US-Präsidentschafts- und Kongresswahl – Wer zieht ein ins Weiße Haus und das Kapitol?
Am Dienstagabend haben sich um die 70 Schüler:innen – hauptsächlich aus den Jahrgängen 12 und 13 – in der Aula versammelt, um sich mit der US-Präsidentschaftswahl- und Kongresswahl zu beschäftigen.
Nach einem kurzen Input gaben die Schüler:innen ihre Präferenzen und Prognosen zur Präsidentschaftswahl ab. Neben einer eindeutigen Favorisierung für die demokratische Kandidatin Kamala Harris (92 Prozent) hielten nur 56 Prozent einen Sieg für die Demokraten als wahrscheinlich.
Camp Shelor, Student an der Universität in Osnabrück, und Dr. Matthew LeMieux, Dozent für Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück, stellten sich als Amerikaner anschließend den Fragen der Angelaner zu der US-Wahl. Es ging in der Fragerunde um das amerikanische Wahl- und Parteiensystem (im Vergleich zum Deutschen), die Berichterstattung der amerikanischen Medien, den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen im Familien- oder Freundeskreis, das amerikanische Waffenrecht, politische Bildung in Amerika, das Projekt 2025 und mögliche Verfassungsänderungen. Ebenfalls wurden auf Nachfrage die Politikfelder, die die Referenten für sich persönlich bei dieser Wahl als wichtig erachten – sowohl aus der Perspektive eines Amerikaners aber auch einer in Deutschland lebenden Person – zur Sprache.
Drei Schülergruppen haben sich zuvor auf drei relevante Poltikbereiche der Wahl vorbereitet und im Anschluss an den Mitternachtssnack die Positionen Trumps und Harris in Diskussionsrunden zur Abtreibung, der Migrationspolitik und Außen- und Sicherheitspolitik.
Danach wurde die Live-Wahberichterstattung geschaut, um die Stimmauszählung in den einzelnen Bundesstaaten zu verfolgen. Der harte Kern der Schüler- und Lehrerschaft blieb bis morgens 7 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war ein Sieg und Einzug Trumps ins Weiße Haus wahrscheinlich. Zudem zeichnete sich ab, dass der Senat eine rebulikanische Mehrheit erreicht. Das Ergebnis zum komplett neu besetzten Repräsentatenhaus war zu dem Zeitpunkt noch ungewiss, wobei sich auch hier eine republikanische Mehrheit abzeichnete.
Über diese lange Nacht der Wahl berichtete auch die Neue Osnabrücker Zeitung. Den Artikel finden Sie hier.