Abschließend kann ich zusammenfassen, dass dieser Rundgang generell ziemlich interessant war und, dass es was ganz anderes war den Vorgang live im Werk mitzuverfolgen.

Standort II: Coppenrath Innovation Centre

Das Coppenrath Innovation Centre (CIC) steht beispielhaft für den Strukturwandel in Osnabrück. Auf einem ehemaligen Industriegelände wurde ein moderner Raum geschaffen, der Start-ups, Forschungseinrichtungen und kreative Unternehmen fördert. Das CIC verfolgt die Ziele, Innovation und Kreativität in der Region zu stärken, junge Unternehmen durch Arbeitsräume und Netzwerke zu unterstützen und durch die Kombination von traditioneller Industriearchitektur mit modernen Elementen eine Entwicklung zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schaffen.

Die Architektur und Nutzung des Gebäudes verbinden historische Fassaden mit einem hochmodernisierten Innenraum. Es bietet vielseitige Räumlichkeiten, darunter Co-Working-Spaces, Labore und Veranstaltungsräume für Konferenzen. Vor Ort fiel die innovative Arbeitsatmosphäre auf, die durch offene und flexible Raumkonzepte kreatives Arbeiten fördert. Eine Vielzahl von Branchen, von IT über Design bis zur Lebensmitteltechnologie, ist im CIC vertreten. Besonders hervorgehoben wurde die enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, die den Wissensaustausch begünstigt.

Der Besuch des Coppenrath Innovation Centres hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus alter Industriearchitektur und moderner Gestaltung ist beeindruckend. Besonders interessant fand ich die Vielfalt der Räume und die Zusammenarbeit der Unternehmen. Das Zentrum zeigt, wie kreativ und innovativ der Strukturwandel gestaltet werden kann. Es ist ein durchaus inspirierender Ort.

Angelaschule goes Bundestagswahl die Zweite

Nach der Podiumsdiskussion zur letzten Bundestagswahl konnten die aktuellen Direktkandidierenden aus Osnabrück am Donnerstag (09.01.25) ihre Ziele und Maßnahmen für die am 23.02. stattfindende Bundestagswahl in der Angelaschule präsentieren – diesmal nicht nur für Schüler:innen, sondern die breite Öffentlichkeit. Insgesamt kamen weit mehr als 300 Besucher:innen.

Ludger Abeln hat als erfahrener Moderator die Diskussionsrunde geleitet. Vorab bekamen er und die Referierenden eine Liste mit in den Politikkursen der Oberstufe gesammelten Fragen. So sollte sichergestellt werden, dass die Fragen der Schüler:innen im Fokus der Debatte stehen.

Eingeladen zur Podiumsdiskussion wurden alle Parteien, von denen ein Einzug in den neuen Bundestag als (in Teilen) wahrscheinlich angesehen wurde. Für die Partei Die LINKE ließ sich die Direktkandidatin Heidi Reichinnek von dem ehrenamtlichen Ratsmitglied Nicole Emektas vertreten. Das BWS schickte keine Vertretung. Ansonsten diskutierten folgende Direktkandidierenden für Osnabrück: Thomas Vaupel für die SPD, Mathias Middelberg für die CDU, Luca Wirkus für die GRÜNEN, Daniel Jutzi für die FDP, und Florian Meyer für die AfD.  

In dem ersten Teil der Podiumsdiskussion wurden den Kandidierenden Fragen der Schüler:innen gestellt. Hinsichtlich der Bildungspolitik sahen alle Partien Reformen des Bildungssystems als notwendig an. Vaupel, Wirkus und Emektas befürworteten in dem Kontext eine stärkere Finanzierung von Bundesseite, während Middelberg eine solche Mischfinanzierung klar ablehnte. Als das von der Ampel beschlossene Gesetz zur Legalisierung von Cannabis zur Sprache kam, waren sich die Vertreter:innen der Parteien weitestgehend einig, dass man zunächst evaluieren sollte, „wie es gewirkt hat“ – wie es Vaupel so schön zweideutig formulierte.

Erklärung der Schulleitung zur Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Warum auch ein Kandidat der AfD eingeladen wurde

Uns erreicht von verschiedenen Seiten Kritik daran, dass wir auch einen Vertreter der AfD zu unserer Podiumsdiskussion heute Abend eingeladen haben. Diese Kritik nehmen wir ernst. Wir sind uns auch im Klaren darüber, welche große Gefahr von dieser Partei ausgeht und wie schwierig der Umgang mit Vertretern der AfD in Diskussionen häufig ist. Und wir hatten zugegeben auch Zweifel, ob wir trotz aller Bedenken auch den Kandidaten der AfD einladen sollten. Es gibt zweifellos gute Argumente, die dagegensprechen. 

Ausschlaggebend dafür, dass wir die AfD nun doch eingeladen haben, waren Erfahrungen, die wir mit einer Podiumsdiskussion an unserer Schule zur letzten Bundestagswahl gemacht haben. Damals war die AfD nicht vertreten und daran haben einige Schülerinnen und Schüler im Nachgang deutliche Kritik geübt, übrigens ohne dass man den Eindruck haben konnte, dass sie Sympathisanten dieser Partei sind. Sie hielten es für unfair, fühlten sich offenbar durch die Schule bevormundet und unterschätzt. Diese Kritik hat eine Berechtigung. Wir geben uns alle Mühe, unsere Schülerinnen und Schüler zu kritisch reflektierenden Menschen zu erziehen. Wir geben ihnen eine fundierte Bildung mit auf den Weg. Zusammen mit den Elternhäusern versuchen wir ihnen eine Haltung zu vermitteln, die auf christlichen Werten beruht. So wie wir unsere Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe kennengelernt haben, sind sie in der Lage, politische Haltungen auch extremer Natur vernünftig einzuschätzen. Sie sind den Botschaften, welche populistische Parteien offen oder verdeckt nicht zuletzt über Social Media verbreiten, ja ohnehin ausgesetzt. Bei Tik Tok zum Beispiel widerspricht solchen Botschaften keiner. Bei der Podiumsdiskussion hingegen kommen fünf Politikerinnen und Politiker anderer Parteien zu Wort, Schülerinnen und Schüler ebenfalls. Ludger Abeln, ein erfahrener Journalist, leitet die Diskussion. Anschließend kann die Diskussion im Unterricht reflektiert werden, können Fakten gecheckt werden, kann gerne auch erörtert werden, ob es richtig war, die AfD einzuladen. Wir glauben daher, den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme eines AfD-Politikers zumuten zu können und trauen ihnen auch zu, auf Grundlage gewonnener Erkenntnisse am 23. Februar eine vernünftige und reflektierte Wahlentscheidung zu treffen.

Ich sehe uns mit der Entscheidung, auch mit einem Vertreter der AfD zu reden, übrigens auch im Einklang mit unserem Bischof, der ja in einem am 24.12. in der NOZ veröffentlichten Interview mit den Worten wiedergeben wird: „Die Bischofskonferenz hat deutlich gemacht, dass wir sehr wachsam auf Parteien am rechten Rand schauen müssen. Es braucht aus meiner Sicht die Auseinandersetzung mit den politischen Inhalten. (…) Die Bischöfe haben nicht gesagt, dass man nicht miteinander reden sollte. Man muss in einem demokratischen Staat auch Personen, die eine Partei wie die AfD wählen, ernst nehmen. Aber das heißt nicht, dass wir zu allem Ja und Amen sagen.“

So wollen wir es halten.

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Wir laden Euch herzlich zu einer spannenden Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl ein!

Die Direktkandidaten des Wahlkreises 39 – der Stadt Osnabrück sowie der Gemeinden Wallenhorst und Hasbergen – werden sich am 09. Januar 2025 um 18:00 Uhr in der Aula der Angelaschule den Fragen des Publikums stellen.

Teilnehmer sind:

  • Thomas Vaupel (SPD)
  • Mathias Middelberg (CDU)
  • Luca Wirkus (Die Grünen)
  • Daniel Jutzi (FDP)
  • Florian Meyer (AfD)
  • Nicole Emektas (Die Linke), Vertreterin von Heide Reichinnek

Die Veranstaltung ist offen und wird von Ludger Abeln moderiert.

Kommt vorbei, stellt Fragen und diskutiert mit den Kandidaten über die wichtigen Themen der Bundestagswahl!

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!