Anrudern 2017

Alle Gesichter strahlten beim diesjährigen Anrudern – allen voran das von Jochen Bolz, der offiziell von der Ruder-AG verabschiedet wurde, nachdem er im Februar 2017 in Pension gegangen war. Herr Wörmann sowie eine Schülerin und ein Schüler bedankten sich stellvertretend für alle Ruderer für die jahrelange engagierte Betreuung des Ruderbereichs.

Als neues Ehrenmitglied erinnert Herrn Bolz nun das erste brandneue Trikot der Wettkampf-Riegen in einem von allen unterschriebenen Rahmen daran, dass er die Ruder-AG nicht vergessen möge. Herr Bolz fand ebenfalls viele herzliche Worte für die Ruderer. Allerdings versprach er nicht nur, bei der Ruderwanderfahrt tatkräftig dabei zu sein, sondern erinnerte auch alle anwesenden Schülerinnen und Schüler an den seit langen Jahren bestehenden „Generationsvertrag“: Genießt die Ruder-AG, werdet aktive Wettkampfruderer – aber denkt auch daran, als mögliche Trainer diese Freude und Möglichkeiten an die nachfolgende Generation weiterzugeben! Schließlich wurde Herrn Bolz noch eine ganz besondere Ehre zuteil. „Sowas habe ich während all dieser Jahre noch nicht gemacht!“, bekannte er schmunzelnd. Mit Champus und Scherben taufte er zwei neue Einer auf die Namen Balu und Mogli. Die Fotogalerie zeigt die schönsten Momente.

Forscherprojekt an Grundschulen

Achtklässler des WPK „Natur und Technik“ haben ihren ehemaligen Grundschulen in der Nachbarschaft einen Besuch abgestattet und dort ein Forscherprojekt zum Thema Bionik durchgeführt. In der Art eines Lernkarussells boten sie Forscherstationen an, bei denen besonders faszinierende Beispiele von technischen Entwicklungen nach dem Vorbild der Natur vorgeführt wurden. Es ging um optimale Bauformen, Oberflächengestaltungen, Haftmechanismen und Bewegungsprinzipien.

In Zweier- und Dreierteams hatten die Schüler geeignete Darstellungen ausgewählt oder selbst gezeichnet, Modelle gebaut, Experimente geplant oder die Objekte in natura mit Lupe oder Mikroskop untersucht. Engagiert präsentierten sie sich damit vor den jüngeren Schülern und zeigten ein gutes Geschick bei der Vermittlung ihrer Themen. Sie gingen ernsthaft und verständnisvoll auf die Fragen der wissbegierigen Grundschüler ein und konnten spüren, wie interessiert und ganz bei der Sache ihre Gegenüber waren. Und umgekehrt war es für die Grundschüler, für die der Übergang auf eine weiterführende Schule ansteht, eine schöne und anregende Erfahrung, die älteren als Experten und gut vorbereitete „Lehrer“ zu erleben, ganz direkt, ohne Hemmschwelle und mit viel Spaß. Effektvoller Abschluss war die Außenstation, bei der eine mit Wasserdruck nach dem Rückstoßprinzip betriebene Minirakete gestartet wurde. Ein tolles Projekt, bei dem der Gewinn für beide Seiten offensichtlich war.

Den Spaß an der Sache zeigen die Fotos der Fotogalerie.

„Osterbäume“ – Neue Ergebnisse der Baumpflanzaktion

Auch in den Osterferien haben wieder einige Angelaner Bäume gepflanzt. Eine amerikanische Eiche hat Jonas Nolte aus der Klasse 5d mit seiner Familie in Hollage gepflanzt. Auf dem Bild ist er mit seinem Hund Tomba zu sehen. Brigitte Schmidt hat schon im März einen Ahornbaum im eigenen Garten gepflanzt. Und unsere ehemalige Elternratsvorsitzende Barbara Reker hat zusammen mit ihrem Ehemann im Garten ihres Ferienhauses auf der Insel Fanø insgesamt 10 Bäume und Gehölze gepflanzt. Auf dem Foto sieht man sie beim Setzen einer Weide.

Damit kommen wir unserem Ziel, 300 Bäume als Ausgleich für die Gardaseefahrt  der Angelaschule im Herbst 2017 zu pflanzen, immer näher. Zusammen mit der großen Baumpflanzaktion der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 in den Dammer Bergen, über die hier demnächst ausführlich zu lesen sein wird, sind seit Beginn der Aktion im Februar bereits 270 Bäume neu angepflanzt worden. Vielen Dank an alle, die uns so tatkräftig unterstützen.

Trauer um Kurt Neukirchen

Mit großer Trauer erfüllt uns die Nachricht vom Tod unseres Mentors der Imker-AG Kurt Neukirchen. Mit seinem naturkundlichen Expertenwissen, seiner Begeisterung und seiner Freude hat er die Gründung der Imker-AG an unserer Schule maßgeblich unterstützt und diese in der Folgezeit tatkräftig begleitet. Seine Imker-Erfahrung und sein ermutigender, freundschaftlicher Umgang haben in vielen Schülern den Funken überspringen lassen. Wie sehr ihm die Vermittlung ökologischer Zusammenhänge ein Anliegen war, spiegelt sich in seinen exzellenten Naturfotografien. Für dieses besondere, rein ehrenamtliche Engagement ist ihm die Imker-AG zutiefst dankbar.

Beeindruckt hat uns auch, wie selbstverständlich er mit bewundernswertem Lebenswillen und Gottvertrauen seine Krankheit bis zuletzt gemeistert hat. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau, unserer Kollegin Sonja Neukirchen, und seiner Familie.

Straßenkindertag

„Wer möchte seine Schuhe geputzt haben?“ – „Wessen Autofenster brauchen mal eine Wäsche?“  Diesen Fragen begegneten Schüler/innen und Lehrer/innen in den letzten Tagen immer wieder, so dass die Mitglieder der Unsere-Welt-AG – ergänzt durch viele engagierte Neumitglieder aus den 5. Klassen – schließlich eine stattliche Liste abzuarbeiten hatten. Für einen Tag  schlüpften sie in die Rolle von Straßenkindern, so wie wir sie in Lima erlebt haben, und wie es sie auch in vielen anderen Großstädten gibt.

Unsere „Straßenkinder“ sammelten aber nicht Geld für sich, sondern für die Opfer, insbesondere Kinder, und Helfer der Überschwemmungskatastrophe in Peru. Von unseren Freunden und Freundinnen in Lima, von unseren beiden Partnerschulen und von dem befreundeten Padre Juan in Chorillos/Lima hatten wir erschreckende Nachrichten über das Ausmaß der Katastrophe, aber auch ermutigende Berichte über die Solidarität der Menschen vor Ort erhalten.

Mit ihren vielfältigen und kreativen Aktionen (Geigenspiel zu Beginn des Tages in der Pausenhalle, Bläserkonzert auf der neuen Außenbühne vor dem Unterricht und in den großen Pausen, Akrobatik, Verkauf von selbst gebackenem Kuchen und Überraschungsbeuteln, Angeboten von Fairen Schokoriegeln und O-Saft im Bauchladen) erarbeiteten unsere „Straßenkinder“ nicht nur viele Spenden für die Kinder in Peru, sondern sie schufen nebenbei eine fröhliche Stimmung am letzten Tag vor den Osterferien.

Mit den Spenden, die bereits seit Ende März aus allen Klassen und Kursen zusammen gekommen sind, konnten wir  mehr als 1.800.- Euro nach Peru überweisen.

Fotos von verschiedenen Aktionen gibt es in der Bildergalerie.

Heimatsucher e.V. – ein Zweitzeugenprojekt in der deutschen Erinnerungskultur

Am 28. März 2017 besuchten wir mit unserer Klasse und Frau Birmes eine Ausstellung im Forum am Dom. In der Ausstellung vom Verein „Heimatsucher“ ging es darum, uns Geschichten von Zweitzeugen anzuhören, die uns die Erlebnisse von Zeitzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung erzählen. Die Zeitzeugen selbst sind oft zu alt und haben keine Kraft mehr, um die Geschichten immer wieder zu erzählen.

Die Geschichten waren für uns sehr berührend und den Satz „Ich habe mir zur Aufgabe gemacht zu sprechen, solange ich es noch kann“ werden wir wohl nicht mehr vergessen. Meiner Meinung nach verdeutlicht dieser Satz, dass auch Menschen, die diese Zeit hautnah miterlebt haben, nicht wollen, dass sie vergessen wird. Viele sollen es wissen, verbunden mit der Hoffnung, dass so etwas nie wieder passieren wird. Wir wurden auch aufgefordert, mindestens einer Person, z.B. einer Freundin oder unserer Familie, eine Geschichte von einem Zeitzeugen weiterzuerzählen. Am Ende konnten wir alle einen Brief an einen selbst ausgewählten Zeitzeugen schreiben, den er auch erhält. Das war gar nicht so einfach, weil man nicht recht wusste, was man diesen alten Menschen, die schon so viel durchgemacht hatten, schreiben sollte.

Wir würden die Ausstellung jedem ans Herzen legen, da es wichtig ist, auch über die Schattenseiten seines eigenen Landes Bescheid zu wissen. Die Ausstellung hat uns mit auf den Weg gegeben, dass eine derartige Diskriminierung und Ausgrenzung nicht noch einmal stattfinden darf.

Angela-Fußballerinnen erfolgreich

Mädchen WK III gewinnen bei „Jugend trainiert“

Die Mädchen WK III (Jahrgänge 2003-2005) spielten ein souveränes Turnier beim Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ auf Stadtebene.

In den Gruppenspielen wurden das Carolinum 8:0 und die IGS Eversburg mit 2:1 bezwungen. Im Halbfinale setzte sich die Angelaschule mit 6:0 gegen das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium durch. Im Finale ließen die Mädchen der Angelaschule dem Ratsgymnasium kaum eine Chance und siegten hochverdient mit 11:1 (Torschützen: Marieke Hansen und Marie Stallkamp mit jeweils vier Toren, Hanna Meyknecht, Joana Bolte und Alara Talic). Damit qualifizierte sich die Angelaschule für das Kreisfinale (gegen den Sieger des Landkreises Osnabrück), das Anfang Mai stattfinden wird.

Auf dem Foto :oben v.l.: Marie Stallkamp, Vivian Thomas, Laura Geerts, Marlene Stöhr, Maya Torbecke, Marieke Hansen, Herr Nyhoff; unten v.l.: Joana Bolte, Alara Talic, Hanna Meyknecht, Hannah Siekiera

 

 

Die Mädchen WK II (Jahrgänge 2001 – 2003) siegten gegen die Gesamtschule Schinkel mit 2:0 Toren (die überragende Svenja Torbecke traf doppelt). In den weiteren Spielen ging die Ursulaschule als Sieger hervor, während das Graf-Stauffenberg-Gymnasium, die Gesamtschule Schinkel und die Angelaschule alle punktgleich waren. Wegen der besseren Tordifferenz belegte die Angelaschule den zweiten Platz.

Auf dem Foto: oben v.l.: Svenja Torbecke, Luisa Köhler, Ellen Vennemann, Juliane Buß, Michelle Steinhake, Jana Schomborg; unten v.l.: Joelle Normann, Mercedes Gerding, Maya Wellmann

BALU und DU: Bei uns geht es bunt zu!

„Unsere BALUs kommen!“ Aufgeregt waren ca. 30 Grundschüler, die zurzeit an dem bundesweiten Mentoren-Programm „GROSSES  ENGAGEMENT FÜR KLEINE PERSÖNLICHKEITEN“ teilnehmen.

Am 15.03.2017 sowie am 21.03.2017 waren unsere BALU-und-Du-Seminarfachkurse mit ihren engagierten Schüler/innen und ihren betreuenden Lehrerinnen Sonja Neukirchen und Andrea Tüllinghoff in der Schule in der Dodesheide zu Gast. Sie besuchten ihre Moglis im Unterricht und wurden von diesen herzlich empfangen. Entsprechend dem Projekt finden sonst regelmäßige Begegnungen am Nachmittag statt, um eine „fröhliche gemeinsame Zeit zu verbringen“. Das abschließende Foto auf der Kletterpyramide rundete die Besuchszeit mit strahlenden Gesichtern bei Groß und Klein ab. Wir freuen uns auf alle weiteren Projekt-Begegnungen!